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RENTENANGST

Sahra goes for President

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 9. Januar 2013

Wagenknecht soll mögliche
Koalitionsgespräche in Hannover leiten

File:Sahra-wagenknecht-2008-02.jpg

Wird nicht im allgemeinen gesagt, wer hoch hinaus will, gerät in Gefahr tief zu fallen? In diesen Zusammenhang irritierte eine dpa Meldung vom gestrigen Tage mit Sicherheit viele Leser und der Newsticker der Zeitung Die Welt schrieb wie folgt:

Puh, möchte man sagen, wird hier das Fell des Bären verteilt bevor er erlegt ist? Erinnern wir uns nicht daran das die Wahlprognosen für Niedersachsen gerade einmal bei drei Prozent liegen, für die LINKE! Ist es denn realistisch zu glauben dass mit derlei Aussagen irgendjemand zu motivieren sei, nun doch noch zur Wahl zu gehen, um sein Kreuzchen hinter die LINKE zu setzen?

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet gar von einem Ministeramt welches für Wagenknecht in Hannover vorgesehen sei. Bereits kurz vor Weihnachten hatte der niedersächsische Spitzenkandidat Manfred Sohn erklärt, dass sich Wagenknecht mit der Finanzpolitik in dem Land intensiv beschäftigt habe. Für den Fall einer Perspektive stehe sie bereit.

Wehe wenn sie losgelassen, könnte in Anbindung an die Trabrennveranstaltungen gesagt werden. Hat das Rennen erst begonnen haben sowohl die Trainer als auch die Besitzer der Rennställe die Kontrolle über ihre Pferdchen verloren.

Da wir uns aber von DL um die Deutsche Politik und ins besondere um die LINKE Sorge machen unterbreiten wir hier eine Idee welche von uns für realistischer gehalten wird. In Venezuela wird zur Zeit Ersatz für Hugo Chaves dem gewählten Präsidenten gesucht, welcher aufgrund einer schweren Erkrankung sein Amt wohl nicht mehr ausüben kann.

So ein Angebot wäre doch als echtes Zeichen für gelebten Sozialismus zu werten. Dort könnten auch die erworbenen politischen Erfahrungen, gemacht auf der „kommunistischen Plattform“ voll zu tragen kommen. So eine Art Nachbarschaftshilfe böte sich alleine schon aus dem Grund an, da die Traumländer der LINKEN Kuba und auch Chile wieder ein Stückchen näher gerückt wären.

Ja Chile, da lebt doch die ganz enge Familienfreundin Margot Honecker. Sie wäre sicher nur allzu gerne bereit ihr ganzes Wissen als sowohl ehemalige Ministerin, als auch ehemalige Partnerin eines Saarländers mit guten Ratschlägen einzubringen.

„Sahra goes for President“, dieser Schlachtruf der fanatisierten Fahnenschwenker gäbe der  Niedersachsenwahl auch die Wertung zurück, welcher sie eigentlich bedarf. Der antwortende Schrei Sahras würde endlich alles weitere übertönen: „Yes We Can“

Hier der Bericht:

Die Linke will bei einem Wahlerfolg in Niedersachsen am 20. Januar ihre Vize-Parteichefin Sahra Wagenknecht mögliche Koalitionsverhandlungen führen lassen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag im Vorfeld einer Pressekonferenz der Linken an diesem Mittwoch aus Parteikreisen. Nach Angaben der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» ist sie sogar für ein Ministeramt vorgesehen. Der niedersächsische Spitzenkandidat Manfred Sohn hatte kurz vor Weihnachten bereits erklärt, dass sich Wagenknecht mit der niedersächsischen Finanzpolitik intensiv beschäftigt habe. Sie stehe bereit «für den Fall, dass sich hier Perspektiven bieten».

Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen

[youtube otaYby3z9I8]

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9 Kommentare zu “Sahra goes for President”

  1. Elli Grimmelwiedisch sagt:

    Arroganz pur, Überheblichkeit und Anmaßung!

    Der Ausführung von Frühaufsteher kann ich nur beipflichten!!!

    Frühspätaufsteher sagt:
    Mittwoch 9. Januar 2013 um 07:13

    Wovon träumen die denn, wenn sie gesund sind?

  2. TimmyTopas sagt:

    Kurz vor der Niedersachsen-Wahl dümpelt die Linke in den Umfragen bei drei Prozent – nun soll Sahra Wagenknecht die Genossen retten.
    Nur noch die Vizeparteichefin soll laut einem Zeitungsbericht von Großplakaten lächeln – und gar Ministerin in Hannover werden.
    Zieht es sie wirklich in die Provinz?

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-soll-fuer-linke-ministerin-in-niedersachsen-werden-a-876424.html

  3. Gilbert Kallenborn sagt:

    Sarah Wagenknecht, die angebliche Saarländerin (jetzt Visier auf Niedersachsen und good-bye Oskar?), soll sich um „…die Finanzen kümmern ???“
    Das ist grob lächerlich. Dies Talent gehört vor der Haustüre eingesetzt und zwar auf die Suche nach dem seit 5 Jahren nicht entlasteten Kassenbericht Saar, Mafiacentrum Saarlouis, wo tausende Euro Mitgliedergelder verschwunden sind.
    Plus den trotz LSK-Beschluss seit 2 Jahren nicht offengelegten Finanzen unter der MdL Barbara Spaniol, im Saarpfalzkreis, das hätte deren Ehemann gut machen können in seiner Freizeit, geht aber nicht, der sitzt gerade für 3 Jahre im Knast wegen Betruges als Arzt ff.
    Zuzüglich prüfe man (frau) die „Beraterverträge“ unter dem ex-Landesschatzmeister H.G Schmitt, Blieskastel, da gibts Abrechnungen von 26.000 Euro – was war das für eine „Beratung“? Rechtsanwälte gegen Mitglieder einsetzen? Oder Schweigegeld ?
    Go Sarah, go. Go Finanzen Saar prüfen, wo du -angeblich- wohnst – nicht die von Niedersachsen, weit weg!

  4. Andrea S. sagt:

    Nicht schon wieder die Margot.
    Den Sozialismus in Deutschland heute, nicht möglich. Ich kann es nicht mehr hören. Wenn ich an die Wendezeiten denke und die Stasi alle überwachte, die nach Wendendenken rochen (Auto- Lada- braun -abends vor meiner Gartentür).
    Wir saßen in trauter Runde und besprachen, was zu tun sei, um die Wende zu überstehen, denn keiner wußte zu der Zeit, ob man uns in Lager schaffen wollte, oder nicht.
    Ich könnte kotzen, wenn ich diese Frau höre und sehe. Sie war unantastbar und wer es wagte, sie öffentlich zu kritisieren, der wurde weggeschafft.
    Genau so benehmen sich heute einige Linke (nicht alle!!!). Kritiker werden beseitigt mit übelsten Methoden. Frau Wagenknecht miemt auch die „Frau der Unantasbarkeit“- nicht mein Ding, weil sie nicht ehrlich spielen.
    Anstelle unsere teuer erkämpfte Demokratie mit warmen Händen zu verbessern, denken die nur an Ämter und Macht.
    Wenn der Sozialismus so aussehen soll, dann kotze ich gleich noch mal.

  5. Hannoveraner sagt:

    Die junge Generation in Niedersachsen hat mit den Kommunisten nichts am Hut.
    Was nutzt ein schönes Gesicht auf Plakaten, wenn das Ganze nicht stimmt?

  6. Tina sagt:

    @2
    In NRW war Sahra W. auch keine „Heilsbringerin“. Bei großer Wahlbeteiligung werden die Prozente der kleinen Parteien und dazu zähle ich Die Linke, schwinden, wie Schnee in der Sonne…

  7. Mann-in-de-Tünn sagt:

    Was ist Schlimmes daran, dass man – im denkbaren Schattenkabinett – S.Wagenknecht als Finanzministerin o.ä. vorsieht? Ihre vorzeitige Inaussichtstellung könnte doch tatsächlich einige Wahlzehntel dazu gewinnen. Ich empfinde dies auch nicht als illusionär oder lächerlich, trotz 3%-Erwartung.
    Lächerlich aber ist Kallis erneute Themenausdehnung ins Nirgendwo. Man beginne bei der Raumfahrt, uns` Kalli landete locker bei der vermeintlichen Geldunterschlagung im KV SLS, als gäbe es kein anderes Thema auf diesem Erdenrund. Röhrenblick? Sprung auf der FP? Danach der gewagte Rittberger zum wie auch immer interpretierten „Sozialismus“. Weshalb nicht gleich zu GOTT und Genesis?
    Seltsam finde ich die DL-Recherche bei „DIE WELT“, einer Art Mini-BILD, fernab eines halbwegs objektiven Journalismus. Können wir dort wirklich etwas Sinnvolles – hier über die LINKE – erfahren?
    Ernsthaft beklagenswert – oder nur lächerlich? – ist das politische Schweigen der LINKE, die gerade in die heiße Phase des Nds-Wahlkamnpfes eingetretenb ist. Noch 11 Tage sind´s bis High Noon. Welche Wechselwähler oder Nicht-Wähler können noch umgestimmt werden? Überhaupt, welche LINKE können noch an die Urne gebracht werden? Nein, diese Wahlk scheint für die LINKE gelaufen zu sein. Danach wäre allerdings ein Aufwischen angebracht, ein Hot-Washup, die Klärung, welche Personen und welche Umstände für das erneute Desaster wahrscheinlich verantwortlich zeichnen. In Konsequenz sollte „tabula rasa“ folgen: fort mit allen Böswilligen und Unfähigen in der Parteiführung, denn schlechter könnte es nicht mehr kommen.

  8. Ingo Engbert sagt:

    # 7

    Bevor ich damit beginne in fremden Wohnungen aufzuräumen, bringe ich erst einmal meinen eigenen Stall in Ordnung. Wenn ich dazu nicht in der Lage bin, halte ich besser den Mund. Das ist auf Sahra gemünzt.

    DL recherchiert im übrigen genau dort wo wir es für richtig halten und das im besonderen dort wo die Gegensätze besonders hart sind. So werden wir nie eine blinde Parteizeitung werden, von keiner Partei. Wer das sucht wird für sich genügend Material im Internet finden.

    Wer sagt denn, dass wir etwas sinnvolles über die LINKE finden wollen? Gibt es das denn überhaupt?

  9. Gilbert Kallenborn sagt:

    Nein -Mann in de Tünn, du kriegst mich nicht mundtot. Ich werde noch 1000 mal schreiben, daß es nicht sein kann, daß angebliche Sozialisten die eigenen Genossen bestehlen, Wahlen fälschen
    und das gleich um 10.000 Euro -alleine für 2009.
    Was hast du für einen lockeren Umgang mit Unterschlagung? Macht nix-weitermachen? Und von wegen „vermeintliche Unterschlagung“. Diese Zahlen, zuerst jahrlang versteckt, wurden durch die gewiss nicht Kritikerfreundliche LSK Saar, Oskars Inquisition vervorgezwungen.
    Wer Unterschlagung zulässt, der lässt alles zu-
    Und wie kommt es denn, daß unter dem als Neostalinist verschrieenen Fieg (die Maus war auch dabei ) ausgerechnet Kallenborn gegen Schumacher siegt? Ganz einfach -bei echten Kommunisten (ich halte Fieg für einen und das ist ein teilweises Kompliment ) ist Untreue an den Genossengeldern die Pest, wird nicht geduldet, eher 10 Wahlfälschungen, als einer, der sich die Taschen vollstopft mit Mitgliedergeldern ohne Beleg, ohne Quittungen, ohne Vorstandsbeschlüsse. Ohne Kassenprüfung seit 5 Jahren durch Kreisrevisoren!
    Und Kommunisten Sarah mit Villenmillionärsfreund Oskar bringt „…einige Wahlzettelchen mehr“? Ich lach mich tot. In einer Pappschachtelwahl vielleicht,wo 1 Person 5 Zettel einwerfen kann ohne Kontrolle und die am Ende auch noch total verschwinden-
    damit ja keiner nachzählen kann.
    Das ist Sarah. Oskars linke Hand. Die rechte WAR Schumacher.
    Lächerlich ist deine Meinung, eine Vortäusch-Kommunistin würde Finanzministerin in Niedersachsen. Sie wird gar nix dort. Plakatmodel – schwarze Mamba, das wars.

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