DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Sieben Linke Punkte und die Gysi Wende

Erstellt von Redaktion am Dienstag 26. August 2014

Sieben Linke Punkte und die Gysi Wende

Jetzt ist also auch Gysi umgefallen, nachdem er sich einer parteiinternen Aufklärung unterziehen lassen musste? Vielleicht wurde er von diesem Oberleerer und seinem Harem aus NRW an den einstigen Parteislogan erinnert? „Frieden schaffen, ohne Waffen und Schwerter zu Pflugscharen“ hieß es da doch? War in der Partei sicher schon in Vergessenheit geraten wie auch die Redewendung der „Nichteinmischung in fremde Belange“?

Wie gut, dass es noch Freunde im Westen gibt, welche schon immer alles besser wussten und aus ihren weichen Sesseln heraus die Lage soviel richtiger beurteilen konnten als die Menschen direkt vor Ort. Ja, liebe  Kurden, nachdem Sie Euch im Westen jetzt schon Scharenweise aus der Partei eliminiert haben, bekommt ihr durch Diese auch keine Waffen mehr. Gebt also erst einmal euren Machtanspruch auf einen eigenen Staat auf, denn Rechte wie sie der Ukraine oder der Hamas zugesprochen werden, erhaltet ihr noch lange nicht.

Auch sie, die Partei aus der ehemaligen DDR, musste ja noch nach derer Einbürgerung auf einiges verzichten. Blieben doch die früheren Rufe von vor 40 – 50 Jahre, nur nach Bananen schon überwiegend ungehört, forderten sie neulich noch Urlaub, gestern eine Gitarre und morgen vielleicht schon ein Klavier für jede Kinderhand. Sie macht also tagtäglich jedermann/frau deutlich darauf aufmerksam, als Partei jetzt endlich im Westen angekommen zu sein und damit auch die Ansprüche gewachsen sind.

Aus alter Tradition heraus gab sie gestern auch den neuesten Vier-Jahresplan bekannt und fordert hiermit alle Bürger wieder einmal auf, tatkräftig an die Erfüllung dieses Planes mitzuarbeiten, damit auch sie „als Motor für die Gerechtigkeitswende“, endlich international anerkannt wird. Diese Forderung ist zwar nicht so neu, aber vielleicht haben einige Mitbürger die Vorstellungen in den letzten Jahren nur nicht so richtig verstanden. So wie die Schröderschen Doktrinen vor einigen Jahren ebenfalls nicht. Hier darum noch einmal die sieben Punkte:

* Die wirtschaftliche und soziale Krise in der Europäischen Union, die auch unübersehbar Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland haben wird,

* die unverkennbaren Mängel in den Bereichen Bildung, Erziehung, Gesundheitsversorgung, öffentlichem Personennahverkehr und die immer größer werdenden Löcher bei den Investitionen in die öffentliche Infrastruktur,

* die vertiefte wirtschaftliche und soziale Spaltung des Landes und die Verfestigung von prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen, zunehmend losgelöst von der konjunkturellen Entwicklung,

* ein trotz der zurückliegenden Finanzkrisen fast vollständig deregulierter Finanzmarkt, der ständig neue Spekulationsblasen aufbaut und notwendige Ressourcen für die realwirtschaftliche Entwicklung verbraucht,

* die immer schwerwiegenderen Eingriffe in die Natur, ohne ein schlüssiges Konzept für den dringend notwendigen sozialökologischen Umbau,

* die wachsende Zahl an militärischen Konflikten und die Zerstörung von Staaten und Gesellschaften in immer mehr Regionen der Welt,

* die immer mehr ausufernde Überwachung der Menschen durch Geheimdienste, die Ausforschung und Sammlung auch privatester Daten durch Behörden und Unternehmen und die damit verbundene Einschränkung der Bürger- und Freiheitsrechte.

Die genaue Ausführungen im Detail findet Ihr >>>>> HIER <<<<<

Ja, die ökologische Wende fordern sie natürlich auch. Wie diese Aussehen und sie die bewerkstelligen wollen, haben wir bereits gestern angedeutet und ist >>>>> HIER <<<<< erklärt worden.

So wollen Sie denn „einen roten Gürtel um das schwarze Kanzleramt legen“, so lesen wir heute und blicken dabei auf das Foto ohne uns nun genau festlegen zu wollen wer denn für was letztendlich spricht oder auch nicht. Was aber auch nicht so wichtig ist da uns, den Bürgern dieser Plan alle Vier-Jahre erneut vorgelegt wird. Na und seien wir ehrlich, besser ist es den Menschen durch die Existenz der LINKEN wahrlich nicht ergangen. Vermutlich trifft das Gegenteil eher zu.

Gerechtigkeit ist im übrigen immer schon ein großen Wort in der Linken Szene gewesen. Vielleicht ist gerade darum jede linke Bewegung bis auf den heutigen Tag gescheitert, aufgrund des Wortes? Denn wenn wir ehrlich sind, eine allumfassende Gerechtigkeit hat es bislang auf dieser Erde nie gegeben. Vielleicht da LINKE so sehr in ihren Verrücktheiten verstrickt sind als dass für nüchterne Analysen kein Raum vorhanden ist? Erfahrungen sagen an und für sich man lerne aus dem Erlebten. Denn, wenn  Raum für Gerechtigkeit noch nicht einmal innerhalb einer kleinen Partei gegeben ist, wie wollen dann diese Typen für einen solchen Zustand in einem ganzen Land sorgen? Was unter 60.000 nicht möglich ist, soll für 80 Millionen Wirklichkeit werden?

Wie Gregor Gysi seine 180-Grad-Wende erklärt

Erst wollte der Linke-Fraktionschef deutsche Waffen in den Nordirak liefern, um den IS zu stoppen. Plötzlich ist er strikt dagegen – was angeblich nichts mit der Kritik aus seiner Partei zu tun hat.

Das hatte sich die Führungsspitze der Linkspartei schön überlegt: Zum Ende der Sommerpause, kurz bevor der parlamentarische Betrieb in Berlin wieder so richtig losgeht, wollten die beiden Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger gemeinsam mit Fraktionschef Gregor Gysi einmal die Aufmerksamkeit so ganz auf ihre politischen Inhalte lenken.

Und so präsentierten die drei am Montag in Berlin ein Strategiepapier, das die Forderungen der Partei in sieben Punkten auf knapp sieben Seiten übersichtlich zusammenfasst: angefangen von der Einführung einer sogenannten Millionärssteuer über einen „Burn-out-Schutz“ und eine „Anti-Stress-Verordnung“ zum Schutz von Arbeitnehmern bis zur kompletten Abwicklung der Geheimdienste und dem Stopp der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP.

Protestbriefe reichen gegen IS nicht aus

Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen

——————————————————————————————————————————–

Fotoquellen  :

Personen Gysi, Kipping, Riexinger _ Blömke/Kosinsky/Tschöpe

Diese Dateien sind unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“ lizenziert.

—————————————————————

Die drei Affen von Nikkō

2 Kommentare zu “Sieben Linke Punkte und die Gysi Wende”

  1. Köhler sagt:

    Seit wann läßt sich der Gregor einlullen?

    Klar, die Linke sollte eine Friedenspartei sein, ohne Punkt und Komma.

    Ich kann das Gesülze der Katja Kipping nicht mehr hören und von Riexinger kommt auch nur Bla Bla. Sie schaffen es nicht, in den Eigenen Reihen vernünftig zu arbeiten. Wie soll dies denn auf Bundesebene oder in Auslandsfragen gelingen?

  2. Nobby sagt:

    Nutzwert und Glaubwürdigkeit der beiden Parteivorsitzenden gleich Null.

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>