Prognose-Saarland-Wahl
Erstellt von Redaktion am Freitag 17. März 2017
Wird Lafontaine zum Juniorpartner?
Ja, wenn er vom hohen Podest herunterkommt ohne auf einen Stuhl zu steigen
von Timo Frasch, Saarbrücken
Kommende Woche steht die Landtagswahl im Saarland an: Für die SPD wird es der erste Test im Wahljahr – Umfragen sagen ein knappes Rennen voraus. Auch neue Bündnisse scheinen möglich.
Neun Tage vor der Landtagswahl im Saarland muss die CDU von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zittern, ist aber nicht ohne Hoffnung. Neue Umfragen sehen die Partei mehr oder weniger knapp vor der SPD: 37 zu 32 bei der Forschungsgruppe Wahlen, 35 zu 34 bei Infratest dimap. Im Vergleich zu einer Mitte/Ende Januar erhobenen Umfrage von Infratest bedeutet Letzteres einen Verlust von drei Prozentpunkten für die CDU und einen Gewinn von acht für die SPD. Gegenwärtig würde es bei Infratest für eine rot-rote Koalition mit Oskar Lafontaines Linkspartei reichen – sie kommt dort auf 13 Prozent. Nach den Zahlen der Forschungsgruppe liefe es auf ein Patt zwischen Rot-Rot sowie CDU und AfD (7) hinaus, eine Regierungsbildung könnte dann schwierig werden, zumal die CDU nicht mit der AfD koalieren wird.
Hauptverantwortlich für die Verschiebungen in den vergangenen Wochen dürfte die Ankündigung der SPD gewesen sein, Martin Schulz ins Rennen um die Kanzlerschaft zu schicken. Dafür spricht vor allem die zeitliche Koinzidenz mit den steigenden Umfragewerten der Sozialdemokraten, aber auch, dass die deutliche Mehrheit der befragten Bürger bei Infratest gesagt hat, sie fänden die Bundespolitik für ihre Entscheidung wichtig oder sehr wichtig.
„Der Fluch der guten Tat“
Auch die saarländische SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger, Wirtschaftsministerin in der großen Koalition, hat ihren Anteil am Aufschwung. Ihr ist es zuletzt gelungen, der CDU ihre Themen aufzudrängen. Das konnte man am Donnerstagabend in der Elefantenrunde des Saarländischen Rundfunks sehen. Alle Felder, bei denen Kramp-Karrenbauer mit ihren CDU-Ministern beachtliche Erfolge vorweisen kann, spielten bestenfalls eine untergeordnete Rolle. Das Management der Flüchtlingskrise? Wäre übergangen worden, wenn nicht der AfD-Kandidat Rudolf Müller versucht hätte, die Frage für seine Zwecke zu nutzen. Auch für die Haushaltskonsolidierung, verbunden mit mehr finanziellen Spielräumen in der Zukunft, konnte die Ministerpräsidentin nicht das Interesse wecken, das es verdient gehabt hätte. Bei der CDU nennen sie das „den Fluch der guten Tat“.
Umfrage zur Landtagswahl im Saarland
Quelle : FAZ >>>>> weiterlesen
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Uploaded by indeedous
Autor | Fraktion DIE LINKE. im Bundestag |
Freitag 17. März 2017 um 14:28
Bei dem Mann dreht sich mein Magen um und noch vielmehr bei seinen Kandidatinnen.
Freitag 17. März 2017 um 19:19
Saar-Landtagswahl mit 16 Parteien und Wählergruppen
Saarbrücken (dpa/lrs) – Zur saarländischen Landtagswahl am 26. März sind 16 Parteien und Wählergruppen zugelassen.
Zwei von ihnen treten aber nur in einem Teil des Landes an, wie die Landeswahlleiterin nach einer Sitzung des Landeswahlausschusses am Donnerstag in Saarbrücken mitteilte.
Landesweit – also in den drei Landtagswahlkreisen Saarbrücken, Saarlouis und Neunkirchen – sind CDU, SPD, Die Linke und die Piraten zugelassen. Hinzu kommen die Grünen, die Familien-Partei Deutschlands, die FDP, die NPD und die Freien Wähler sowie die AfD, die Demokratischen Bürger Deutschlands (DBD), die Parteien die Einheit und die Reformer sowie die Liberal-Konservativen Reformer (LKR).
http://www.rheinpfalz.de/nachrichten/rheinland-pfalz/artikel/saar-landtagswahl-mit-16-parteien-und-waehlergruppen/
Freitag 17. März 2017 um 19:59
Wer je mit Lafo parteimäßig zu tun hatte,sei es SPD,sei es LINKE; oder ihn in den Medien studiert,weiss
dass der nicht der brave Juniorparnter sein wird oder kann.Sondern die Hochwald-Madame Rehlinger.
Noch besser kommen : Nachdem Martin Schulz sein Placet gegeben hat ,wird rot-rot an der Saar so gut wie sicher.
Und die Karrenbauer (CDU, „AKK“ ) hat bereits erklärt,entweder sei sie Regierungschefin-oder gar nix.
Sie würde ihr Amt dann niederlegen im Falle einer Wahlniederlage.
Wörtlich : „Ich werde nicht auf den Stufen vom Kanzleramt campieren bis sich ein Amt auftut“
Unn tschüs dann….