DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Pressemitteilung der Fraktionsvorsitzenden der Linken

Erstellt von Redaktion am Montag 25. Juli 2016

Menschen müssen sich wieder sicher fühlen können

Blockupy Kundgebung und Demo in Frankfurt (16675511759).jpg

Belogen und betrogen von den Linken habe ich mich gefühlt.  Aber Angst ? Im besten Fall vor den Gangstern der Staatsallmacht – diesen Scheinpolitikern!

„Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Auch wenn die konkrete Aufklärung der Hintergründe des Anschlags von Ansbach noch abgewartet werden muss, kann man doch schon so viel sagen: Die Ereignisse der letzten Tage zeigen, dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges ‚Wir schaffen das‘ uns im letzten Herbst einreden wollte“, erklärt Sahra Wagenknecht nach dem jüngsten Anschlag in Ansbach. Die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Der Staat muss jetzt alles dafür tun, dass sich die Menschen in unserem Land wieder sicher fühlen können. Das setzt voraus, dass wir wissen, wer sich im Land befindet und nach Möglichkeit auch, wo es Gefahrenpotentiale gibt. Ich denke, Frau Merkel und die Bundesregierung sind jetzt in besonderer Weise in der Verantwortung, das Vertrauen der Menschen in die Handlungsfähigkeit des Staates und seiner Sicherheitsbehörden zu erhalten.“

Nicht einmal Archivieren kann dieser Schmutzladen. Siehe Link

Linke Fraktion

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Grafikquelle    :   Großer, friedlicher Protest am und auf dem Römerberg in Frankfurt: Tausende verfolgen die Kundgebung und beteiligen sich an einer Protestdemo gegen Troika und EZB.

6 Kommentare zu “Pressemitteilung der Fraktionsvorsitzenden der Linken”

  1. Waldschrat sagt:

    Auf FB gefunden:

    Monitor

    Liebe Linke,
    was haltet Ihr eigentlich davon, was Eure Fraktionschefin Sahra Wagenknecht da heute von sich gegeben hat? Dass ein Anschlag wie der von Ansbach zeige, „dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges ‚Wir schaffen das‘ uns im letzten Herbst einreden wollte“.
    Aha! Flüchtlinge und Terroristen in einen Topf werfen. Kann man ja mal so raushauen. Macht die AfD schließlich täglich. Aber die Linke?
    Klar, die Wahlverluste im Osten schmerzen. Und so ganz neu sind die rechtspopulistischen Fischzüge der Sarah Wagenknecht nun auch wieder nicht. Dabei solltet Ihr von der CSU doch wenigstens das gelernt haben: Wer den rechten Rand bedient, macht ihn am Ende selber stark. War doch Euer eigener Slogan. Alles schon vergessen?
    Also nochmal nur diese eine Frage: Ist Wagenknechts Lamento nun die neue Parteilinie der Linken? Oder gibt es überhaupt eine Reaktion darauf?
    Auf eine Antwort bin ich gespannt!

    Georg Restle
    ‪#‎monitor‬ ‪#‎ard‬ ‪#‎wdr‬ ‪#‎Linke‬

  2. Schichtwechsler sagt:

    Starker Tobak!

  3. David der Kleine sagt:

    Die Aufregung in den sozialen Netzwerken ist groß. Sahra Wagenknecht hat in Reaktion auf den Anschlag von Ansbach eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der sie die Ereignisse der vergangenen Tage als Beleg dafür heranzieht, dass die „Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges ‚Wir schaffen das‘ uns im letzten Herbst einreden wollte“. „Der Staat“ müsse nun „alles dafür tun, dass sich die Menschen in unserem Land wieder sicher fühlen können.“ Das setze voraus, dass man wisse, wer im Land ist, und wo es Gefahrenpotenziale gebe.

    Hat sich Sahra Wagenknecht damit die Argumente der AfD zueigen und zum Teil einer linksrechten Querfront gemacht, wie es beispielsweise ein Tweet von STERN-Herausgeber Andreas Petzold nahelegt?

    https://twitter.com/andreaspetzold/status/757579506643337216

    Quelle: https://www.freitag.de/autoren/benjamin-immanuel-hoff/links-ist-da-wo-der-daumen-rechts-ist

  4. Regenbogenhexe sagt:

    Sahra Wagenknecht kritisiert die Bundesregierung. Von Rechts!

    Vor einer Woche geht ein 17-jähriger in einem Regionalzug bei Würzburg mit einer Axt auf Reisende los, am Freitag läuft ein 17-jähriger in München Amok, am Sonntagabend tötet ein 21-jähriger eine Frau mit einem Messer und verletzt Passant*innen in Reutlingen und in der Ansbacher Innenstadt zündet ein 27-jähriger einen Sprengsatz.
    Die Genossin Sahra Wagenknecht nimmt das zum Anlass, die Flüchtlingspolitik der Regierung zu kritisieren. Die Ereignisse der vergangenen Tage zeigen, dass „die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges ‚Wir schaffen das‘ uns im letzten Herbst einreden wollte„, teilte sie in einer Presseerklärung mit.

    https://emanzipatorischelinke.wordpress.com/2016/07/25/sahra-wagenknecht-kritisiert-die-bundesregierung-von-rechts/

  5. Karl Sauer sagt:

    Sahra Wagenknecht

    Meine gestrige Stellungnahme zum Selbstmordattentat in Ansbach hat, wie die Kommentare zeigen, offenbar zu Missverständnissen geführt. Es ging mir weder darum, die Aufnahme von Flüchtlingen zu kritisieren noch alle in Deutschland lebenden Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. Das habe ich weder gesagt noch gemeint. Im Gegenteil, ich habe schließlich nur einen Tag zuvor im ZDF Sommerinterview unmissverständlich gesagt, dass das Asylrecht verteidigt werden muss und es keine Obergrenzen geben kann. Rassistische Parolen und pauschale Verdächtigungen von Schutzsuchenden habe ich immer wieder mit aller Deutlichkeit kritisiert. Es ging mir darum deutlich zu machen, dass die Integration einer derart großen Zahl von Menschen eine der größten Herausforderungen der letzten Jahre ist und um die Kritik an Merkel, die im letzten Herbst zwar ihr „Wir schaffen das“ fleißig gepredigt, bis heute aber unterlassen hat, die notwendigen sozialen und politischen Voraussetzungen zu schaffen, die gebraucht werden, damit Integration gelingen kann. Der Staat, seine Kommunen, sein Sozialwesen, seine Frühwarnsysteme wie die Soziale Arbeit, die Bildungseinrichtungen, die Verwaltung vor Ort, der soziale Wohnungsbau und auch die Polizei: das alles wurde in den zurückliegenden Jahren weggespart und abgebaut. Und auch seit letzten Herbst ist ausgesprochen wenig geschehen, diese Fehlentwicklungen zu korrigieren. Ich war davon ausgegangen, dass man nicht in jeder Stellungnahme alles noch einmal sagen muss, aber offenbar hat das zu den Fehlinterpretationen geführt. Deshalb möchte ich das hiermit ausdrücklich richtig stellen.

  6. Tom Menkar sagt:

    Links rechts links rechts, das Linke: das Echte.
    Wort, Klang, Idee klaute einst die Rechte,
    aus Lied wurde so Abgesang.
    (Daher auch deren hohler Klang.)

    Hohlklang deutet auf Leere, ich dächte,
    das sei bekannt: destruktive Mächte,
    gefangen in Krieg und Untergang –
    die Rechte und ihr Ahbendlant.

    Wir sind keine Wagenknechtknechte!
    klingt’s rauh über Tal und Wächte.
    Und was im Reim nicht ganz gelang,
    besorgt der Wahlen ruhiger Gang.

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