Promibonus an der Saar ?
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 23. Mai 2013
Roter Faktencheck im schwarzen Schwaben
Die politische Laufbahn des ehemaligen Weltklassenturner Eberhard Gienger in der CDU soll angeblich der Anstoß für Oskar Lafontaines Überlegung gewesen sein, Frau Claudia Kohde-Kilsch in die Politik zu holen. Das aber auch „Alte Hasen“ in der Politik vor Fehlentscheidungen nicht gefeit sind, zeigt dieses Beispiel um den Prominentenbonus.
Anhand eines sehr guten „Faktenscheck“ macht das Journal „Forum“ in dieser Woche darauf aufmerksam dass der Turner Gienger keinesfalls aufgrund seines Promistatus in den Bundestag gewählt wurde. Im Unterschied zu CKK wagte sich Gienger ausschließlich als Direktkandidat für die CDU in die Wahlkampfarena und versuchte nicht sich über ein Votum der Orts- und Kreisverbände in die Politik zu begeben. Er machte sich größtenteils unabhängig von der Partei auf seinen Weg.
Gut, CKK ist ja auch in Saarbrücken als Direktkandidatin aufgestellt. Hier wird sich erweisen wie groß die Unterstützung von Lafontaine noch ist, oder ob das „gefallene Kind“ schon in Ungnade gefallen ist. Sie bekommt dort, auf den Straßen der Wahrheit, die Gelegenheit durch ihre Arbeit und ihren Einsatz, ihre persönliche Glaubwürdigkeit in den Augen der Wähler, für die Aussagen der Partei DIE LINKE nachzuweisen. Sollte ihr das gelingen werden natürlich auch wir zu einen Erfolg gratulieren.
Roter Faktencheck im schwarzen Schwaben
Wimbledonsiegerin Claudia Kohde-Kilsch sollte den Saar-Linken als Spitzenkandidatin bei der Bundestagswahl helfen. Wie einst Eberhard Gienger seiner CDU, so Oskar Lafontaine. Doch gibt es einen Promibonus für Zweitstimmen? Zweifel sind erlaubt.
Die Party wird schnell zu Ende gewesen sein, im Herbst 1998, als die schwäbische CDU eine ihrer Bundestagshochburgen im Ländle überraschend verlor. Nach mehr als vierzig Jahren und fünf Wahlperioden der immer gleichen Kandidatin Renate Hellwig wollten die Wähler nicht mehr, hievten den bis dahin recht unbekannten SPD-Mann Martin Bury ins Amt nach Berlin. Genau vier Jahre lang, dann hatte sich die CDU wieder berappelt rund um Bietigheim-Bissingen und Neckarwestheim und den Weltklasseturner Eberhard Gienger als ihren Kandidaten aufgestellt. Die Mission des Prominenten: Den tiefschwarzen Wahlkreis für die CDU zurückzuholen. Mit Erfolg, seit 2002 ist Neckar-Zaber wieder fest in konservativer Hand und Eberhard Gienger für die Schwaben im Bundestag.
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Fotoquelle: Wikipedia
Author Clavecin
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Donnerstag 23. Mai 2013 um 15:58
Im Artikel wird eine wichtige Sache angesprochen, nämlich, was Ginger machen musste, um als Kandidat gewählt zu werden: Eine Ochsentour machen, Prospekte verteilen, in Gaststätten zuhören etc….
CKK will sich nach eigenen Aussagen auf Saarbrücken konzentrieren, ihren Wahlkreis, wo sie als Direktkandidatin steht. Mit anderen Worten: landesweit läuft mit ihr nicht viel, frei nach dem Motto: wenn ihr mich nicht wählt, spiele ich auch nicht euer Werbemaskottchen.
So empfiehlt man sich für spätere Wahlen. Zudem ist die Dame Pressesprecherin (bezahlt, nicht ehrenamtlich). Gehört es da nicht zu den Aufgaben, sich landesweit voll und ganz dem Wahlkampf zu widmen?
Das können und sollen dann andere tun. Die vielen ehrenamtlich tätigen Mitglieder sollen wieder und wieder die Trottel spielen, Zeit und Geld investieren.
Die Linke wird sich noch wundern, was im Herbst da ist an Unterstützung vom „einfachen Fußvolk“.
Donnerstag 23. Mai 2013 um 16:27
Fast keine Unterstützung mehr… wie der Herr so s Gescherr. Vlt hängen die einen oder anderen n paar Bartsch Plakate auf, wäre ja auch n Zeichen an den Landesvwrband :-).
Donnerstag 23. Mai 2013 um 16:47
Dann geben wir doch mal eine Zielvorgabe.
Bundestagswahl 2009. Kandidat Gienger,Wahlkreis 266 Neckar-Zabern,
Gültige Stimmen: 167 914, Gienger gewann mit 42,1 % d.h. 70.604 Stimmen.
Gienger macht 2013 seinen 3. Wahlkampf und weiß, wie es geht: OCHSENTOUR.
Gienger wurde zuletzt 1981 Europameister, ist Diplom-Sportlehrer (Uni) und
studierte Russisch und Englisch.
Bundestagswahl 2009, Wahlkreis Saarbrücken, Gültige Stimmen 144.000,
letzter Gewinner CDU mit 31,8% d.h. ca. 45.800 Stimmen
Die Linke hatte 2009 bei den Erststimmen (Saarbrücken) ca. 32.000 Wählerstimmen.
Ergo: CKK wäre bei etwa 47.500 Stimmen (ca. 33 %) im Bundestag.
CKK, „los auffi gehts“ zur OCHSENTOUR à la Gienger.
# 1 Ich hab mich schon mal mit dem Fernglas im Saarland umgeschaut:
Ich sah weit und breit keine „ehrenamtlich tätigen Mitglieder“ als Helfer.
Donnerstag 23. Mai 2013 um 17:00
Wenn ich „Promi“ schon höre.
CKK sollte mal nach Malle fahren, da tauchen die Promis herum.
Ja sie soll Plakate aufhängen gehen, Leiter rauf, Leiter runter. Das ist ein Fitmacher 🙂
Sie soll durchs Land reisen und sich an Stände stellen, bei Regen, Wind und Sonnenschein.
Ich bin auch ein Promi, gebe mich nur nicht zu erkennen, hahhhha! Sonst muss ich auf die Leiter.
Donnerstag 23. Mai 2013 um 17:41
@ 4
Mein Promi-Status sieht man erst auf den zweiten Blick 🙂
Donnerstag 23. Mai 2013 um 18:01
Eine Ochsentour steht die Tennis-Trallala doch gar nicht durch. Madame TT beschäftigt sich lieber mit den schönen Dingen des Lebens als sich an einem Info-Stand die Beine in den Bauch zu stehen, meine Meinung.
Donnerstag 23. Mai 2013 um 18:15
Öffentlich machen, was Oskars „Lieblinge“ nicht öffentlich sehen wollen – helft mit!
Donnerstag 23. Mai 2013 um 21:28
Marbella schon Geschichte?
Freitag 24. Mai 2013 um 9:09
@ Nana
ohne uns eines Blickes zu würdigen ist Madame TT an uns vorbei marschiert.
Wer bei der Bevölkerung punkten will sollte ALLE grüßen und nicht nur DIE, die ihr Honig ums Maul schmieren.
@ Ichbins
Marbella???
Freitag 24. Mai 2013 um 12:21
Na das Eigenheim auf dieser schönen Insel , auch perdu – was soll sie denn da in Malle? Ballermann Onkel Jürgen besuchen oder die Miezekatze?
Samstag 25. Mai 2013 um 11:38
Den Promibonus gibt es schon – bei erfolgreichen Promis mit Charisma und vielen Erfolgen!
tragische Figuren sind zwar auch in gewisser Weise Prominent aber ihnen haftet ja der Mief des Losers an.
Arnold Schwarzenegger konnte Gouverneur werden – weil er in den USA einen gute Ruf hat.
Ronald Reagan ebenso. Das es klappen kann ist demnach bewiesen.
Solche Leute sind aber selten in der Politik zu finden und wenn, dann gehen die von selbst da hin und nicht weil sie von oben herab berufen werden….
es war von Oskar von Anfang an eine Schnapsidee, die Dame überhaupt so zu protegieren.
er wurde zurecht dafür abgestraft und sollte das nicht auf Mitglieder schieben die sich widersetzen.
Eine Partei ist eben keine Firma !
Samstag 25. Mai 2013 um 15:34
B-Promis mit B-Note…
Verdienten Erfolg hatte sie als Tennisprofi. Leider aber den falschen Männern vertraut. Eine Crux.
Samstag 6. Juli 2013 um 19:17
wer die Wahl hat:
http://web.de/magazine/lifestyle/beauty/17599708-heissestes-tennis-babe.html
Wie ginge das analog in der Saarlinken? Any Ideas?