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Naziaufmarsch in Ahlen

Erstellt von Redaktion am Samstag 23. Oktober 2010

Aufmarsch der NPD in Ahlen

 

Mit dem Lärm aus vielen Trillerpfeifen und lauten Sprechchören wurden gestern gegen 18/00 Uhr die aus näherer Umgebung nach Ahlen angereisten „Autonomen Nationalisten“ von der Ahlener Bevölkerung auf dem Bahnhofsvorplatz empfangen. Laut WDR 2 traten den rund 65 „Braunen“ Krawallmachern ca. 350 Ahlener Bürgerinnen und Bürger entgegen. Von einem Sprecher der „Nationalisten“ wurden laut Aussage der Polizei die Personalien aufgenommen und dieser kann nun einer Anzeige wegen Volksverhetzung entgegensehen.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite dieser angemeldeten Kundgebung hatte sich eine kleine Gruppe von „Linken“ (zwei wurden mir namentlich genannt), samt einer größeren Anzahl der „Antifa“ aufgebaut. Vor dem Gebäude der „Barmer“ bezog der Integrationsrat seine Position.  Dieser hatte zu einer Gegendemonstration unter dem Motto „Wir sind Ahlen – Nazis sind es nicht“ aufgerufen. Sie bekamen große  Unterstützung von den Vertretern aus Gewerkschaften, Vereinen, Moscheen, sowie den verschiedenen Parteien.

Besonders auffällig war ein großes Spruchband welches von den Vertretern des Ahlener „Bürgerzentrum Schuhfabrik“ gegenüber den Rechtsradikalen postiert wurde. In großen Buchstaben war dort zu lesen: „Liebe Migranten, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein.“ Viel mehr wäre zu diesem „Braunen Mob“ dann eigentlich auch nicht mehr zu schreiben.

Bis auf die bereits erwähnte Anzeige gab es keine weiteren Vorkommnisse. Die Aktion verlief friedlich und wurde von einem Großaufgebot der Kreispolizei unter Zuhilfenahme einer Bereitschaft aus Bielefeld unter Kontrolle gehalten.

Foto oben: Aus der Bildergalerie. Das Spruchband des Bürgerzentrum.

IE

3 Kommentare zu “Naziaufmarsch in Ahlen”

  1. Bundesdemokrat sagt:

    Ja doch die Linksjugend „soli´d“ war vertreten.
    Was aber wieder einmal festzustellen ist. Auch die jugendlichen Gegendemonstranten haben aus der Geschichte nichts gelernt. Als ich den Weg nach Hause antrat, musste ich feststellen das aus diesem Block die Provokation der anwesenden Polizei begann. Das setzte auf der Dolberger Str. am Technischem Rathaus fort.
    Genau so hat schon der „Hohe Priester“ der „NSDAP“ gehandelt. „Dr. Joseph“ hat seine Sturmtruppen friedliche Kundgebungen abhalten lassen. Die anderen haben die Randale gemacht und plötzlich waren die „Nazi´s“ die Guten. Ich glaube auch die Linke Jugend braucht Nachhilfe in Geschichtsunterricht.
    Wenn man diese „rechten Schwachmaten“ einfach ohne Publikum hätte stehen lassen, wären die so wieder abgezogen. Die wissen nämlich garnicht was sie anfangen sollen wenn sie keine Aufmerksamkeit bekommen. Dieses ist schon mit Erfolg durchgezogen worden und hat Wirkung gezeigt. Aber leider scheint es bei den Linken und da speziell bei den Jugendlichen auch zu viele zu geben die nur auf Krawall und Sensation aus sind. Und dieses Verhalten macht dann für alle Anderen mögliche intelligente Demostragegien kaputt.
    Nach meiner Überzeugung: „Neonazis“ bei Kundgebungen und Infoständen ignorieren und kaltstellen und bei den Wahlen in die Wüste schicken.

  2. Der Ruhrpilot | Ruhrbarone sagt:

    […] Umland II: Naziaufmarsch in Ahlen…DL […]

  3. Naziaufmarsch im westfälischen Ahlen » Beitrag » xtranews Nachrichten sagt:

    […] oben: Aus der Bildergalerie. Das Spruchband des Bürgerzentrum.*Gastartikel von Ingo Engbert, Internetblog DLDie Bildergalerie wurde von Udo Pahl zur Ansicht bereitgestellt.Anmerkung xtranews:Die rechte Szene […]

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