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Linke Petition in Dillingen

Erstellt von Redaktion am Dienstag 18. November 2014

Linke sammelt 2000 Unterschriften für
Erhalt der Dillinger Klinik

.Der Artikel in der heutigen Ausgabe der Saarbrücker Zeitung hat unsere Neugierde geweckt. Ganz einfach so. 2000 Unterschriften gegen die Schließung des Krankenhauses in der Stadt, gesammelt durch DIE LINKE. Bei einer Einwohnerzahl von 20.000. Mit anderen Worten stehen neun von zehn Bewohnern der Stadt einer Existenz dieses Hauses ziemlich gleichgültig gegenüber?

Noch vor einigen Wochen meldete der Linke Landesverband voller Stolz die Sammlung von 5255 Unterschriften, innerhalb von sechs Monaten, im ganzen Land, gegen einen zu hohen Dispo – Kredit. Stellen wir die Zahlen nun einander gegenüber darf der Ortsvorsitzende Sascha Sprötge zu Recht, stolz wie Oskar sein?

Wir würden uns aber  zu Unrecht als Kritiker bezeichnen, wären uns nicht einige Ungereimtheiten aufgefallen, welche wir hiermit hinterfragen:

Wie viele Stimmen sammelte der Ortsverband Dillingen bei der Petition gegen den zu hohen Dispo – Kredit, oder blieb man dort ohne Beteiligung ganz außen vor, da eine klare  Positionierung den eigenen Sprung nach „Oben“ eventuell hätte gefährden könnte?

Steht man als Fahrer des Cheffe gar in einer solch exponierten Stellung, dass Dispo – Kredite für den Eigenbedarf nicht benötigt werden, Vitamin B Spritzen, da wichtiger, aber jederzeit willkommen sind?

War das Sammeln der Unterschriften die Aktion eines Einzelnen, oder wurden die Attitüden des Chef schon vor Beginn des Aufstieg in Form der persönlichen Außendarstellung übernommen. Ein Dank an die Mitschaffenden kommt an für sich immer gut an.

Auf eine oder auch keine Antwort warten wir in angespannter Neugier.

Linke sammelt 2000 Unterschriften für
Erhalt der Dillinger Klinik

Der Linke-Stadtverband Dillingen hat jüngst eine Petition zum Erhalt des Krankenhauses Dillingen an die Marienhaus-Stiftung übergeben. Bei einem Informationsaustausch mit Vertretern der Marienhaus-Stiftung zur zukünftigen Ausrichtung des Standortes Dillingen nahmen auch Mitglieder der Linksfraktion des Dillinger Stadtrates teil.

Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia -Author Oktobersonne

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5 Kommentare zu “Linke Petition in Dillingen”

  1. pontius pilatus sagt:

    Die neue saarländische Sozialministerin war früher Landrätin in Saarlouis und kennt dementsprechend Dillingen aus dem effeff. Also, die neue Ministerin einfach mal ins Gebet nehmen, wie wichtig ihr im konkreten Fall ihre Heimat vor Ort ist. Frau Ensch-Engel, die auch nicht all zu weit vom Dillinger Krankenhaus entfernt wohnt, könnte die neue Ministerin ja mal im Landtag ins Gebet nehmen. Bin mal gespannt, was von den beiden Damen kommt.

  2. Pachtener sagt:

    Wo ist denn der Kreisvorsitzende Schuuuuuuumacher in diesem Falle?
    Das ist schon lange bekannt und alles regt sich wegen der Schließung auf. Sie fahren schon mit wenig Personal und diese meinen, dass die Schließung unaufhaltsam wäre.
    Wäre sehr schade für dieses Krankenhaus. Dies betrifft auch den ärzlichen Notdienst und die Ortschaften im Umkreis. Waren sie dort Unterschriften sammel, sicher nicht.
    Vergeßt die neue Sozialministerin 🙂 und DEE hat ja Merzig un dies ist ein anderer Kreis 🙂
    Eigentlich geht so etwas alle an.

  3. pontius pilatus sagt:

    Ja, Ensch ist Kreis Merzig-Wadern, aber der Wahlkreis (Liste)ist Saarlouis-Merzig, also Dillingen eingeschlossen. Es ist also auch ihr Thema.
    In der Tat ist das Thema nicht neu, umso spannender ist es, ob die neue Ministerin sich vor ihrer Haustüre in ihrem neuen Ressort rührt und bei Ensch sehen wir in diesem Fall, was ihr Bürger wert sind, die im Nachbarkreis wohnen.

  4. 66701 sagt:

    »EE, die mit Winkelzügen ihrer Verurteilung vor dem OLG entgehen wollte …« nimmt nur Andersdenkende ins Gebet 🙂

  5. aldibe sagt:

    zu 4
    welche Verurteilung in welcher Sache?

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