Nachruf auf Jürgen Frenzl
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 7. März 2013
Nachruf auf Jürgen Frenzl
„Der Dank des Vaterlandes ist Euch gewiss“. So hieß es ehemals wenn mutige Krieger ausgesandt wurden die Ehre von zuvor versagenden Staatsmännern zu retten. In einer Partei wie DIE LINKE gibt es so etwas natürlich nicht. Für einen Pazifisten braucht militärisch keine Ehre verteidigt zu werden, da PolituikerInnen eine solchen so wie so nicht kennen. Wo also nichts vorhanden ist braucht es auch keiner Verteidigung.
Noch nicht einmal im Tod gibt es eine Ehre welche zu verteidigen wäre. Auch für einen Dank, aus der Partei, oder von Partei GenossenInnen, von Mitstreitern aus dem Stadtrat, nichts ! So erfuhren wir heute durch einen Kommentar des Helmut Kokoschka das Jürgen Frenzle verstorben ist. Danke Helmut!
Helmut Kokoschka sagt:
Donnerstag 7. März 2013 um 00:53 e
Zu 5.
Da wird ein Ratsmitglied der Linken in Saarlouis zu Grabe getragen. Jürgen Frenzle.
Eine Urne mit Asche.
Außer ein paar von den LINKEN und den Freien Wählern, war kein Ratsmitglied Anwesend.
Weder der anwesende “Herr Oberbürgermeister” noch jemand vom Vorstand der “Linken” hat es für nötig befunden ein paar gute Worte zu sagen.
Jemand hat einen Stein auf das Grab gelegt.
Das bleibt übrig! Gleichgültigkeit.
Das ist der Dank dafür, dass das er im Sozial Ausschuss, für die Einführung des Sozialpasses in Saarlouis kämpft hat.
Einfach nur erbärmlich!
Wir lassen den Kommentar für sich sprechen und möchten nur noch anmerken das uns Jürgen Frenzle als liebenswerter Mensch welcher von Beginn an dabei war geschildert wurde. So soll er sehbehindert gewesen sein, ein Mensch welcher sich unauffällig in die Gemeinschaft einbringen wollte.
Zweimal ergab sich die Möglichkeit einer Namensnennung auf DL. So berichteten wir am 28.03. 2012 in den Artikeln: „Ignoriert, ausgenutzt“ über seinen Rücktritt aus der Fraktion des Stadtrat von Saarlouis und am 03. 04. 2012 in „Makabres aus Saarlouis“ über seltsame Besucher am Krankenbett von Frenzle.
Zugetragen wurde uns auch das Rodack nun in den Stadtrat aufrückt. Fragt uns jetzt bitte nicht wie „Kuh scheiße auf das Dach kommt“. Darüber klärte uns schon unser Informant auf.
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Grafikquelle : clå d‘ waxhea
Donnerstag 7. März 2013 um 10:06
In der Tat, ein liebenswerter Mensch, der auf Macht- und Geldgeile hereingefallen ist.
Den Angehörigen mein Beileid.
Donnerstag 7. März 2013 um 11:53
ruft doch mal einer bei denen an
sonst heißt es später
tot gesagte leben länger
http://www.dielinke-stadtverband-saarlouis.de/index.php?id=5119
http://www.dielinke-saarlouis.de/index.php?id=1298
im gemeinderat wadgassen hinkt man ja auch monate hinterher
Donnerstag 7. März 2013 um 12:13
Ein ganz lieber Mensch ist von uns gegangen. Es tut uns unheimlich leid.
Auch wir senden an die Angehörigen unser tiefes Mitgefühl.
Er wird uns in Erinnerung bleiben.
Donnerstag 7. März 2013 um 18:27
Lieber Genosse Jürgen!
Trotz unserer Differenzen taktischer und politischer Natur tut mir Dein Schicksal sehr leid. Leider konnte ich Dich auf Deinem letzten Weg nicht begeleiten. Die traurige Nachricht wurde mir vom Genossen Gilbert per Mail übermittelt. Vielen Dank für Deine geleistete Arbeit rund um den Sozialpass und Dein sonstiges Engagement! Leider warst Du ein zu wankelmütiger und gutgläubiger Mensch. Doch die werden ja bekanntermaßen immer gerne ausgenutzt. Nun hat das Trauerspiel im Dunstrkreis der „LINKEN“ zumindest für Dich ein Ende und ich hoffe, dass es Dir dort, wo Du jetzt vielleicht bist, besser geht.
Solidarische Grüße
Dirk Scholl