OL fordert ohne zu geben
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 9. Mai 2012
Da kamen Leute auf Listen die in dieser Partei nicht daraufgehören – Recht hat er, er gehört nicht darauf
Ein kluger Mensch bemerkt wenn er nicht gewünscht wird
„Alle Jahre wieder“ möchte man beim Lesen der Saarbrücker-Zeitung meinen, denn der Appell, den innerparteilichen Streit zu beenden, ist an und für sich als Standard zu hören. Dass ja „in den letzten Jahren so viel geschehen ist“, haben sicher auch die vielen Mitglieder mitbekommen, die aus dem Grund der Partei den Rücken gekehrt haben. Sie waren einfach nicht mehr in der Lage, die große Masse der Veränderungen zu tragen.
Der Hinweis von Schumacher, an einem gemeindeübergreifenden Konzept zu arbeiten, um mit den Kommunen aus dem Entsorgungsverband austreten zu können, lässt Schlimmes befürchten. Wurde uns doch mitgeteilt, dass der Kreischef sich grundsätzlich nur mit Dingen beschäftigt, welche er auch politisch versteht. Also mit Müll!
So lesen wir in dem Artikel Folgendes und zitieren:
„Dennoch hat sich das Thema Streit in der Linken noch nicht erledigt. Davon zeugte ein Antrag, mit dem sich die Mehrheit der 65 Stimmberechtigten Parteidisziplin auferlegte: „Wir fordern deshalb alle Mitglieder und Mandatsträger auf, sich ihrer satzungsgemäßen Pflicht bewusst zu werden, sich loyal und solidarisch gegenüber der Partei zu verhalten. Interne Angelegenheiten und Differenzen sind in den entsprechenden Gremien auszutragen und nicht via Internet, Pressemitteilung oder über Offene Briefe.“ Der Antrag sorgte für heftige Diskussion. Er fordere eine Selbstverständlichkeit ein, so die Einen. Andere: „An Heuchelei nicht zu übertreffen“, „Maulkorb“.
Lafontaine unterstrich unter Applaus, er hoffe, dass die Partei mit den Jahren in der „Normalität“ ankomme. Mit Blick auf Streit in Partei und Ratsfraktionen: „Da kamen Leute auf die Listen, die nicht in die Partei der Linken gehören.“ Diskussion in der Sache sei „erwünscht“, auf „Streit und Beleidigung können wir verzichten.“
Die letzten Sätze sind schon eine arge Verhöhnung der Mitglieder, welche es dann eigentlich noch nicht einmal realisieren. Wer selber auf Streit und Beleidigung verzichten möchte, sollte sich seinen Kritikern gegenüber entsprechend zurückhalten. Denn wer hat die Leute denn geholt, welche jetzt angeblich nicht in die Partei die LINKE gehören? Das war mit Sicherheit nicht die Basis, sondern es waren die Stinkstiefel, welche in der Loge der Partei ihren Platz haben.
So ist es doch nicht verwunderlich, dass freie Aufgabenplätze im Vorstand nicht mehr besetzt werden können. Wenn in einer Mitgliederversammlung nach einer durchgeführten Grundreinigung erneut die Basis von Heuchelei und Maulkorb redet, ist dieses das beste Zeichen für eine schlechte Reparaturleistung. Dort wurde von einigen Schmierfinken ein Eimer Farbe vor die Wand gestellt, die Anstreicher aber haben sich der Arbeit verweigert.
Quelle: Saarbrücker – Zeitung >>>>> weiterlesen
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Quelle | Eigenes Werk |
Urheber | James Steakley |
Mittwoch 9. Mai 2012 um 21:12
die beiden Mandate werden natürlich mit Kusshand genommen, ist ja auch was andres, nech????
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/dillingen/Nalbacher-FDP-Chef-wechselt-zur-Partei-Die-Linke;art2809,4268332#.T6rBE8WeyQ8
Donnerstag 10. Mai 2012 um 3:02
SOLIDARITÄT UND LOYALITÄT SIND KEINE EINBAHNSTRASSEN
DAS HÄTTE SICH SO MANCHES MITGLIED AUCH VON DER PARTEISPITZE GEWÜNSCHT.
Donnerstag 10. Mai 2012 um 7:04
bitte weitersagen an alle und jeden:
Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg – Oskar muss weg
Donnerstag 10. Mai 2012 um 9:21
# 2 Pontius Pilatus:
Ich gebe dir zu 100 % recht. Aber etwas möchte ich noch anfügen:
Wenn Leute von der Linken zur SPD, CDU, FDP … wechseln, dann haben die tatsächlich nichts in der Linken verloren gehabt und sie haben ein Mandat erworben, dass den Zielen der Partei von vorneherein zuwider lief. Das sind wie schon an anderer Stelle von Thomas geschrieben, keine Widerstandskämpfer! Bezahlt und unterstützt wurden die von den Mitgliedern. Mit deren Geld und mit dem Einsatz in Wahlkämpfen wurden die gewählt. In Ordnung ist sowas nicht und aufregen muss man sich darüber.
Wenn jemand von der FDP zb in die Linke wechselt, muss glaube ich der Kreisvorstand entscheiden, ob er/sie aufgenommen wird. Jemanden nicht aufzunehmen muss sehr gut begründet sein und darf nicht einfach mal so mit nein entschieden werden. In solchen Fällen sollten aber Vorstände die Eier haben und echt mal nein sagen und vorher die Basis in den entsprechenden OVs/KVs mitnehmen. Zur Not muss die Satzung geändert werden (was aber eher nicht sehr aussichtsreich.
Was den Vorständen jetzt auf die Füße fällt, isr ihr extrem schlechter Umgang mit Kritikern, zu wenig Gelassenheit und oft ein drauf los prügeln. Schlimm! Aber Pluralismus bis zum Umfallen kann sich eine Partei mit Zielen nicht erlauben, diese Ziele müssen zumindest akzeptiert werden, solange sie eine Mehrheit haben. Und sicher: Auch nicht alle in den Vorständen haben da ihre Probleme. Vor allem scheint einigen das Wort Solidarität abhanden gekommen zu sein. Aber das ist leider auch ein Phänomen in unserer Gesellschaft. Eine solidarische Linke wird eigentlich immer wichtiger.
Donnerstag 10. Mai 2012 um 10:15
Da kamen Leute auf die Listen, die nicht in die Partei der Linken gehören…
Recht hat Herr Lafontaine mit dieser Aussage, wenn er dabei an die Namen dachte: Döring, Ensch-Engel Georgi, Linsler, Schramm, Spaniol u.v.a.m.