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Luzifer-Angebot?

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 25. Mai 2011

Gabriel-Angebot an Linke:
„Kommt zu uns, Genossen!“

File:Sigmar Gabriel 2012 Politischer Aschermittwoch SPD Vilshofen 5.jpg

Vom Regen unter die Traufe ?

 

Die Linkspartei und die SPD: ein schwieriges Verhältnis. Sigmar Gabriel geht jetzt auf die Linke zu und bietet Reformern in der Partei die SPD-Aufnahme an. Der stern traf den Chef-Genossen zum Gespräch mit dem Linken Dietmar Bartsch. Es gab jede Menge Komplimente.

>>> weiterlesen beim stern , aber erst, nachdem der kleine Kommentar gelesen wurde!

…naja, der stern ist auch nicht mehr das, was er einmal war. Man erinnere sich an Henri Nannen.
Und wenn der kleine dicke Gabriel heute sagt, dass jeder in der „S“PD etwas werden könne, ist das schlimm genug, wenn man sich an den heutigen GAZPROM-Vertreter erinnert. Oder auch Verheugen, den diese Partei irgendwann nach ‚Europa‘ entsorgt hat. Und Schily, der Anwalt der 68-er, wurde irgendwann Opportunist (Gelegenheitsdieb) und trat der „Schröder“-Partei bei – kann’ste vergessen! (Immer Vorsicht vor Leuten, die die Haare nach vorne kämmen!!!) Und wenn Gabriel den Ernst allen Ernstes ebenfalls einlädt, fällt uns dazu nix mehr ein ausser: „Ich glaube, es hackt!“

Besser wäre es, wenn Teile der jetzigen „S“PD und der Linkspartei eine „neue WASG“ gründen würden. Aber das ist nur ein frommer Wunsch idealistischer Synapsensprünge in vielleicht ihrer Fehlfunktion der symptomanischen Gutdenke; denn bald würde man wieder eingeholt von der Verderbtheit derer, die heute in der Linken den Neo-Stalinismus unterstützen oder von denen in der „S“PD, die sich von Schröder nicht losgesagt haben – solche „konvertierten Schilys“, die so schlimm sind, wie manch konvertierter Raucher, also einem sektiererischen Nichtraucher.

UP.

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17 Kommentare zu “Luzifer-Angebot?”

  1. Dieter Carstensen sagt:

    Die Idee einer „neuen WASG“ finde ich persönlich genau richtig. Linke demokratische Sozialisten, Gewerkschafter und Sozialdemokraten, ohne neoliberale SPD Hartz IV Gangster und ohne linksextremistische Spinner aus den K-Gruppen und sonstigen kommunistischen Sektierertrupps, das würde passen.

    Der Fehler bei Gründung der WASG war, dass es nicht ein ein Eintrittsverbot für Mitglieder der Splitter- und Kadersekten gab, und das rächt sich im Westen nun auf das Bitterste!

  2. Mitglied der Partei sagt:

    ich bin der Linkspartei beigetreten, weil die SPD für mich nicht in Frage kommt. Sie ist schon lange nicht mehr die Partei, die sie einmal war, das hat sich nach Schröder auch nicht geändert. Das Problem bei DER LINKEN sind die ehemalige SPDler, die bei der SPD nichts wurden und hier meinen, sie hätten einen Anspruch auf ein Mandat, genau wie die ehemaligen Grünen. Die sind auch nicht aus Überzeugung in DIE LINKE gewechselt. Jedenfalls nicht dort wo ich zu Hause bin, im Saarland.

  3. Ingo Engbert sagt:

    Solange die unter Schröder verabschiedeten Gesetze wie Hartz,
    Senkung der Unternehmenssteuern oder auch die Verschärfung für Emigranten nicht Rückgängig gemacht werden, gilt: Keine Stimme für Rot-Grün ! Volksverhetzern wie Sarrazin noch eine Stimme geben? Unmöglich!!

  4. krokoschinski sagt:

    #2
    [ …. Das Problem bei DER LINKEN sind die ehemalige SPDler, die bei der SPD nichts wurden und hier meinen, …. ]

    Da bist du ganz schön auf dem falschen Dampfer um nicht zu sagen, dass du mit deiner Meinung aber so etwas von daneben liegst!!!
    Nach allem, was aus dem Saarland bekannt ist, muss man schon ganz schön „verklärt“ sein, wenn man oberflächlich sogenannten SPD-lern nur Schuld zuweist. Eine solche Denkweise ist schon ein wenig mehr als „nur“ Scheuklappen! Das grenzt schon an Verlust von grauen Zellen oder an ein gewisses Defizit.

    Das Schema der Machtübernahme, finden wir nachweislich in Rheinland-Pfalz, im alten Ausgangspunkt des Neo-Stalinismus in NRW, in Baden-Württemberg, in Bayern!
    Es geht nur um die Macht in der Kader-Manier der SED; und da ist jedes Mittel recht – einschl. der Rechtsbeugung durch mindestens die Landesschiedskommissionen.

  5. Dirk Scholl sagt:

    Die Idee einer „neuen WASG“ finde ich persönlich zum Kotzen, ebenso wie das gegenseitigen Anbiedern zwischen SPD und Linken. Was soll denn dabei rauskommen: Ein Kapitalismus mit menschlichem Antlitz, also die viel besagte „soziale Marktwirtschaft“? Zu gern wird selbst in den Reihen der so genannten linken Kräfte über das Scheitern „sozialistischer Experimente“ debattiert. Wohl wahr, dass einiges im ehemaligen Ostblock äußerst schief gelaufen ist. Aber was ist denn mit dem real existierenden Kapitalismus? Dieser lässt sich nicht sozialistisch gefärbt reformieren, denn er ist de facto bereits bankrott. Die USA ist eigentlich nicht mehr zahlungsfähig und ein Blick ins benachbarte europäische Ausland spricht Bände. Die Sozialdemokraten haben sich als treue Steigbügelhalter der eigentlichen Machthaber, nämlich dem globalen Großkapital immer und immer wieder bewiesen. Was wir benötigen, um ein Mehr an Gerechtigkeit und Solidarität in dieser Gesellschaft auch nachhaltig durchzusetzen, ist keine WASG, keine reformierte SPD, sondern ein starke und geeinte LINKE mit dem Ziel eines wahrhaften demokratischen Sozialismus.

  6. bier-traum sagt:

    …aber Dirk Scholl!!!

    …gleich zum Kotzen? Starker Tobak für das Andenken einer Theorie und das gefällt mir nicht, wenn man gleich so spuckt!

    Das in der Mitte deines Beitrages kann man gleich vergessen…

    …und das am Ende ist nur deine kleine Wunschvorstellung. Damit gehörst du zu den Unentwegten, die immer noch meinen, der Stalinismus sei aus diesen Kaderköpfen rausblasbar. Es geht um Macht – und wer von denen will die schon freiwillig abgeben.
    Das mit der geeinten Linken kannst du gleich abhaken – diese zwei Lager bringst du nie in Einigkeit zusammen. Kannst du dir vorstellen, dass sich ein Kallenborn mit einem Prof. Bier-dingens an einen Tisch setzt??? Ich beim besten Willen nicht, und ich würde das auch nicht machen.

    Interessant allerdings wäre, zu welchem Lager DU wirklich gehörst!?

  7. Saarlouiser sagt:

    nix WASG – WOSG = Was Oskar sagt gilt!!!!

  8. Dirk Scholl sagt:

    Warum träumt das Bier eigentlich von zwei Lagern? Als wäre alles im Leben bipolar. Es gibt eine Menge Grautöne und Farbtupfer zwischen Schwarz und Weiß. Vor allen Dingen tiefrote Farbtupfer, eine sehr schöne Farbe – wie ich finde. Also ich persönlich kann sowohl auf die selbstgerechten Kallenborns als auch auf die Bier-dings verzichten, insbesondere wenn es darum geht, etwas Konstruktives auf die Beine zu stellen. Diese Lager sind in der Tat unversöhnlich, aber beide auch nicht für sozialistische Politik zu gebrauchen. Im Gegensatz zu Leuten, die noch nicht einmal in der Lage sind zu begründen, warum man das ein oder andere vergessen kann, nenne ich meinen vollen Namen, weil ich meine Meinung offen kundtue. Darüber hinaus trinke ich lieber das Bier als davon zu träumen. Ach ja: Eine „WOSG“ finde ich auch zum Kotzen und ich gehöre keinem jener bierträumerischen und ominösen „Lager“ an. Wäre damit Deine Frage beantwortet?

  9. Ingo Engbert sagt:

    Dirk, Du schreibst von Sozialismus und selektierst? Ist Dir die Partei so wichtig als dass Du all das was da zur Zeit abgeht akzeptierst? Sollten Deine Träume in Erfüllung gehen wirst Du einen Jeden, welcher in dieser Partei mit Dir arbeiten möchte brauchen. Dein letzter Kommentar las sich nach Anbiederung!
    Richtig ist das die Probleme keine WASG-PDS Probleme sind! Die meisten der Spinner und Sektierer im Westen kommen aus der WASG. Menschen welche die DDR nie erlebt haben und trotzdem von der SED träumen.

  10. Dirk Scholl sagt:

    Hallo, Ingo!

    Wer mir Anbiederung vorwirft, kennt mich nicht. Meine parteiinterne Kritik versuche ich auf konstruktivem Wege unter die Leute zu bringen. Die permanenten gegenseitigen Gerichtsverfahren auf parteiinterner und/oder öffentlicher Bühne – egal wie legitim sie in dem ein oder anderen Fall sein mögen – sind dagegen im Endeffekt zutiefst kontraproduktiv und insofern alles andere als konstruktiv. Weder nach Schreibart der Politbüro-Stalinisten, noch nach Schreibart der „Richterin-Salesch-Junkies“ werden wir eine zielführende linke Politik im Sinne eines demokratischen Sozialismus in diesem Lande zustande bringen, weil wir in der Bevölkerung nicht oder nicht mehr Ernst (damit meine ich nicht Klaus…) genommen werden. Daran sind die Machterhaltungspolitprofis -oder halbprofis samt Ihren stromlinienförmigen Ja-Sagern und Plakateklebern genauso Schuld wie die profilierungssüchtigen Darsteller drittklassiger Justiz-Daily-Soaps. Beide „Lager“ sind für das verheerende öffentliche Erscheinungsbild der Linken verantwortlich. Das kann man ja nicht zuletzt auch an den mehr als dürftigen Wahlergebnissen der jüngsten Zeit ablesen. Von daher gesehen, wäre es Zeit, mit beiden „Lagern“ entsprechend aufzuräumen – wenn Du so willst wäre das ein Selektieren, allerdings ein leider notwendiges. Denn wie sonst als mit einer starken einheitlichen Linken sollten denn notwendige gesellschaftliche Veränderungen vorangetrieben werden? Durch Zersplitterung der linken Kräfte? Das soll mir bitteschön mal hier jemand erklären, bevor er hier von Anbiederungen und Selektieren spricht!
    Mit nach wie vor solidarischen Grüßen

    Dirk

  11. Ingo Engbert sagt:

    Dirk, von wem willst Du Dich denn nach erledigter Aufräumarbeit noch wählen lassen und mit wem willst Du dann die Gesellschaft verändern? Bist Du sicher daß sich mehr als 2% der Bundeswähler noch für eine solche Partei entscheiden? Hier geht es um demokratische Prinzipien und nicht um das Recht des Stärkeren ! Poltik ist Realität und kein Traum.

  12. Saarlouiser sagt:

    es wird immer unterschiedl. Meinungen und vermutlich auch immer zwei Lager geben. Nur Mitglied in einer Partei zu werden mit dem Gedanken: wie bekomme ich schnellstmöglichst ein Amt bei dem ich mir eine goldene Nase verdienen kann, ist eine schallende Ohrfeige für alle Aufrichtigen.
    Die meisten Spinner und Selektierer, die in der LINKEN ein Pöstchen innehaben und heute ganz oben mitmischen, kamen aus der SPD.

  13. Mitglied der Partei sagt:

    Lieber Krokoschinski,

    meine grauen Zellen sind noch voll intakt. Und ich brauche mir nur unsere Landtagsabgeordnete anzusehen, ich weiss von einem großen Teil wie sie zu ihrem Mandat gekommen sind und aus welcher Partei sie ursprünglich stammen. Ein Teil der ehemaligen Grünen bezeichne ich als kriminell und ein Teil die aus der SPD kommen als unfähig. Dampfplauderer. Saarlouiser sagt das richtig, WOSG – was Oskar sagt gilt. Und wenn sich in der LINKEN nichts ändert werde ich meine Mitgliedschaft kündigen, dann bleibe ich lieber das was ich vor 2007 war, parteilos.

  14. Margret Lorenz sagt:

    Liebe Leserinnen und Leser,
    gegenseitiges Anbiedern zwischen SPD und Linken? Nein, aber ein aufeinander Zugehen.
    Mit der jetzigen SPD kann man nicht einverstanden sein. Aber vielleicht gelingt es ja, die linken Kräfte in der SPD zu stärken bzw. die SPD lernt aus ihren Fehlern. Langfristig hat das linke Lager nur eine Chance , wenn sich die drei Parteien ( und ihre Anhänger/Wähler ) SPD, Grüne und Linke irgendwie finden und nicht aufeinander einprügeln, so dass sie zumindest koalitionsfähig werden. Ultralinke haben in der Gesellschaft keine Chance und das mit Recht. Man kann diese Experimente des real existierenden Sozialismus nicht vergessen. Sie sind total gescheitert, Ströme von Blut sind geflossen. Es könnte einen dritten Weg geben, was völlig Neues. Kreativität ist gefragt.
    Grüße Margret Lorenz

  15. UP. sagt:

    #14
    wenn sich die drei Parteien ( und ihre Anhänger/Wähler ) SPD, Grüne und Linke irgendwie finden

    Nun haben wir schon drei Parteien; ich erlaube mir zu spezifizieren:

    Wir brauchen Demokratisch-Linke Genossinnen und Genossen, denen das Gemeinwesen und das Gemeinwohl näher ist als kadergeschmiedete Machtverhältnisse, die nur dem Vorteil einer kleinen elitären Clique dienen. Der Entwurf des neuen Parteiprogramms ist nicht so ganz schlecht, aber bereits wieder der erneute Beginn des SANDINDIEAUGENSTREUENs in die Augen des Stimmviehs – der Unterschied eben zwischen dem programmatischen Vorleben einer linken Politik und dem wahren Leben der neo-stalinistischen Führungskader der jetzigen Partei DIE LINKE.

    Man kann den Genossinnen und Genossen des Volkes nicht Wasser predigen und den Wein in Hinterzimmern bis weit über den Vollrausch selber saufen !!!

    UP.

  16. gimodo sagt:

    In der letzten Zeit hat es eine ganze Reihe von Vorfällen und Vorstandsentscheidungen gegeben, die ebenso beunruhigend wie alarmierend sind.

    Wer Mächtige stört, wird mundtot gemacht.

    Politiker fühlen sich aber ungern bei ihren Schwächen ertappt, deshalb versuchen sie KritikerINNEN, – die geheimgehaltene schwere Fehler, Korruption etc. zur Sprache bringen, anprangern, nicht billigen und dulden, – mundtot zu machen.

    Es wird alles daran gesetzt, die KritikerINNEN unglaubwürdig zu machen und sie als Querulanten, Prozeßhansel und Unruhestifter abzustempeln. Um die Mächtigen zu schützen, schrecken einige noch nicht mal davor zurück, vorsätzlich Unwahres in Versicherungen an Eides statt auszführen oder in Protokollen der Schiedskommission festzuhalten.

    Alles ist recht, um verhasste Mitglieder zu desavouieren, alles.

    Wer aufdeckt, dass gegen grundlegende demokratische Grundregeln verstoßen wurde, wird „verfolgt“.
    Die Rechtsbeugemafia wird’s schon richten.

    Wer mit Mitgliedern spielt, sollte sie nicht unterschätzen.
    Denn, wer den Teufel in ihnen weckt, sollte das Feuer beherrschen.

  17. bier-traum sagt:

    Interessant, wie sich das Thema mit dem wesentlich(st)en Beitrag # 16 genau dahin entwickelt, was die Überschrift titelt:
    Denn, wer den Teufel in ihnen weckt, sollte das Feuer beherrschen.

    Und SIE werden ihn sich verbrennen – es ist nur eine Frage der Zeit; denn alles braucht seine Zeit. Das wusste man schon vor 3’000 Jahren.

    DIE beherrschen das Feuer nicht, welches man ihnen unter dem Arsch angezündet hat – geschweige denn können SIE es löschen. SIE sind Sklaven ihrer selbst, diese Kleinwüchsigen mit oft nach vorne gekämmten Haaren und /oder dem Ring auf dem Mittelfinger, in IHRER zwanghaften Besessenheit des Machterhaltes, der bösen Seite der Macht.

    SIE werden ihren „Lohn“ erhalten. Im günstigsten Fall geht der Fallschirm nicht auf.

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