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LINKER Partei – Alltag

Erstellt von Redaktion am Freitag 29. Juni 2012

Die Linke in Ostdeutschland
Ein gesamtdeutscher Fehler

File:2008-02-16-Oskar Lafontaine 0109.JPG

Ein sehr gelungener Artikel in der Frankfurter-Rundschau welcher auf ein Ereignis hinweist welches heute als ein Richtunghinweis gesehen werden kann.  Die Begebenheit an die der Journalist Bernhard Honnifort erinnert, wird bei vielen Nicht-mehr- oder Mit -gliedern der ersten Stunde der Partei DIE LINKE die Erinnerungen wieder hochspielen. Denn als Einzelvorgang ist dieses nur ein Beispiel, welches sich später vielfach wiederholen sollte.

Man könnte auch Schreiben und dann gerieten sie unter die Wölfe! Einmischen und Besser wissen in Dinge von denen dem berühmten Grafen Koks im fernen Saarland einfach der Überblick und die notwendige Intelligenz fehlt. Von fehlender Lebenserfahrung könnte hier auch gesagt werden, bei Menschen welche nie mehr als ihren eigenen Schreibtisch kennengelernt haben.

Wie sagt Weckesser in diesen Bericht: „Er ist ein rachsüchtiger Egomane.“ Sie: „Ich weiß noch, wie er vor uns saß. Wie überheblich er war. Und er hatte keine Antworten, kriegte rote Flecken im Gesicht.“ Von wem hier die Rede ist?  Natürlich von Lafontaine, der Arroganz und Überheblichkeit in Person, welcher auch heute ab und an die roten Flecken zeigt..

2006 kam es dann zum Knall. Weckesser und andere PDS-Genossen stimmten nach langer Überlegung den Plänen der Dresdner CDU und FDP zu, den gesamten Wohnungsbestand der Stadt an einen US-Fonds zu verkaufen. 48 000 Wohnungen, man erhoffte sich 500 Millionen Euro. Dresden brauchte Geld, außerdem standen noch weitere 40 000 Wohnungen leer. Oskar Lafontaine wollte die Zustimmung der Genossen verbieten. „Privatisierung fällt aus“, teilte er mit. Aber Weckesser, Ostrowski und andere ließen sich nicht von einem Saarländer vorschreiben, was in Dresden richtig oder falsch zu sein hat.

Es war der Tabubruch. Privatisierung, städtisches Eigentum verkauft, Pensionsfonds. Lafontaine schäumte, die PDS begann, Weckesser kaltzustellen und seinen Parteiausschluss voranzutreiben. „Plötzlich waren wir mutterseelenallein“, sagt Christine Ostrowski.

„Was mich ankotzt“, sagt Weckesser: „Zu DDR-Zeiten hieß es immer, die SED vertrete die objektiven Interessen der Arbeiterklasse. Heute verkündet ein Lafontaine, die Linke vertrete die wahren Interessen der Mehrheit der Bevölkerung.“ Ronald Weckesser ist ein ruhiger Mann, der nicht laut wird. Höchstens etwas langsamer und deutlicher: „Es lebt wieder auf, dieses Anmaßende, dieser Wahrheitsanspruch.“ Er habe immer Politik für Leute machen wollen. Politik, die gerecht ist, die sich rechnet, die er verantworten konnte vor sich und anderen.

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6 Kommentare zu “LINKER Partei – Alltag”

  1. Pietro sagt:

    Oscarloni muss weg.

  2. Thomas A. Bolle sagt:

    Wenn die Linke die wahren Interessen der Mehrheit der Bevölkerung vertritt warum wählt dann die Mehrheit der Bevölkerung CDU, SPD, Grüne, FDP, Piraten?
    Da leidet wohl jemand unter Realitätsverlust oder Wahrnehmungsstörungen.
    Allerdings leiden auch etliche Bürger (Wähler) unter den gleichen Symptomen.

  3. Alfred E. Neumann sagt:

    Wenn die Linke die wahren Interessen der Mehrheit der Bevölkerung vertritt warum wählt dann die Mehrheit der Bevölkerung CDU, SPD, Grüne, FDP, Piraten?

    Gegenfrage: Vertreten denn die Blockparteien (CDUCSUSPDFDPGRÜNE) die Interessen der Bevölkerung, nur weil sie die Mehrheit der Stimmen bekommen haben? 🙂
    Konkretes Beispiel: Dient der ESM der Bevölkerung? Führt der ESM zu einem sozialerem und demokratischerem Europa oder führt er eher zum Gegenteil? Wer hat dafür gestimmt und wer hat dagegen gestimmt? Und wer klagt dagegen vor dem BVerfG?

  4. Ingo Engbert sagt:

    # 3
    Sorge dafür das die LINKE die gleiche Anzahl an Stimmen erhält wie die anderen Parteien dann erübrigt sich die Frage! Da heißt es dann viele Jahre arbeiten, arbeiten und noch einmal arbeiten. Nur das wollen viele LINKE nicht, sie sind nur an das Geld interessiert und schwächen sich vorsätzlich in dem sie die Mitglieder laufen lassen oder herausschmeißen. Es ist Sache der Basis sich von diesen Schmarotzern und deren kriminellen Machenschaften zu trennen.
    Es ist wie immer im Leben, wenn zwei Meinungen aufeinander treffen hat meisten keiner Recht und der dritte, der mittlere Weg, wäre der richtige.
    Nur, ihr wollt Politik machen, dann sorgt auch für eure Mehrheiten. Ich habe und werde in meinem Leben kein Mandat erstreben, für keine Partei.
    Könnte es vielleicht auch an das Verhalten der LINKEN liegen, dass für die meisten Bürger dieses Landes die soziale Frage nicht an erster Stelle steht? Wer sozial fordert hat sozial zu leben und sich entsprechend zu verhalten!

  5. Gilbert Kallenborn sagt:

    Das Sein bestimmt das Bewußtsein, Lafontaine lebt seit Jahren in Villen und gilt als Millionär. Schwätzt Sozialismus, lebt Kapitalismus; wie die halbrote Made im Speck, Grenze wer Made und wer Speck ist, fließend.
    Die Wallerfanger Villa hat er jetzt mit der Silwinger Villa vertauscht, die Ehefrau Nr.3 mit der Kommunistin Sarah Wagnknecht. Die „wahren Interessen“ die Lafontaine vertritt, sind offenkundig die Interessen des Oskar Lafontaine, seine Spießgesellen wurden geimpft in Mobbing, Wahlfälschung, Satzungsbruch, Finanzunterschlagung.
    Ich weiss was von dir, du weisst was von mir, sorgen wir gemeinsam, daß es nicht raus kommt und verscheissern weiter die Wähler. Wer nicht mitsingt, im Chor der Rechtsbeuger – raus aus der Partei. Querulant, verrückt, was immer-Parteischädling.
    Im Westen WAR die Machtbasis Lafontaine, vom festem Boden erpresste er die Ost-Genossen. Das ist vorbei. Der Boden ist aufgeweicht, zerfällt und der Osten schöpft sein Selbstbewußtsein aus Mitgliederzahlen und Stimmergebnissen, von denen der Westen nur träumen kann.
    Der neue Oskar-Mann Riexinger, nach Klaus Ernst; bringt erbrämliche 2,8 % für ein Riesenbundesland wie BW mit zur Parteiführung.
    Solche Zahlen führen zur Abwahl, nicht Bundesvorstand, bei normalen Parteien -aber die Linke ist keine normale Partei. Sie ist ein Konstrukt zur Selbstbereicherung weniger, allen voran Lafontaine.
    Die Villa erbt dann Sarah Wagenknecht -jetzt fehlt noch eine medial gut aufgepuschte HOCHZEIT! des Traumpaar. Natürlich müssen sie beide zuerst geschieden werden.
    Die Hochzeit findet dann, strategisch gelegt wie alles in derer Leben, kurz vor den Bundestagswahlen 2013 statt.
    Sarah Lafontaine. Heute ist der 30.Juni 2012. Speichert diesen Kommentar. Und schaut, was passiert vor der Bundestagswahl.
    Ich wiederspreche hier allen und öffentlich, ich stünde in Verbindung mit dem Scheidungsanwalt von Christa Müller.
    Nö. I had no sex, sorry, contact, with this Anwalt. Ich kenne viele RA s, das Saarland ist klein. Aber-naja. Wait and see.

  6. Kamenzer sagt:

    Die im obigen Artikel geschriebenen Fakten stellen die Realitäten in den ostdeutschen Ländern dar. Die in Dresden damals verkauften Häuser waren ein massives Diskussionsobjekt. Richtig oder falsch entschieden, dass möge das Land Sachsen beurteilen. Es geht hier aber darum dass, wenn einer sich gegen Lafontaine stellt, dann muss er weg, egal wie, wo und mit welchen Mitteln. In den Ostländern ist die Linke als Volkspartei etabliert. Wenn sie sogar vom ostdeutschen Bürger gewählt wird, obwohl die PDS Nachfolgepartei der SED war, dann muss sie schon vernünftige Arbeit leisten. Dies kann man aber wiederum nur beurteilen, wenn man dort lebt.

    In Sachsen ist die CDU stark. An zweiter Stelle folgt die Linke. SPD, Grüne und andere sind kaum erwähnenswert. Die NPD hat sich ihren Status unter der Bevölkerung in einigen Regionen gesichert. Man kann diese Wahlentscheidungen nicht mit anderen und gar nicht mit westdeutschem Denken vergleichen. Gescheitmeierei ist hier fehl am Platze, sondern eine Analyse der Strukturen und der Geschichte der einzelnen Bundesländer.

    Unter anderem ist es aber eine bodenlose Frechheit, wenn man Mitglieder einer Partei, die ihre Region am besten kennen, und dort auch gewählt wurden, weil sie sich eben durch ihren Fleiß und Bekanntheitsgrad bewiesen haben, aus der Partei ekelt und mobbt bis zum Erbrechen. Das Leben im Osten war unter der Diktatur der SED ein Anderes, deshalb ist das Denken und Handeln ein Anderes wie im Westen. Dies will einfach nicht in manche westdeutsche Köpfe hinein. Sie meinen dann immer noch nach mehr als zwanzig Jahren, der „Ossi“ sei doof. Allein nur in Sachsen ist dies ein massiver Trugschluss und ein Freistaat, der eine turbulente Geschichte hat, wird sich wohl in Deutschland behaupten. Auch diese Bürger haben Stolz und lassen sich nicht mehr aufs Glatteis führen und schon gar nicht mehr im Wiederholungsfalle – „Honeckermäßig“.

    Das Problem ist heute, ob Ost oder West, die Parteien müssen sich reformieren, denn im Zuge von Europa hat der Bürger Angst, dass alles den Bach runter geht. Es beginnt eine Zeit des Aufwachens. Viele haben die Nase voll von den Eurospielen der Parteien und des Kapitals. Abwarten!

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