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Linke Landesliste Saar

Erstellt von Redaktion am Sonntag 12. Februar 2012

Von 2500 Mitglieder erschienen nur 290 zum
aufstellen der Landesliste

Es muss schon als ein Schlag ins Gesicht der Linken Parteiführung an der Saar gesehen werden, wenn sich von offizieller Seite angegebenen 2500, nur 290 Mitglieder am Sonntagmorgen in die ATS Halle von Saarbrücken zur Wahl ihrer Landesliste für die vorgezogenen Landtagswahlen einfanden.

Als Spitzenkandidat führt Oskar Lafontaine die Saar-Linke auf der Landesliste in die Landtagswahl im März. Gewählt wurde er bei der Landesmitgliederversammlung mit 93,2 Prozent der Mitglieder zur Nummer eins. Auf Platz zwei wählten die Mitglieder mit 70,7 Prozent die Vorsitzende des Kreisverbands Saarbrücken, Astrid Schramm.

Auf Platz drei wurde die Vorsitzende des Kreisverbands Saar-Pfalz-Kreis Barbara Spaniol mit 67,8 Prozent gewählt. Platz vier wird der stellvertretende Bundesvorsitzende Prof. Dr. Heinz Bierbaum mit 74,4 Prozent einnehmen. Heike Kugler aus Nohfelden wurde mit 66,9 Prozent auf den Listenplatz fünf gewählt.

Die weitere Reihenfolge:

6.  ) Lothar Schnitzler
7.  ) Gabriele Ungers
8.  ) Mario Bender
9.  ) Krebs
10.) Hans Kurt Hill

In seiner Eingangsrede Rede hatte Lafontaine zuvor erklärt, dass er noch nicht an eine Große Koalition glauben wolle, da niemand von den Beiden eine rechte Vorstellung davon habe, wie sie dieses Land sanieren können. Ein Konzept sei bislang jedenfalls nicht erkennbar“

Als “Schuldenpartei“ des Landes könne die CDU nicht glaubhaft nachweisen nun ein Land ohne Schulden haben zu wollen. Schon von 1955 bis 1985 habe sie etwa 6 Milliarden Schulden aufgenommen und diese seit 1995 noch einmal von 6 auf 12 Milliarden verdoppelt.

Weiterhin plädierte er erneut für eine Millionärssteuer  wofür  sich das Land auf Bundesebene einsetzen müsse. Die Millionäre in Deutschland verfügte über ein reines Geldvermögen in Höhe von 2200 Milliarden Euro, wogegen die öffentlichen Haushalte gleichzeitig mit nur 2000 Milliarden Euro verschuldet seien. So könne man unmöglich die Schulden durch Einsparungen zulasten von Arbeitnehmern, Geringverdienern, Rentnern oder Arbeitslosen abbauen. “Nehmt das Geld endlich da, wo es ist: bei den reichen Leuten.“ Rief er zum Abschluss aus.

Also von ihm!

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Grafikquelle  : Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“ lizenziert.

6 Kommentare zu “Linke Landesliste Saar”

  1. ichbins sagt:

    Man kann einfach nur noch mit dem Kopp schütteln. Es ist hahnebüchen. Realsatire live. Ne, Du. DAS kanns doch jetzt echt nicht sein- Man sieht auch wie diese Truppe zu motivieren weiss wenn 1000de Mitglider nicht kommen. Sagt es was über die Qualität der Mitglieder ( sind es wirlich so viele reale, oder nur zahlende WeissderKuckuckwas ) oder nicht eher über die Qualität der zu Wählenden. Ich hoffe der Wähler ist im März schlauer… Sonst bekommen die den Höhenflug…

  2. ArmerTeufel sagt:

    Oskar bekenne Farbe:
    Was gibst Du?

  3. Waldschrat sagt:

    Es kann und darf nicht sein, dass wir Bürgerinnen und Bürger

    Volksverdummer

    mit unseren Steuergeldern im Landtag finanzieren!

  4. ichbins sagt:

    diese Liste ist schlichtweg eine Katastrophe. Ich hoffe der Wähler wird es bemerken

  5. waldschrat sagt:

    soist es aber

    die Partei die>Parteidiehat immer recht

  6. Gilbert Kallenborn sagt:

    Lafontaine ist selber Millionär.
    Dann soll er mal zuerst sein Vermögen offenlegen..Die meisten geblendeten Wähler sehen in Lafontaine einen „Linken“, der armen Leuten zu ihrem Recht verhilft. Daß er stattdessen derer Stimmen abgreift, hier eine Firma von abhängig Beschäftigten installierte, genannt „Die Linke Saar“ aus Berufslosen, Bankrotten oder ex-Grünen MdL bestückt und beim geringsten Widerspruch sogar Reformer entsorgt, wie den Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch, damit ist der Millionär Lafontaine der Sanierer? Oder der Maulkorb Verteiler?
    So die Großplakate.
    Lafontaine saniert. Lafontaine „sanierte“mit Hilfe von Julia Maus und Birgit Huonker die Bundessatztung a la Maulkorbbeschlüsse so, daß sie niemand an Ende mehr wiedererkannte. Insbesondere die BSchK nicht, die hob das Unding ruck-zuck auf.
    Lafontaine ist gegen Millionäre? Wasser predigen, Wein saufen.
    Lest mal euren Karl Marx richtig (bei Schumacher Co eher Karl May, die Wahlunterlagen im Silbersee):
    Das Sein bestimmt das Bewußtsein.
    Und Oskar neues Häuschen spricht Bände -es ist kein Haus. Es ist eine Millionärsvilla. Mit Park dabei.
    Genau wie der „Palazoo Prozzo“ auf dem Oberlimberg. Die Distanz eines Sozialisten von den Wählern kann größer nicht sein.
    Kommunistische Plattform? Sarah Wagenknecht? Die müsste doch als erste opponieren, nix da, die sitzt mit in der Villa: Blitzblank für die nachste Talkshow aufgedonnert.

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