Linkspolitiker kritisieren Wagenknecht
Erstellt von Redaktion am Freitag 6. Januar 2017
Linke Vögel kritisieren ihre eigene Brut
Linksfraktionschefin Wagenknecht hatte Merkel für den Anschlag in Berlin mitverantwortlich gemacht. Dafür erhält sie Lob von der AfD – und Tadel aus der eigenen Partei.
In der Linkspartei gibt es Unmut über neue Äußerungen von Sahra Wagenknecht zur Flüchtlings- und Sicherheitspolitik. Die Fraktionschefin hatte gesagt, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) trage eine „Mitverantwortung“ für den Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz. Wagenknecht sprach dabei von „der unkontrollierten Grenzöffnung“ sowie der „kaputtgesparten Polizei“.
Kritik an diesen Aussagen kommt etwa von der Bundestagsabgeordneten Martina Renner. Es sei falsch, Schuld zu personalisieren, sagte Wagenknechts Fraktionskollegin der Berliner Zeitung. „Die Mär vom schwachen Staat – das sollte nicht unser Geschäft sein“. Auch der Abgeordnete Jan van Aken warf Wagenknecht vor, mit falschen Fakten zu argumentieren. So sei der Berliner Attentäter Anis Amri bereits im Juli 2015 nach Deutschland gekommen – die umstrittene Grenzöffnung für Flüchtlinge sei aber erst im September gewesen.
Die Kritik van Akens ist dabei nicht neu. Bereits im vergangenen Sommer hatte er mit Blick auf seine Fraktionsvorsitzende gesagt: „Wer Merkel von rechts kritisiert, kann nicht Vorsitzender einer Linksfraktion sein.“ Wagenknecht war mit Äußerungen zur Flüchtlingspolitik schon mehrfach aufgefallen und parteiintern unter Beschuss geraten, etwa mit der Äußerung, es könnten nicht alle nach Deutschland kommen.
Quelle: Zeit >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle : Berlin terrorist attack, 19 December 2016: pictures from the day after
Freitag 6. Januar 2017 um 7:18
Sarah Wagenknecht ist folgsame Ehefrau und Sprachrohr von Oskar Lafontaine.
Nur ist der -bundespolitisch- abgehalfert, auf das Miniland Saarland mit seiner 1 Million Einwohner beschränkt und träumt dort von rot-rot-grün: Unter seiner Strippenzieherkunst und Dogmen.
Freitag 6. Januar 2017 um 7:47
Ein ehem. Mitglied der Linken auf Facebook:
Jan von Aken und Maria Renner trauen sich auszusprechen, was eigentlich die komplette Fraktion aussprechen müsste. Um den Absturz zu verhindern, der sich seit Tagen an bahnt. Wer jetzt schweigt, macht sich-finde ich- mitschuldig. Die Quittung kommt mit Sicherheit. Im September.
Linke gehen auf Distanz zu Wagenknecht
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160894789/Linke-gehen-auf-Distanz-zu-Wagenknecht.html
Freitag 6. Januar 2017 um 12:27
Sahra Wagenknecht sollte sich nochmal überlegen, ob sie bei der Bundestagswahl für die richtige Partei antritt – ein Kommentar.
Sahra Wagenknecht sollte sich nochmal überlegen, ob sie bei der Bundestagswahl für die richtige Partei antritt – ein Kommentar. Sahra Wagenknecht sollte sich nochmal überlegen, ob sie bei der Bundestagswahl für die richtige Partei antritt – ein Kommentar.
Gerüchten zufolge wird Sahra Wagenknecht zur Bundestagswahl als Spitzenkandidatin der Linkspartei antreten – nicht der AfD. Aber es handelt sich um Gerüchte, die mit jedem Tag unwahrscheinlicher klingen, an dem Wagenknecht sich mit Bemerkungen über Flüchtlinge und AfD-Funktionäre mit Bemerkungen über Wagenknecht zu Wort melden.
Für ihre Kritik an der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Wagenknecht schon euphorischen Applaus einschlägig berüchtigter AfD-Politiker erhalten. Soweit bekannt, hat sie das Angebot nicht angenommen. Immerhin aber hat sie mit ihrer jüngsten Bemerkung ihre Attraktivität für alle Xenophoben im Land noch einmal bestätigt.
Unwahrheit und Wirrnis
Christian Bommarius
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Montag 9. Januar 2017 um 11:10
Wagenknecht sieht sich als Opfer einer Kampagne
Tagesspiegel
Einfach mal die Klappe halten…
Montag 9. Januar 2017 um 16:52
Mucksmäuschenstill sollte sich auch ihr Ehemann verhalten!
Oskar Lafontaine: Annegret Kramp-Karrenbauer täuscht die Öffentlichkeit
http://www.linksfraktion-saarland.de/politik/aktuelles/
Dienstag 10. Januar 2017 um 8:05
Ungewöhnlich scharfe Kritik an Sahra Wagenknecht:
Linkspartei-Chef Bernd Riexinger mahnt, auch die Spitzenkandidaten müssten sich an die Programmatik halten.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-kritik-an-merkel-die-linke-ruegt-sahra-wagenknecht/19227786.html
Dienstag 10. Januar 2017 um 8:42
Hat sich eine Altkommunistin wie Wagenknecht überhaupt schon einmal an die Programmtik gehalten?
Dienstag 10. Januar 2017 um 8:50
Zitate von Zimmermann und Dagdelen
Führende Mitglieder kritisierten den Parteichef allerdings für seine Äußerungen.
„Sahra Wagenknecht in die Nähe der AfD zu rücken, ist inhaltlich falsch und vor allem bösartig“, betonte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sabine Zimmermann. „Und wenn diese Unterstellungen noch aus den eigenen Reihen kommen, erreicht die politische Dummheit Rekordwerte. Man beschädigt einfach nicht sein bestes Pferd im Stall.“
Sevim Dagdelen
Heute im Interview mit WDR 5 habe ich die Kampagne gegen unser stärkstes Zugpferd im Wahlkampf zurückgewiesen. Es geht dabei nicht um die Person Sahra sondern um die LINKE insgesamt. Es ist entsetzlich, dass selbst aus der Parteispitze diese Kampagne mit befördert wird. Ich werde mich nicht an der Demontage unserer Spitzenkandidatin beteiligen! Wir alle müssen nun dieser Art der politischen Dummheit entgegentreten. Ich kann mich noch erinnern, als Riexinger und Kipping sich von mir öffentlich mit einer Erklärung distanzierten, weil ich der „grün-verwelkten“ Göring-Eckhardt im Bundestag ihre Verharmlosung ukrainischer Faschisten vorhielt und dabei Bertolt Brecht zitierte. Ich finde dieses politische Mittel widerwärtig und unsouverän. Es atmet schlicht einen autoritären Charakter. Links geht anders!
Dienstag 10. Januar 2017 um 9:03
Frau Wagenknecht verhält sich parteischädigend!
Dienstag 10. Januar 2017 um 9:29
#5
Anderen vorwerfen was er selber tut 😀
Dienstag 10. Januar 2017 um 11:21
Kritik an Wagenknecht: Die „rote AfD“
Mit Zitaten wie von Wagenknecht gebraucht muss man sich über die „rote AfD“ nun wirklich nicht wundern!
Ich gehe mal davon aus, dass Wagenknecht im Sinne von ihrem Gatten Lafontaine instruiert wird.
Und vermutlich im Sinne von Lafo äußert sich auch die Landesvorsitzende Schramm.
Auch die Landesvorsitzende der Linken im Saarland, Astrid Schramm, verurteilte den Angriff auf Wagenknecht: „Es macht keinen guten Eindruck, wenn sich die Parteivorsitzenden der Linken mit der Entscheidung zur Spitzenkandidatur nicht abfinden wollen.“
Dienstag 10. Januar 2017 um 11:27
Riexinger hat recht.
Vor einem Jahr wollte Wagenknecht nicht Fraktionschefin werden. Jetzt ist sie es und macht was sie will.
Wagenknecht und Lafontaine für mich nicht wählbar.
https://scontent-mxp1-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-0/s480x480/15894872_1831145317168585_8872245390131224909_n.jpg?oh=0b6159f02dcf3d9864406c6d2364b1a7&oe=590F69A2
Dienstag 10. Januar 2017 um 16:05
Zitat: „Die Landesvorsitzende des LV Saar:
Die Linke sollte froh sein über eine Spitzenkandidatin, „die in der Bevölkerung ein hohes Ansehen hat und im Wahlkampf wie keine andere oder kein anderer die Säle füllt“.
Die Lobhudelei auf die Ehefrau „ihres Förderers“ löst an unserem Stammtisch sicherlich wahre Lachsalven aus.
Dienstag 10. Januar 2017 um 17:56
Thiess Gleiss hat richtig erkannt, eine „Spitzenkandidatin“ braucht die Linke nicht.
http://www.trend.infopartisan.net/trd1016/t341016.html
Dienstag 10. Januar 2017 um 18:40
Winfried Heinzel an Sahra Wagenknecht – Aktuell
4 Std. •
Es ist zum kotzen, und schlichtweg für DIE LINKE tödlich, wenn die Kampagnen gegen Sarah Wagenknecht für den Wahlkampf 2017 keine notwendigen Konsequenzen für Mandatsträgern der Linkspartei hat, die sich daran beteiligen. Eigene Parteifreunde wie z.B. der Hamburger Außenpolitiker der Linken van Aken und die Thüringer Bundestagsabgeordnete Martina Renner treten als Stichwortgeber zu dieser Kampagne auf. siehe: http://www.fr-online.de/…/die-linke-beifall-aus-der-falsche… oder andere Mandatsträger siehe hier: http://www.fr-online.de/…/die-linke-parteispitze-distanzier…
Es ist klar zu erkennen, dass der Ruf der Politikerin Sarah Wagenknecht beschädigt werden soll.
Die Medien trommeln zum Wahlsieg von Angela Merkel. und jegliche Kritik stört da nur. Ebenso stört eine potentielle Konkurrenz Sarah Wagenknechts.
Diese Kampagne zur Spaltung der Linkspartei wird nicht nur vom rechten Realo Flügel betrieben, was nicht heißen soll, das ich die FDS-Linken alleine dort sehe. Die massiven Spaltungsversuche erfreut insbesondere die Konzernmedien. Pseudolinke FDSler bedienen regelmässig Nachrichten zu rechtskonservativen Medien aus dem Springer-Konzern, mit der Welt oder mit der FAZ zum Beispiel, sie kooperieren mit dem Klassenfeind.
Wir sollten uns mehr mit dem Klassenkampf gegen Oligarchen und Weltkonzerne beschäftigen, und nicht mit einem Rassenkampf gegen Arme und Schwache.
Die Kampagnen, die mit Unterstützung auch von anderen als den oben genannten Mandatsträgern der Linkspartei geführt werden, hat auf jeden Fall „Folgen für das Wahlergebnis“ der Linkspartei.
Wenn einige in der Linkspartei Sarah Wagenknecht aus welchen Gründen auch immer nicht mögen, so sollten sie doch die Grundregeln der Demokratie nicht vergessen. Sie scheinen vergessen zu haben, das die Kritik an der Bundeskanzlerin zum Aufgabenbereich einer oppositionellen Fraktionsführerin gehört.
Sie ruinieren zu Beginn eines Wahljahres, das auch über das Wohl und Wehe ihrer eigenen Partei entscheidet, den Ruf ihres Spitzenpersonals, weil dieses, im konkreten Fall Sahra Wagenknecht, den politischen Gegner, also die Bundeskanzlerin, kritisiert.
Es ist doch für uns Linke unübersehbar, das die Tricks wie
– Stigmatisierung: Linke in einem Topf mit Rechte,
– Verknüpfung Sahra Wagenknechts mit der AfD,
– Rufschädigung durch Medien und bestimmten Personen
der Linkspartei schädigen sollen.
Wenn eine Parteiführung noch ein bisschen Selbstachtung hat und vor allem, wenn sie den Mühen der Wahlkämpfer nicht den Boden unter den Füßen wegziehen will, dann darf sie einen Vorgang wie jenen vom Anfang Januar 2017 nicht zulassen. In solchen krassen Fällen sind Parteiordnungsverfahren eine demokratische Pflicht, wenn auf andere Weise ein Burgfriede für den Wahlkampf nicht erreichbar ist.
Dienstag 10. Januar 2017 um 18:47
#5
AKK täuscht die Öffentlichkeit.
Anderen vorwerfen, was er selber tut!
Dienstag 10. Januar 2017 um 19:57
Wagenknecht ? Eine Made im Speckmantel. Sie will einzig nur gut gefüttert werden. Da scheinen sich riesige Minderwertigkeitskomplexe zu offenbaren?
Mittwoch 11. Januar 2017 um 6:02
Glückwunsch zu dieser Leistung, die Partei noch mehr zu spalten. Sie liebt das Rampenlicht wie ihr Göttergatte.
Mittwoch 11. Januar 2017 um 8:07
Vielleicht sollte SW das Parteinuch wechseln.
SPD sucht angeblich verzweifelt nach einem Kanzlerkandiat.
Kanzlerkandidatin Wagenknecht.
Wäre gut fürs Ego und die Wählerschaft.
Donnerstag 12. Januar 2017 um 16:17
Die Linke wagt es nicht, Wagenknecht Einhalt zu gebieten
https://www.welt.de/politik/deutschland/article161016616/Die-Linke-wagt-es-nicht-Wagenknecht-Einhalt-zu-gebieten.html
Freitag 13. Januar 2017 um 10:52
Das Schlimmme an der Sache ist,daß der Stimmenfang rechts funktionieren wird.
Im Osten,einst unstrittige Hochburg der LINKEN,haben viele so genannte Wut-Bürger von der Linken
zur AfD gewechselt.Spitzenreiter : Sachsen-Anhalt,Thüringen.Und Lafo rief beim Saar-Neujahresempfang
die Bürger auf.mehr Wut zu zeigen.Wut als politischer Ratgeber ??? Anstelle Fakten-Analyse ?
Das lockt potentielle AfD-Wähler zur Linken Saar.
Die bereits am Untergehen war/ist,soll jetzt braune Infusionen erhalten ???
Die Wut wegen Satzungsbrüchen,Wahlmanipulationen,Kritikerhexenjagden,undurchsichtige Kassenberichte (oder gar keine! )
haben die Bürger an der Saar mit Parteiaustritt und Nichtwahl der Linken dort demonstriert.