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Linkes Vergessen in NRW

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 24. Juli 2014

Bundespartei rüffelt Genossen in NRW

Jetzt wurde dann also doch noch, das von vielen friedliebenden Mitgliedern so lange erwartete und entsprechend vermisste Machtwort aus Berlin gesprochen. Innerhalb einer Presseerklärung von Kipping und Riexinger heißt es:

„Demonstrationen gegen eskalierende Gewalt sind richtig. Gemeinsames Agieren mit Antisemiten, mit Menschen, die „gegen die Juden“ offen oder unterschwellig agitieren und mit Menschen, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen, kommt für uns nicht in Frage. Ebenso lehnen wir jede Form der offenen oder unterschwelligen Agitation gegen „die Palästinenser“, „die Araber“ oder „die Muslime“ kategorisch ab“.

Die Erklärung in voller Länge >>>>> HIER <<<<<

Wobei Gregor Gysi den beiden Parteivorsitzenden hilfreich unter die Arme greifen musste um die Verlautbarung auf ein gewisses Level zu hieven? Und das war es dann auch mit der Kritik und es geht alles so weiter wie bereits immer zuvor. Weiter mit Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeiten und den offenen Rassismus welchen wir bereits bis hinunter in die Orts – und Kreisverbände dokumentierten. Hoffen wir einmal das zumindest die Bevölkerung alles verstanden hat und dementsprechend reagiert.

Darüber hatten wir vor ein paar Tagen noch geschrieben, über das „Dreckige Dutzend“ vor allen Dingen aus NRW, welche unbeirrbar ihrer blutroten Standartenführerin hinterherlaufen. Was ist dieses eigentlich für ein Grüppchen welche mittels einer Rakete durch die Kinderstube geschossen wurde und innerhalb der Gesellschaft höchstens als verlachte Nullen wahrgenommen werden. Eine Gruppe welche innerhalb einer Parteilotterie zufällig die Lose für einen Platz im Bundestag zogen und nun der Basis zeigen wo es Hummer und Kaviar zu kaufen gibt.

Was soll die Kritik aus der Berliner Parteispitze welche letztendlich für solch ein Desaster die Verantwortung übernehmen muss. Hat man nicht heute genau das Ergebnis bekommen auf das lange hingearbeitet wurde. Sagt der Volksmund doch sehr richtig: „Der Fisch fängt am Kopf zu stinken an“. Mit anderen Worten wird man nun die gerufenen Geister nicht mehr los. Auf die seltsamen Missstände dieser „Volksvertreter“ aus NRW machten nicht nur wir bereits am 04. 04 2010 mit den Artikel „Das linke Spitzenpersonal“ und am 03.08.2010 in unseren Artikel  „ Linke im Luxus“ aufmerksam. Es passierte wie immer in der Partei. NICHTS !! Und spielt heute verwundert über die Auswüchse. Vielleicht ist das alles ein Problem der unterschiedlichen Aufnahmekapazität zwischen Hirn und Portemonnaie?

Obwohl sich Petra Pau und Klaus Lederer nun über die Kritik an die MitgenossenInnen freuen wird sich an der Grundeinstellung aus der Vorstandetage des Karl Liebknecht Haus nichts wesentliches verändern. Heißt es nicht immer noch: „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“. Und so lange das große Fressen noch ungestört weitergeht, sind auch keine großen Änderungen zu erwarten. Ist der Topf doch ein und derselbe und wird weiterhin aus der Steuer und den Beiträgen finanziert.

Die darunter leidende Bevölkerung welche in der Hoffnung auf bessere Lebensumstände die Partei wählte wird sich weiter zurückziehen. Sind doch nur die Wenigsten bereit eine Partei zu wählen in der die Ideologien wichtiger sind, als der Umgang mit den Bürgern.

Interessant auch der Kommentar der Journalisten Marcus Meier von „Neuen Deutschland“. Ein Vertreter der Linken „Haus und Hof“ Zeitung, wenn wir das „Revolverblättchen Junge Welt“ einmal außen vor lassen. Dieser beschreibt die Situation als in Essen Anwesender in seinen Kommentar wie folgt:

„Durch Deutschland schwappt eine Welle des Antisemitismus – und Teile der LINKEN sind daran nicht unschuldig. In Essens Innenstadt tobte am Freitag ein Mob aus nationalistischen und religiösen Fanatikern. Es hätte in dieser aufgeheizten Stimmung, die der Verfasser dieser Zeilen hautnah miterlebte, durchaus auch Schwerverletzte und Tote geben können – zum Glück ging die Sache glimpflich aus“.

Bundespartei rüffelt Genossen in NRW

„Gemeinsames Agieren mit Antisemiten kommt für uns nicht in Frage“, versichern die Linken-Spitzenpolitiker Gregor Gysi, Katja Kipping und Bernd Riexinger. Doch der Nahost-Streit in der Linkspartei ist damit nicht beigelegt.

Es war als Machtwort zu verstehen, auch wenn es aus Sicht von einigen Genossen recht spät kam. „Demonstrationen gegen eskalierende Gewalt sind richtig“, erklärten gemeinsam der Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion, Gregor Gysi sowie die Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger. Aber: „Gemeinsames Agieren mit Antisemiten, mit Menschen, die ,gegen die Juden‘ offen oder unterschwellig agitieren oder mit Menschen, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen, kommt für uns nicht in Frage“, erklärten die drei Spitzenpolitiker.

Und: „Angriffe auf und Bedrohungen von Menschen, gewalttätiges Agieren auf, vor und nach Demonstrationen werden von der Linken weder gebilligt noch akzeptiert“. Vertreter der Partei hätten „schon bisher entsprechend agiert“ und würden dies in Zukunft „noch deutlicher“ tun, versicherten sie.

Quelle: Tagesspiegel >>>>> weiterlesen

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Fotoqulle: Wikipedia – Urheber Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

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Ein Kommentar zu “Linkes Vergessen in NRW”

  1. Schichtwechsler sagt:

    Es gibt mittlerweile viele viele Gründe diese Partei nicht mehr zu wählen.

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