„Sahra, es reicht!“
Erstellt von Redaktion am Sonntag 31. Juli 2016
Linkspartei streitet über Wagenknecht
Irgendwie macht ein jeder durch seine Bildung auf sich aufmerksam,
von Matthias Meisner
„Sie macht sowieso was sie will“, sagen Genossen über Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht. Die bleibt wohl im Amt. Aber wird sie 2017 auch Spitzenkandidatin?
Die Wut über Sahra Wagenknecht ist außerordentlich groß. Aber dennoch wird es nach Einschätzung führender Genossen kein Tribunal gegen die linke Frontfrau geben, wenn die Bundestagsfraktion Anfang September zur ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammenkommt. Zu nah ist dann die Berliner Abgeordnetenhauswahl – ein öffentlich ausgefochtener Machtkampf würde, so die gängige Einschätzung, der AfD helfen.Aber das heißt nicht, dass die Empörung über Wagenknechts jüngste Provokation bereits verebbt ist. Ihre Kritik nach dem Selbstmordanschlag in Ansbach an Angela Merkels Flüchtlingspolitik, dem „Wir schaffen das“, hat Funktionäre und Mitglieder aus allen Lagern der Linkspartei empört. Unter der Überschrift „Sahra, es reicht!“ werden Unterschriften gegen die Linksfraktionschefin gesammelt. „Wir sind es leid, dass unsere Grundüberzeugungen, unsere Beschlüsse, unsere Identität, unser Profil als antirassistische Partei einem kurzfristigen unwürdigen populistischen, vermeintlichen Erfolg geopfert werden“, heißt es in dem Aufruf. Unterschrieben haben Stadtvorsitzende, Kreisvorsitzende, Fraktionschefs, Abgeordnete aus Bundestag und Landtagen.
Quelle : Der Tagesspiegel >>>>> weiterlesen
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Author | Gorinin |
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Sonntag 31. Juli 2016 um 22:15
»Sie macht das, was der Oberstrippenzieher vorgibt ….«
Der heimliche Chef der Linkspartei ist O.L.
Sonntag 31. Juli 2016 um 22:32
„Populismus a la O.L.“ Steigert die Popularität. Ist für die kommenden Landtagswahlen schädlich, sehr schädlich…
Sonntag 31. Juli 2016 um 23:05
Um Wagenknechts wirkliche Ziele zu verstehen, reicht ein Blick auf ihre bisherigen Verlautbarungen!
Montag 1. August 2016 um 21:06
wir stehen zu Sahra ….
http://wir-für-sahra.de/?page_id=10
Dienstag 2. August 2016 um 8:01
Christel B. auf Facebook
So, das habe ich unterschrieben! unsäglich diese Kampagne. sie wollen die profilierteste Linke fertig machen.
Dienstag 2. August 2016 um 9:00
Die Mißverständnisse der Dame häufen sich 😉
Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet, sollen Wagenknechts Äußerungen auf der Fraktionsklausur am 29. und 30. August in Hannover thematisiert werden.
„Wir müssen dort darüber reden. Daran führt kein Weg vorbei“, zitierte das Blatt ein führendes Fraktionsmitglied.
Wagenknechts Sturz sei nicht geplant. „Ich halte es allerdings nicht für ausgeschlossen, dass der Streit so eskaliert, dass es gar nicht anders geht.“
Nicht zum ersten Mal erntet Wagenknecht mit Äußerungen zur Zuwanderung Gegenwind aus den eigenen Reihen. Nach den Kölner Übergriffen in der Silvesternacht hatte sie gesagt: „Wer Gastrecht missbraucht, der hat Gastrecht eben auch verwirkt.“ Auch damals war nach deutlicher Kritik von einem Missverständnis die Rede.
http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/752429/kipping-lehnt-wagenknecht-rucktritt-ab
Mittwoch 3. August 2016 um 14:37
»Weg zu Rot-Rot-Grün soll geebnet werden«
Angriffe gegen Sahra Wagenknecht hören nicht auf. Womöglich, weil sie einer Linke-Regierungsbeteiligung -entgegensteht.
Gespräch mit Sevim Dagdelen
http://www.jungewelt.de/2016/08-03/005.php
Mittwoch 3. August 2016 um 14:40
NachDenkSeiten
Warum wir uns gegen die Kampagne gegen Sahra Wagenknecht wenden und um Unterstützung für sie werben
Sahra Wagenknecht hat das Zeug, auch Angela Merkel Paroli zu bieten. Sie erreicht mit ihren Reden und mit ihren politischen Forderungen Menschen auch jenseits der engeren Grenzen der Linkspartei. Sie passt nicht zum Einheitsmenü der etablierten Parteien. Sie wagt es, die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel zu hinterfragen. Diese Skepsis wurde ihr im Mund herumgedreht. Eine breit angelegte Kampagne wurde gegen sie in Gang gesetzt; diese Kampagne wurde aus den eigenen Reihen mit einer Rücktrittsforderung garniert. Frau Wagenknecht muss aber ihre Arbeit fortsetzen und sie darf trotz der massiven und gemeinen Kampagne nicht verzagen. Deshalb unterstützen wir sie und bitten um Ihre Solidarität – mit Ihrer Unterschrift für die Aktion „Wir für Sahra“.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=34475
Mir kommen die Tränen …
Donnerstag 4. August 2016 um 17:38
Ganz unrecht hat S.W. nicht.
Donnerstag 4. August 2016 um 17:39
Es gibt eben noch aufrechte Linke wie Sevim Dagdelen!
Freitag 5. August 2016 um 12:53
Brechreiz!
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Dienstag 9. August 2016 um 11:33
Gysi ruft Wagenknecht zur Raison „Wir können Merkel nicht von rechts kritisieren“
Gregor Gysi, Ex-Chef der Linksfraktion, fürchtet um das Profil der Partei.
Nach einem Statement Sahra Wagenknechts zur Flüchtlingsfrage empfiehlt er: „einfach mal nicht äußern.“
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/gysi-ruft-wagenknecht-zur-raison-wir-koennen-merkel-nicht-von-rechts-kritisieren/-/id=396/did=17873240/nid=396/r81ztq/index.html