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Linker Parteitag-Rückblick

Erstellt von Redaktion am Montag 12. Mai 2014

Raju Shama an die Intrigantin Kipping: 

File:Raj Kumar Sharma - Agra 2014-05-14 3588.JPG

So ging der Berliner Parteitag dann schiedlich – friedlich zu Ende? Nach Außen vielleicht, nach Innen aber ist die Unruhe innerhalb der Partei eher größer geworden. So haben wir dann auch einige Storys und Episoden gesammelt über welche wir nach und nach berichten werden.

Dabei, das wesentliche wurde an und für sich hier gestern schon geschrieben. Aber Einzelheiten brauchen manchmal ein wenig Zeit bevor der Entschluss zu reden bei den einzelnen Personen gereift ist.

So lesen wir denn folgende Aussage des Matthias Höhn: „Vieles macht mich heute nachdenklich, einiges hat mich bitter enttäuscht, manches hat mich tief bewegt. Was ich derzeit sagen kann, habe ich gestern auf dem Parteitag gesagt. Und all jenen, die mir erzählen, mit einer anderen Rede hätte ich viel mehr Stimmen bekommen: Es war die einzige, die ich halten konnte. Das war ich Dominic schuldig, das war ich vielen anderen schuldig. Ich war es mir selbst schuldig, um heute noch in den Spiegel schauen zu können.
Ich danke euch von Herzen!

Ja, es ist aber Pflüger der „Friedensaktivist“ welcher gewählt wird. In einer Demokratie normal, nur dem hört kaum jemand zu, obwohl niemand in diesem Land Krieg möchte. Mit Sicherheit auch alle anderen Parteien nicht. Nur die haben eine andere Sichtweise wie Pflüger und wir alle werden es nicht mehr erleben das die Mehrzahl der Bürger Orthodoxen Linken hinterherläuft, denen ihre Ideologie wichtiger als das Gemeinwohl ist. Diese linken Truppen haben in all den Jahren nach den Krieg zusammen nicht mehr als 3,5% bei den Wahlen bekommen und sind die Verlierer. Das wird sich auch in Zukunft nicht groß ändern..

Die Menschen mögen noch so verzweifeln über Merkels und Gabriels Politik, nur in ein unbekanntes Gewässer werden sie mit Sicherheit nicht springen. Der Blick über die Mauer hat den meisten gereicht um neuen Experimenten aus dem Weg zu gehen. Das hat auch nichts mit den Willen der Politik Machenden zu tun, nur bessere Menschen sind die Linken auch nicht.

So wird jetzt mit Thomas Nord eine Person das Amt des Schatzmeisters übernehmen welcher als einer der wenigen seine Stasi Vergangenheit bekannt hat. Dem gebührt Respekt, aber was ratlos macht ist, dass solche Menschen nicht auf Posten in der Öffentlichkeit verzichten, obwohl sie genug Unheil in ihrer Vergangenheit angerichtet haben. Ein Handeln zum Wohle der so geliebten Partei ist dieses nicht. Das ist doch ein gefundenes Fressen für jeden politischen Gegner. Diese müssen nicht unbedingt angefüttert werden. Da braucht jetzt nur noch Gysi etwas an gehangen werden können, was wir ihm nicht wünschen, und die Partei sitzt auf einen Scheisshaufen welcher noch auf Jahre stinken wird.

Gestunken haben auch die Gerüchte welche von Kipping / Riexinger angedeutet wurden. Da könnten so aus dem Stand hier wenigstens 50 Personen aufgezählt werden denen in dieser Partei gleiches passiert ist. Vielleicht verstehen Raju Sharma und einige Andere erst jetzt wovon hier immer wieder geschrieben wird. Der Bazillus Rufmord scheint sich in der Linken festgesetzt zu haben

Nachtrag:

Ein Brief von Raju Shama an die Intrigantin Kipping:  >>>>> HIER <<<<<

Hier ein Video von Youtube, ebenfalls zu sehen bei Halina Wawzyniak.

Wir gratulieren zu dieser Rede!

[youtube -sfWmu4RlCo]

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Grafikquelle    : Raju Sharma

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Attribution: Biswarup Ganguly

15 Kommentare zu “Linker Parteitag-Rückblick”

  1. Dengmerter sagt:

    Eine Ferkelei was das geschehen ist!

  2. thomas weigle sagt:

    Ob ein reuiger und seine Sünden bekennender Ex-VS-Mitarbeiter ähnlich wohlwollend behandelt und gewählt worden wäre wie Nord?

  3. Mümmelmann sagt:

    Chapeau Halina!!!

  4. [bremer] sagt:

    @ Thomas Weigle: … nur wenn er den augenblicklichen Autoritäten gegenüber ähnlich „loyal“ wäre …….

    Das „Kuriose“ ist ja gerade, das von der Linken gegenüber die Gesellschaftskritik forciert wird, aber als Parteimitglieder sollen die dann alle „Schafe“ sein. Das kann nicht funktionieren.

  5. Hatschi sagt:

    Von mir bekommt DIE LINKE. keine Stimme am 25.05. Alles Heuchler und Lügner.
    Einen bekennenden Stasi-Mann den Delegierten sinngemäß ans „Herz zu legen“, ist unprofessionell. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen die Linke nicht wählen wollen.

  6. Speckmobbes sagt:

    Ein Frage stelle ich mir immer…
    Was muss einem im Leben passieren, dass man wirklich an das glaubt, wofür diese Partei steht? So einem Führungsduo kann doch ein normal denkender Mensch nur mit Kopfschütteln begegnen.

  7. Ironymus sagt:

    Die Landtagswahlen 2014 in Sachsen, Brandenburg und Thüringen werden zeigen, wo die Linke wirklich steht!

  8. Regenbogenhexe sagt:

    Facebook
    Lucy Redler
    20 Std. · Berlin ·

    Die Erklärung des Forums demokratischer Sozialismus zum Parteitag. Ganz interessant wie sie ihre Niederlage bei den Wahlen zum geschäftsführenden Vorstand verarbeiten und die Art der Zukunft des FdS mit einem kleinen Fragezeichen versehen.
    Entscheidungen, die Konsequenzen haben werden

    Liebe Genossinnen und Genossen,
    auf dem nun beendeten Bundesparteitag in Berlin wurden Entscheidungen getroffen, die für DIE LINKE, aber auch das Forum Demokratischer Sozialismus (fds) Konsequenzen haben werden. Wir gratulieren den neuen und alten Parteivorsitzenden, allen anderen gewählten Genossinnen und Genossen im neuen Parteivorstand und ganz besonders unserem Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn.
    Dass unser Angebot, Dominic Heilig zum Stellvertretenden Vorsitzenden zu wählen, nicht angenommen wurde, obwohl es die Zusicherung der Vorsitzenden gab, nun auch in der engeren Parteispitze einen weiteren Vertreter unserer Strömung zu wollen, bedauern wir zutiefst. Wir danken Dominic für seine Bereitschaft zur Kandidatur und seinen Einsatz sehr!
    Dass beide Vorsitzende für Dominics Wahl scheinbar nichts getan haben, verstehen wir so, dass unsere verstärkte Mitarbeit in der engeren Parteispitze in Wirklichkeit nicht gewollt war. Dass sich die Vorsitzenden hingegen für die Abwahl des bisherigen Bundesschatzmeisters eingesetzt haben, finden wir befremdlich. Ebenso bedauern wir, dass es keine Unterstützung der Parteivorsitzenden für unseren Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi in der Frage der Führung der Bundestagsfraktion gab. Das Argument, dass Doppelspitzen üblich seien, ist nachweisbar falsch, da es in keiner Landtagsfraktion außer der hessischen Doppelspitzen gibt.
    Dass es in der Partei in den letzten beiden Jahren ruhiger geworden ist, stimmt, ist aber erstens nicht nur den Vorsitzenden, sondern allen zu verdanken, die daran mitgewirkt haben und zweitens kein Wert an sich. Es ging auch damit einher, dass wir in den vergangenen beiden Jahren bei keiner Wahl Mandate hinzugewinnen konnten. Im Gegenteil.
    Wir denken, die Partei braucht nun wieder mehr Debatten!
    Aber auch zum fds selbst gibt es Diskussionsbedarf. Die Erwartungen an uns aus der Mitgliedschaft und dem „Reformerlager“ sind unterschiedlich und häufig nicht mit der Bereitschaft mitzuarbeiten oder sich überhaupt zum fds zu bekennen gepaart. Über unsere Konsequenzen daraus werden wir nachdenken und über die Zukunft des fds werden wir reden müssen.
    Freundliche Grüße
    Luise & Stefan

    Lucy hat offensichtlich ihr grandioses Ergebnis schon „verarbeitet“…

  9. Nicole Müller sagt:

    @ 4 Die Anständigen in der PDL sind immer die Dummen!

  10. Erbringer sagt:

    K & B können ja ein „Umerziehungslager für Andersdenkende“ einrichten.

  11. thomas weigle sagt:

    #@ Bremer, da bin ich mir nicht so sicher, auch die marxistisch-leninistische Kirche kennt Todsünden, für die keine Vergebung zu erheischen ist, die den Delinquenten der ewigen Feuerqual aussetzen. Die „Sünden“ des T.N. sind dagegen von der lässlichen Art.
    „Thomas Nord besitzt ein gefestigtes Feindbild und verhält sich gegenüber feindlichen Einflüssen konsequent abweisend,“ so eine Beurteilung des MfS über den neuen Schatzmeister. In seiner „Selbstverpflichtung“ schrieb die neue Führungskraft der Linken, diese erfolge auf „der Grundlage meiner politischen Überzeugungen“. an andere Stelle denunzierte der Genosse: „Sie….tritt aktiv gegen die Wehrbereitschaft der Abiturienten auf.“ All das und noch viel mehr in Honeckers Erben v.H.Knabe S.314.
    Gegen so viel besondere Verdienste konnte der bisherige Schatzmeister wohl nur verlieren.

  12. Ludger sagt:

    Wer sich ein Leben lang von anderen leiten lässt darf sich nicht wundern, wenn er nur Ärschen begegnet ………

  13. Initiative Demokratie und Transparenz sagt:

    Wir sind von den Bundesvorsitzenden ja so einiges gewohnt. Aber sie können es immer noch dreister!

  14. frans wagenseil sagt:

    #13

    …ja, wenn man mit dem Schlimmsten rechnet,
    wird man überrascht sein, was darüber hinaus noch alles geht.

  15. Engelstrompete sagt:

    Halina W. hat Klare Worte gefunden.
    Wie wird es mit der Umsetzung aussehen?

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