DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Muslim beleidigt,

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 29. Oktober 2014

……weil Koran zitiert wird

.Eine Kolumne wie sie, so meine Meinung, besser in der heutigen Zeit nicht geschrieben werden kann, wobei wir immer auch die Wurzeln des Schreibers mit einbeziehen sollten. Na gut, vielleicht nicht für Linke welche das Wort Pluralismus nur als Alibi vor sich hertragen.  Für ein Land aber welches sich für Werte wie die Presse – oder auch Religionsfreiheit einsetzen will, sind solche Stellungnahmen sehr wichtig.

Dieter Nuhr ist persönlich nun gerade nicht so nach meinem Geschmack, da er mir in vielen seiner Äußerungen zu sehr dem allgemeinen Trend angepasst scheint. Aber das Recht seine Meinungen öffentlich vorzutragen darf ihm nicht abgesprochen werden, wenn denn der Staat noch den letzten Rest seiner Glaubwürdigkeit wahren möchte.

Muslim beleidigt, weil Koran zitiert wird

Mit seinem schnauzerfreien Zottelbart wirkt Erhat Toka, als wäre er auf dem Sprung in den Dschihad. Doch der 41-jährige Kampfsportlehrer aus Osnabrück sagt Sätze wie: „Wenn sich jemand über den Islam lustig macht, habe ich nichts dagegen, aber …“ Was man halt so sagt, wenn man das Gegenteil meint, sich aber nicht gleich disqualifizieren will. „Ich habe nichts gegen Juden, aber …“ „Ich habe nichts gegen Ausländer, aber …“ Oder, wenn es um Satire geht, gerne mit Kurt Tucholsky: „Satire darf alles, aber …“

Satire darf nicht, meint Erhat Toka, so was sagen: „Im Islam ist die Frau zwar frei, aber in erster Linie frei davon, alles entscheiden zu müssen.“ Deshalb hat er den Kabarettisten Dieter Nuhr, von dem dieser Satz stammt, wegen „Beschimpfung von Religionsgemeinschaften“ angezeigt. Nuhr sei ein „Hassprediger“, der das Klima vergifte. Am Samstag protestierte er mit 30 Mitstreitern gegen Nuhrs Auftritt in Osnabrück. Und er bekommt Zuspruch, etwa von Klaus Bade, der der Welt im besten Migrationsforscherdeutsch diktierte: „Pauschale Diffamierungen anstelle von Differenzierungen schaffen nur neue Schreckensbilder, die dem mehrheitlich liberalen europäischen Islam das Wasser abzugraben versuchen.“

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

——————-

Fotoquelle: Wikipedia – Author blu-news.org

This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license.

4 Kommentare zu “Muslim beleidigt,”

  1. Markus M. sagt:

    Egal, wie wer wo oder was – ….
    Ich bin Mischling und werde daher sehr oft mit minderbemittelten Menschen verglichen.
    Meine Meinung ist, wer in einem Land Gast ist, hat sich auch so zu benehmen und wer nicht weiß, wie man sich als Gast benimmt, soll wieder in sein Heimatland zurück! „Oh, fast vergessen, in ihren Ländern gibt’s ja kein Sozialamt“.

  2. Rosseler sagt:

    # 1 Richtig.
    Wir gehen schließlich auch nicht in ihr Land und verlangen/fordern „ihr werdet jetzt alle katholisch bzw. evangelisch !!!!“

  3. Thomas A. Bolle sagt:

    Diese Erde ist rund. Gemäß dem Konsens der Religion sind alle Menschen von Gott geschaffen. Also sind meine Gedanken oder die meiner Mitmenschen von Gott gegeben. Damit sind meine Gedanken so richtig oder falsch wie die meiner Mitmenschen. Wir haben das Recht alles zu hinterfragen, zu kritisieren, Vorschläge oder Verbesserungen anzumahnen.
    Und niemand hat das Recht mir das abzusprechen. Kirche schon gar nicht. Religion ist Privatsache und keine Staatsform. Ich brauche sie nicht.

  4. Maximiliane Frey sagt:

    So ist es und ich bin Ossi und werde oft heute von Westdeutschen nach 25 Jahren Wende als nicht gleichwertig behandelt.
    Früher zu DDR Zeiten durften wir unsere Meinung nicht offen sagen und heute? Ich bin keiner Religion anhängig und verbiete mir ausdrücklich eine Bevormundung zu religiösen Fragen. Jeder sollte seinen Glauben leben und die tolerant gegenüber Anderen sein, denn ich bin es auch.
    Wer das in Deutschland nicht kann, der sollte gehen. Satire gehört zu Deutschland genau so, wie Glauben und Nichtglauben und wir Frauen sind frei, verstanden!!!!!!!!!

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>