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Oskar besucht Schröder

Erstellt von Redaktion am Dienstag 11. September 2012

Politiker oder EX – Die Esel loben sich immer zuerst

Groß ist das Presseecho heute auf das Fernduell in Göttingen zwischen Schröder und Lafontaine. Der eine Schröder verteidigt und lobt seine Agenda vor einer Zuhörerschaft von ca. 700 Anwesenden und der andere, Lafontaine spricht auf dem Campus der Universität vor kleiner Gruppe über die Gesellschaftlichen Verwerfungen welche diese Agenda nach sich gezogen hat. Aufmerksam machen möchten wir hier auf zwei Artikel welche zwar eine unterschiedliche Sichtweise aufweisen, trotzdem aber nicht grundverschieden sind.

Ob wir uns denn mit dem Bericht des „Spiegel“ oder den des „Neuen Deutschland“ beschäftigen, wir lesen jeweils die Einzelmeinung eines Journalisten. Eine eigene Meinung haben wir von DL natürlich auch welche der Schreiber hier auch klar zum Ausdruck bringen wird.

Über die Inhalte der Reden sowohl von Schröder als auch Lafontaine brauchen wir uns hier nicht näher befassen, da diese Reden einem seit langen bekannten Klischee mit den entsprechenden Ritualen  folgen und sich vom Inhalt her Gebetsmühlenartig wiederholen. Der Eine lobt seine eigene Arbeit, während der Andere dieses Werk verteufelt.

Interessant hierbei das beide Redner als „Besitzende“ sprechen, was heißt das sie aus relativ ärmlichen Verhältnissen kommend all das was sie haben und sind ausschließlich der Politik und damit den Bürgern verdanken. Der Wähler hat sie zu dem gemacht was sie heute sind und haben somit aus der Masse heraus keinen Grund sich zu beschweren! Hören wir nicht immer das ein Jeder bekommt was er verdient? Im Gegenteil er baut sich auch heute wieder zur Schonung seines Gehirn neue Idole auf.

Nachdenklich macht, das Lafontaine die Gelegenheit nutzt sich die Rede von Schröder live anzuhören. Ging hier der Kleine zum Großen um so auf diese Art seine nachträgliche Verehrung oder auch Unterwürfigkeit zu bekunden? Denn das was Schröder zu sagen hat, wird er selber schon viele, viel Male gehört haben, der Reiz zu etwas Neuen war hier nicht gegeben.

Tom Strohschneider wundert sich in seinen Bericht im Neuen Deutschland über die ausbleibenden Proteste der Studenten gegenüber die „Agenda 2010“ und trifft damit genau den Punkt! Was nützen sie, oder haben alle Proteste bislang genützt? Nichts, rein gar nichts! Die Hartz-Gesetzgebung ist heute in der Gesellschaft fester verankert denn je zuvor, leider. Im Ergebnis sehen wir also  ein vollkommen falsches Vorgehen der Opposition gegen diese Gesetzgebung, Ein komplettes Versagen, oder nicht wirklich wollen.

Blicken wir heute zurück stellen wir fest das Oskar zur damaligen Zeit die Seele der SPD war, zumindest der einfachen Basismitglieder und das trotz eines Gerhard Schröder als Kanzler. Da war es schon richtig den Posten des Finanzministers zu schmeißen, seine Mitgliedschaft innerhalb der Partei aber durfte er nicht aufgeben. Das war der entscheidende Fehler und vieler Anderer auch, denn aufgrund seiner damaligen Sympathiewerte innerhalb der Partei wäre es viel leichter gewesen die Masse von dort zu beeinflussen, als aus einer dann folgenden Splitterpartei heraus.

Nur, um diesen Protest durchzuziehen fehlte ihm der sprichwörtliche „Arsch“ in der Hose! Er war es von Jung auf an gewohnt innerhalb der Partei zu Buckeln und zu Dienern, ansonsten wäre ihm der Aufstieg innerhalb einer solch festgefügten Institution überhaupt nicht möglich gewesen. Das dieses aber nicht nur eine Eigenschaft der SPD, sondern aller Parteien ist, versteht sich von selbst und schreckt unter anderen den Großteil der Jugend davon ab in der Politik aktiv zu werden.

Beispiele für diese Abhängigkeit gibt es reichlich, denken wir nur an die Fälle Wulff zu Kohl, Merkel zu Röttgen, und viele, viele andere mehr. Diese Allmacht der Parteien wird auf Dauer die Demokratie zerstören und leider weiß der Großteil der Journalisten mit diesen Tatsachen sehr wenig anzufangen. Vielleicht sind sie im Laufe der Jahre selber viel zu sehr in dieser Hierarchie eigebunden?

Faszinierend an diesen Tatsachen ist das es die Partei die LINKE bis zum heutigen Tag nicht begriffen hat aus der Minderheit heraus eine Gesellschaft nicht verändern zu können und trotzdem versucht den Menschen genau dieses glaubhaft zu machen. Bevor die Bürger sich dem Sozialismus, Kommunismus oder auch den Nationalismus zuwendet wird er dazu bereit sein noch viel mehr an Drangsalierungen  und Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Genau aus diesen Grund haben weder Linke noch Rechte Parteien mit ihren zurzeit vorherrschenden Ideologien auch nur den Hauch einer Chance.

Es ist also vollkommen Unglaubwürdig von Lafontaine wenn dieser im Spiegel sagt „Er habe Schröders Ausführungen gelauscht, um zu sehen, ob dieser ein „neues Argument“ für seine damalige Politik vortrage“. War hier vielleicht mehr der Wunsch der Vater der Gedanken? Da passt dann auch wieder seine Erinnerung aus der Letzten Woche als er davon sprach das Politik „kein Kindergarten“ sei. O.K.. Dann sollte er den Sandkasten verlassen.

Der Bericht des Neuen Deutschland  >>> HIER <<<

des Spiegel  >>> HIER <<<

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Grafikquelle   :   Fotoquelle: Wikipedia – Urheber CDU

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“ lizenziert.

 

2 Kommentare zu “Oskar besucht Schröder”

  1. Ichbins sagt:

    wenn man seine Wurzeln vergisst fällt man irgendwann…
    ob der Tag bei Beiden jemals kommt und sie auch wissen warum ihre Wurzel faulen und die Basis wegbricht? Auf andrer Menschen Trümmer was aufbauen… Wie lange noch?

  2. Gilbert Kallenborn sagt:

    Schröder wurde zu Putins Gasmann. Während Schröder nie den Ober-Sozialisten hervorkehrte, zu einem Helmut Kohl in rosa mutierte, ist Lafontaine der größere Wählertäuscher in Sachen Wasser predigen und selber Wein saufen, Lafontaine hat eine ganze Partei-DIE LINKE-zum Einsammeln von Steuergeldern und Anheuern finanziell Abhängiger geschaffen, um sich an der SPD Schröders zu rächen.
    Schröder ist lange weg aus der SPD, an wem rächt sich Lafontaine nun eigentlic ? Am Wähler, dem “ soziale Gerechtigkeit“ vorgelogen wird, basierend auf Wahlfälschung und Kritikermobbing und Finanzbetrügern .4 Landesschatzmeister Die Linke ´Saar in 4 Jahren, keiner hinterließ geprüfte und durch gewählte Revisoren entlastete Akten, jeder sah genau, wer wo Geld abgriff und jeder schwieg.
    Gut bezahlt. Mag Oskar Schröder besuchen -das war kein echter Besuch – es wird Zeit, daß der Staatsanwalt Die Linke Saar besucht.

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