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Linke Programmvielfalte

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 29. August 2013

Gregor Gysi:
„Sigmar Gabriel kennt meine Telefonnummer“

Bildergebnis für Wikimedia Commons Bilder Gregor Gysi

Jetzt laufen sie wieder, einige Führungs-Mitglieder der Partei die Linke und ziehen ihre persönlichen Programmpunkte aus ihren Bauchläden. Da verkündete gestern der Vorsitzende Riexinger, auch eine rot-grüne Minderheitenregierung tolerieren zu können, um heute wie es in der allgemeinen Presse mit Hinweis auf ein Interview mit der Saarbrücker – Zeitung zu lesen ist,  von seinen Chef Gregor Gysi zurück gepfiffen zu werden.  Das komplette Interview ist im Anschluss verlinkt.

So auch die ehemaligen Eigentümer der Saar-Linken, Oskar und sein Mündel. Sie touren seit einigen Wochen durch dem Saarland entlegene Gebiete um ihre persönlichen Programmvorstellungen unter das Volk zu bringen. Hierbei geht es dann um einen Austritt aus den Euro. Auch heute wieder, in diesen Interview lehnt Gregor Gysi entschieden ein ausscheren aus dem Euro als unverantwortlichen Akt ab.

Dem Wähler wird also wieder einmal eine Partei vorgestellt in welcher ein jeder macht was ihm gerade in den Kopf steigt. Einigkeit sieht anders aus. Aber so ist das wenn Kinder Indianer spielen und jeder der Häuptling sein möchte. Ebenfalls unverständlich das Wagenknecht im Saarland plakatiert wird wenn sie im Wahlkampf einen großen Bogen um ihren Wohnort macht? Wäre es nicht sinnvoller seine Kräfte dort einzusetzen wo Früchte geerntet werden können?.

Gregor Gysi:
„Sigmar Gabriel kennt meine Telefonnummer“

Stolze 13 Kilo hat Gregor Gysi im letzten dreiviertel Jahr abgenommen, um sich für den Wahlkampf fit zu machen. Im Gespräch mit unseren Berliner Korrespondenten Stefan Vetter und Werner Kolhoff erläuterte der Fraktionschef der Linken, wie es zu einer rot-rot-grünen Bundesregierung kommen könnte. (Veröffentlichtam 29.08.2013)

Herr Gysi, keine Partei will mit der Linken koalieren. Frustriert Sie das?

Ehrlich gesagt, daran habe ich mich gewöhnt. Ansonsten müsste ich permanent  frustriert durchs Leben laufen. Und das können Sie ja wohl nicht ernsthaft behaupten.

Wie erklären Sie sich diese Aversion?

Die Union grenzt uns im Bundestag doch nur aus, um die SPD zu disziplinieren. Und die SPD fällt drauf rein. Sie kann sich nicht entscheiden, in welche Richtung sie gehen will. Die Linke unterscheidet sich in sechs  Punkten von allen anderen Parteien: Wir wollen keine Kriegseinsätze der Bundeswehr, keine Waffenexporte, wir sind gegen diese Euro-Rettungsschirme, gegen prekäre Jobs und für die Rückkehr zum alten Rentenniveau. Und wir wollen eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt Hartz IV.

Das sind die linken Maximalforderungen.

Zumindest Forderungen, und die SPD muss entscheiden, ob sie weiter den Weg der Rentenkürzung oder der Kriegseinsätze geht, oder ob sie ihre Politik grundlegend überdenkt.

Werden Sie der SPD ein Angebot machen, wenn es rechnerisch für ein rot-rot-grünes Bündnis reicht?

Wenn schon, dann soll Sigmar Gabriel zum Telefon greifen. Er kennt meine Nummer. Ich bin der Ältere (lacht).

Es gibt das Szenario, dass es im Falle einer großen Koalition zur Mitte der Wahlperiode einen Wechsel zu Rot-Rot-Grün geben könnte. Ist das realistisch?

Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wahlplakat

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8 Kommentare zu “Linke Programmvielfalte”

  1. Spezi sagt:

    Was hat die Tolerierung der Linken in NRW gebracht? NIX!!!
    13 kg weniger auf den Rippen hätte ich auch gerne 😉

  2. Stachus sagt:

    Sahra Wagenknecht bei Anne Will

    http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill3857.html

    Ich bin zwar kein Fan von Frau Wagenknecht, aber hier hat sie recht

  3. roskar sagt:

    Wenn Gysi sagt „wir sind sehr viel breiter aufgestellt“, dann war er noch nicht in Ostwestfalen. Und offenbar liest er nicht die Briefe der Gütersloher Linken an ihn. Haben die ihm doch mitgeteilt, dass sie kein „Vertrauen mehr in die bürgerliche Demokratie“ hätten, weil in der PDL-Fraktion eine Abstimmung nicht so ausgefallen war, wie sie sich das so vorgestellt hatten. Für die ist BÜRGERLICH ein Schimpfwort, wie auch für die alten DKP-Seilschaften in Bielefeld. Wähle ich als Bürger wen, der bürgerliches verabscheut?

  4. Ernst Heib sagt:

    Ich kann nicht verstehen was ihr für einen Rotz unter die Leute bringt, wollt ihr damit Eindruck schinden. Warum macht ihr es denn nicht besser ? Ihr schlagt euch lieber in die Büche und sabbelt
    und machteinen auf Miesepeter. Ihr habt wohl nicht alle Tassen im Schrank, oder ???

  5. Brandenburger sagt:

    # 4
    getretener Hund bellt

  6. emschergenosse sagt:

    @5,
    weisst du, diese #4 ist nicht nur ein getretener Hund. Der hat auch so einen Trichter um den Hals, dass er sich nicht kratzen kann. Denn er leidet unter Scheuklappoman-nie, die einen Kratzreiz auslöst, allerdings doch mehr im Bereich der Synapsen.

    Menschenskinder – was sind das alles für Typen, die nichts begreifen, nichts sehen und nichts checken. NULL Checkung!!!

    Solche „Charakter“-Typen waren auch seinerzeit im Sportpalast und haben JA gebrüllt. Gegenüber heute hat sich nur die Farbe in deren Köpfen geändert.

    Es wundert mich, dass DL derartig Schwachmatisches offenlegt.

  7. Peter Pinkelpott sagt:

    @ Ernst Heib

    Wenn wir alle Tassen im Schrank haben, hättest Du keine mehr 😀

  8. roskar sagt:

    Genosse XYZ in einer ostwestfälischen Kleinstadt verlässt die PDL-Fraktion, nimmt das Mandat mit zur SPD. aktiver Gewerkschafter, genau einer den, die PDL nötig ha, weil er ständig Klassenkampf machen sollte. Eine Mandatsmitnahme ist problematisch. Das man ihm neben „Überläufer“ auch als „selbsternannten Vertreter von Arbeitnehmern“ bezeichnet und öffentlich nachtritt, ist dämlich.Wie klug sind Leute, die jahrelang einem selbsternannten…. auf den Leim gegangen sind? Und das auch noch öffentlich machen. Abgesehen davon, dass zur selben Zeit der „Überläufer“ Sagel zum NRW-Landesvorsitzenden gewählt wurde. Kritik an ihrem Verhalten haben die bis heute nicht verstanden. Erst informieren, dann schimpfen.

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