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RENTENANGST

Raffzahn und Co.

Erstellt von Redaktion am Dienstag 3. August 2010

Wie der Herr, so das Gescherr….

Scherben (Polterabend).jpg

sagt ein altes Sprichwort. Dies sehen wir immer wieder auch in der Linken. Was die „Großen“ in Land und Bund können, können wir schon lang, sagen sich die Linken des Kreise Warendorf!

Ein anderes geflügeltes Wort sagt: „Was schert mich mein Geschwätz von Gestern?!„. Auch das ist zutreffend, blickt man auf die Elite des Warendorfer Linksverbandes. Vorneweg Ute Müller und Karl-Stephan Schulte, auch liebevoll als „Moneten-Jupp“ bezeichnet. Was auf seine sehr fragwürdige Rolle als damaliger Landesschatzmeister der Linken im maroden Landesverband RH-Pfalz anspielt. Bekannterweise gab es dort einen Parteienfinanzskandal. Schultes Rolle in dem ganzen Spiel wird noch geklärt.

Wie sagte doch Ute Müller, bekennende Altkommunistin und ehem. Mitglied der linksextremistischen DKP aus Ahlen, anlässlich ihrer überraschenden und letztlich mäßig,— mal so eben reingerutscht —, erfolgreichen Kandidatur zum Kreistag Warendorf einer kreisweiten Tageszeitung:

Um bessere Lebensbedingungen für mich und andere und mehr Gerechtigkeit in der Welt zu erreichen.

Tja, liebe Frau Müller, gut gebrüllt Löwe! Aber der Esel nennt sich ja bekanntlich immer zuerst. Oder anders gesagt: das Zitat offenbart Müllers wahre Ambitionen. Wichtig ist, und das nennt sie bewusst zuerst, das es ihr besser gehe, und dann erst den „anderen“. Hat ja auch geklappt Frau Müller. So manches üppige Sümmchen kommt als Mitglied der Linksfraktion im Kreistag Warendorf (bestehend aus ihr und Schulte) schon dabei rum. Ausserdem besetzt sie dort auch erfolg-und geldversprechende Ausschüsse. Sicher nur rein zufällig!

Und wie es ja bekannt ist, kann man schon mal etwas tricksen, wenn es um eine vorher versprochene freiwillige Abgabe an die Partei geht. Ihre Freundin und Genossin Ingrid Remmers macht es ihr ja bestens vor. (siehe Bericht von heute!). Pikanterweise ist Frau Remmers auch die Betreuerin des Linksverbandes Ahlen und Warendorf. Gleichzeitig ist sie auch selbsternanntes Bundestagsmitglied für den Wahlkreis Ahlen/Warendorf. Was allerdings nicht stimmt. Sie trat im Wahlkreis Warendorf nicht für die LINKE an, sondern für den WK Herne. Für Ahlen/WAF tat das damals der erfolglose Dauerkandidat Reiner Jenkel. Aber wen interessiert es schon, welche Kungeleien und Günstlingswirtschaften dieser Kreisverband betreibt? Müller und Schulte, ein unschlagbares Double. Vor allem, wenn es darum geht, sich eigene Vorteile zu beschaffen. Koste es, was es wolle!

So gehörte Schulte seinerzeit in RH-PF zum engsten Zirkel um den vor kurzem zurückgetretenen Vorsitzenden Alexander Ulrich. Dieser hat heute erst ein bemerkenswertes öffentliches Statement zum Zustand seines Landesverbandes abgegeben. Fraglich nur, ob Schulte diese dort erlernten Fähigkeiten nach Warendorf importiert hat. Zumindest nicht fraglich ist seine dubiose Rolle zu allen Zeiten innerhalb der Linken. Sei es in RH-PF, oder in NRW (Kreis Warendorf).

Um beide herum tänzeln die beiden Ahlener Ratsmitglieder und Selbstdarsteller Reiner Jenkel und Christopher Epping. Glanzlos und politikneutral werden sie von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Der Luxusgenussmensch und linkspolitische Tausendsassa Reiner Jenkel fügt sich nahtlos wie seine Kollegen(-in) ins Gesamtbild der Linken derzeit ein. Das Beste erst für mich, scheint aktuell die Devise der linken Mandatsträger zu sein. Und da ist man dann nicht zimperlich. Selbst die von sich erklärte Parteijugend in Person des Christopher Epping steht ihnen da ungern nach. Er freut sich über den plötzlichen monatlichen Geldsegen, welches ihm sein kleines Kommunalmandat  und die Steuerzahler bescheren. Er ist Schüler und verfügte bisher über keinerlei Einnahmen, zumindest nicht aus anerkannten beruflichen Tätigkeiten oder Nebentätigkeiten.

So fügt sich das Bild der Linkspartei zusammen. Von ganz oben bis ganz unten regieren die Raffkes und ihre Compagnons. Und schützend legen viele ihre Hände über sie. Im Kreis Warendorf ist dies besonders die Hand des Landesgeschäftsführers der Linken in NRW, Günter Blocks. Auch er, wie die RUHRBARONE offenlegten, sicher kein Kind von Traurigkeit, wenns darum geht, sich auf Parteikosten und an der Parteikasse zu bereichern. Demzufolge ist er, neben der MdB Remmers, ein guter Lehrmeister für die Warendorfer Linken. Sofern sie deren Lehren überhaupt noch nötig hatten.

Ob die Wählerinnen und Wähler diese Verhaltensweisen auf Dauer gutheissen werden, bleibt abzuwarten. Aber bekanntlich sind die WählerInnen immer klüger und schlauer als ihre Abgeordneten!

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Fotoquelle : Scherben, die bei einem Polterabend angefallen sind

3 Kommentare zu “Raffzahn und Co.”

  1. Ingo Engbert sagt:

    “Um bessere Lebensbedingungen für mich und andere und mehr Gerechtigkeit in der Welt zu erreichen.“ So wird Müller in der Presse zitiert.
    Ich zitiere dagegen ein altes Sprichwort:
    „Der Esel nennt sich immer zu erst“. Genau dieser Satz wurde uns schon vor über 55 Jahre sowohl im Elternhaus als auch in der Grundschule gelehrt. Das dieser Satz auch heute noch in meinem Kopf abrufbar ist führe ich darauf zurück, dass ich noch nicht verblödet bin.

  2. J.-U. Habedank sagt:

    Dank des LaVos ist der KV Kleve ebenfalls „gut“ strukturiert in Finanzdingen: Keiner der Mandatsträger zahlt auch nur einen Cent an Mandatsträgerbeiträgen in die Kreiskasse – sie nehmen lieber…

    Da offenbart auch niemand wieviel er eigentlich bekommt! Da finanziert der LaVo sogar noch Repressionen gegen Nachfrager in Form von Anwaltkosten gegen diese „parteischädigenden“ Mitglieder, die es wagen seit 11 Monaten immer wieder zu fragen…

    Für die Kreiskasse dürfte das zwischen 13-17Tsd. Euro im Jahr ausmachen – zur Zeit hat man ein Jahresbudget von ca. 1.000 Euro; macht aber wohl nichts….

    Warum sollte es in Land und Bund anders sein?

  3. Stefan Zweig sagt:

    DIESES WIRD DIE SPITZE DES EISBERGERS SEIN UND WARTEN WIR NOCH EINIGE MONATE AB, UM NOCH MEHR WIDERLICHE EINZELHEITEN ERFAHREN ZU KÖNNEN, DA ES IN VIELEN KREISVERBÄNDEN NICHT BESSER AUSSIEHT.

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