DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

LINKE – Ziele.

Erstellt von Redaktion am Freitag 22. Oktober 2010

Linke will Rot- Rot – Grün

Wie von den Medien gemeldet, wurde von der LINKEN Partei Spitze Gesine Lötzsch, Klaus Ernst und Gregor Gysi die „Abwahl von Schwarz-Gelb“ durch das Ersetzen eines „Rot-Rot-Grünen“ Regierungsbündnisses als strategisches Ziel ausgegeben. Zum Erreichen dieses Ziel müsse man an verschiedenen Positionen festhalten und sich inhaltlich mit der SPD und den Grünen auseinander setzen.

So wird gefordert, dass die Fraktion in den tagtäglichen Kontroversen stärker Position bezieht und die Grundlagen eigener Politik weiter ausarbeitet. Auch bescheinigt man sich selber einer zur Zeit gewissen „Passivität und Selbstbeschäftigung“ und distanziert sich von radikalen und schwer verständlichen Positionen. So sei es wichtig Kritik mit alternativen Vorschlägen zu verbinden um so auch die eigenen politischen Aussagen den Bürgern verständlich zu machen.

Interessant in diesen Zusammenhang war schon die Beobachtung von zwei im Fernsehen gezeigten Talkshows. Traten doch dort die zwei  Gallionsfiguren linker Politik  in Aktion. In beiden Sendungen, am Mittwoch Oskar Lafontaine bei „Hart aber fair“, sowohl auch am Donnerstag Gregor Gysi bei „Maybrit Illner“ blieben beide, allgemein als hart Diskutierende bekannt, doch enttäuschend farblos. Auffällig eine schon als Anbiederung zu wertende Gemeinsamkeit von Lafontaine mit dem Vertreter der FDP, Christian Lindner. Auch Gregor Gysi hatte seiner abendlichen Widersacherin,  der Mehrfach Millionärin aus Hannover, auch bekannt unter Ursula von der Leyen recht wenig entgegen zu setzen. Sind die beiden in die Jahre gekommenen Strategen zahnlos geworden und bereiten sich schon mal auf eine Annäherung an die CDU und FDP vor?

Vorsorglich zu Wort gemeldet hat sich auch schon einmal Sahra Wagenknecht, welche in der Interpretation keinen Kurswechsel sieht, es würde nur lange Beschlossenes bestätigt. Ein rot-rot-grünes Bündnis sei nur dann möglich, wenn es einen Politikwechsel gebe, hierzu müsste sich die Grundeinstellung von SPD und Grüne zu Themen wie Hartz4 und Afghanistan verändern.

Hierzu auch einen Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung. Ich zitiere daraus wie folgt:

„Durch das Agieren von SPD, Grünen und Medien sowie unsere Passivität und Selbstbeschäftigung haben wir in der Bevölkerung seit der Bundestagswahl 2009 an Zuspruch eingebüßt“, räumen Lötzsch, Ernst und Gysi ein. Die Partei müsse „zum Motor für den Politikwechsel“ werden. Dazu müssen wir den Menschen eigenständige, kreative und sehr konkrete Angebote unterbreiten“. Zu viel Radikalität sei jedoch fehl am Platze. Als strategisches Ziel formulieren die Drei eine rot-rot-grüne Koalition nach der Bundestagswahl 2013.“

Foto: Wikipedia

IE

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Fotoquelle : Fraktion DIE LINKE. im Bundestagfile:101126_rDem_Sparpaket_die_Rote_Karte_zeigen.jpg Flickr: 101126_rDem Sparpaket die Rote Karte zeigen

  • CC BY 2.0Hinweise zur Weiternutzung
  • File:Gesine Lötzsch & Klaus Ernst 2010.jpg

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