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Linke kommen mit Rollator

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 2. Januar 2013

Linke – Rot und rüstig

Mit einen sehr guten Bericht über die Überalterung in der LINKEN befasst sich heute das ND. Im speziellen wird zwar über den Landesverband Brandenburg berichtet, jedoch lässt sich der Artikel, bis auf wenige Ausnahmen durchaus auf die Gesamtpartei umlegen.

Wenn wir lesen dass bei einer Mitgliederzahl von derzeit 7500, der Landesverband nur mit 1200 Aktive für den Wahlkampf rechnen kann, sieht die Lage in anderen Landesverbänden nicht gerade besser aus. Fragten doch bereits zu den diesjährigen Landtagswahlen Westverbände um Unterstützung bei anderen Ländern nach.

Ziehen wir als Beispiel die LINKE im Saarland heran welche letztlich noch eine Mitgliederzahl von 2302 verkünden ließ. Da Parteien es bekanntlich mit der Wahrheit nicht so genau nehmen und ins positive übertreiben rechnen wir mit runden 2000 Mitglieder. Brandenburg erreicht eine Aktivierung von runden 15 %. diesen Prozentsatz auf das Saarland heruntergerechnet ergäbe die Zahl von ca. 300 aktiven Wahlkämpfern.

Das auch die Saar-Linke an dieser Überalterung leidet und ein Rollator auch als geistiges Vehikel gesehen werden kann, darauf macht die Glückskeks Aktion in der Saarbrücker-Zeitung deutlich, wo der 70 jährige Landesvorsitzende Rolf Linsler eingestand sich von der Hand des Oskar Lafontaines leiten zu lassen, oder lassen zu müssen? Ein 70 jähriger Vorsitzender welcher einräumen muss nicht in der Lage zu sein, politisch selbständig gehen zu können oder zu dürfen, ist schon ein nachdenklich machender Hinweis.

Da hört sich die Antwort auf die Frage ob denn diese Hand ihn auch über das Jahr 2013 leiten wird, als ein nicht gerade komisch wirkender Scherz an. Und „Das entscheide ich später“  müsste richtigerweise lauten: „Das entscheidet Oskar später“. Na, zumindest Zweifel sind hier angebracht ob sich denn Oskar als AOK Shopper, oder politischer Blindenhund benutzen lässt. Einzig entscheidend wird hier sein wie lange ein Strohmann noch tragbar ist.

So lasen wir es in der SZ :

Rolf Linsler (70); Landeschef der Linkspartei; Sternzeichen: Jungfrau.
Erste Reaktion nach dem Öffnen des Glückskekses: „Geiler Spruch!“
Glückskeks-Botschaft: „Lass‘ Dich von der Hand der Freundschaft leiten.“
Persönliche Interpretation der Botschaft für das Jahr 2013: „Hm . . .“ Viele Ihrer besten Freunde in der Politik kommen aus der SPD – Sie wechseln also wieder dorthin zurück? „Nee, dazu müssten die erst sozialdemokratischer werden. Nein, ich werde mich weiter von der Hand Oskar Lafontaines leiten lassen.“ Wird Sie diese Hand auch im Amt als Linken-Landeschef übers Jahr 2013 hinaus leiten? „Das entscheide ich später!“

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Rot und rüstig

LINKE kann sich auf Mitglieder verlassen, muss aber das Alter der Genossen bedenken.

Die Mitgliederentwicklung bereitet allerdings Sorgen. Es muss damit gerechnet werden, dass die Zahl der Genossen im Jahr 2013 unter die Marke von 7000 rutscht. Dabei sind viele Mitglieder Senioren, zum Teil hochbetagt. »Wie nicht anders zu erwarten, geht der Anteil der aktiven Parteimitglieder überall zurück«, konstatierte die LINKE bereits im August vergangenen Jahres. In Vorbereitung auf die kommende Bundestagswahl hatte Wahlkampfleiter Loehr zuvor alle zehn märkischen Bundestagswahlkreise aufgesucht und dort mit Kreisvorsitzenden, Kreisgeschäftsführern und anderen Verantwortlichen gesprochen. Insgesamt etwa 90 Genossen nahmen an den Treffen teil.

Die Ergebnisse fasste Loehr in einem Kurzprotokoll zusammen. Das interne Papier für den Landesvorstand liegt dem »nd« vor. »Der Altersdurchschnitt ist unverändert hoch«, heißt es darin. »Der Anteil der hochbetagten Mitglieder, die mitunter in Pflegeheimen wohnen, steigt kontinuierlich.« Eine flächendeckende Plakatierung »aus eigener Kraft« werde im Bundestagswahlkampf 2013 in Brandenburg nicht mehr möglich sein. Auch das Verteilen einer Wahlzeitung könne durch die Partei nicht überall gesichert werden. So meldet das Kurzprotokoll aus dem Wahlkreis 57, zu dem die Uckermark und ein Teil des Barnim gehören, dass auf gerade einmal 150 Aktive zurückgegriffen werden könne. »Um die geringer werdenden Kräfte sinnvoll einzusetzen gibt es den Wunsch, die Plakate professionell anbringen zu lassen.« Eine flächendeckende Plakatierung sei nicht mehr möglich, heißt es an anderer Stelle.

Quelle: ND >>>>> weiterlesen

Fotoquelle: Wikipedia / Gemeinfrei

29 Kommentare zu “Linke kommen mit Rollator”

  1. Opa Fielmann sagt:

    Welchen IQ muss man haben, um Landesvorsitzender zu werden?

  2. Bremer sagt:

    Bereits im Vorfeld des Bundesparteitages 2011 gab es ein Papier, welches die Zukunft der Linken als „Bewegungspartei“ sah.

    Ich denke, das wird 2013 passieren, wenn die Parlamentarier_innen und Mitarbeiter_innen der Linksfraktionen in Niedersachen, des Bundestages und des hessischen Landtags die außerparlamentarische Bewegung verstärken werden.
    😉

  3. Mann-in-de-Tünn sagt:

    1200 von 7500 = 16%; 16% von geschätzten 1800 (Saarland) = 288 aktive Wahlhelfer. ??? Tut mir leid, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Linke Saar so viele Wahlhelfer auf die Beine stellen kann; ich denke, bestenfalls die Hälfte, also um die 120-150. Was könnte man landesweit mit diesen Figuren anfangen, beim Plakate kleben, an Canvassing-Ständen, bei Podiumsdiskussionen, bei Haus-zu-Haus-Postverteilungen, bei Vor- und Nachbereitungstreffen, etc. etc. – Ich freu mich schon drauf, wenn´s nicht funktioniert!!!

  4. Peter Pinkelpott sagt:

    Der IQ einer Tomate muss übertroffen werden!

  5. Dr.Schiwago sagt:

    „Linke kommen mit Rollator“ – mit Navigator, weil sie die Richtung verloren haben.

  6. AntiSpeichellecker sagt:

    Immer dieser Einheitsbrei vom saarländischen Linken-Chef; kluge Menschen schweigen.

    Navi nutzt nichts
    http://www.demokratisch-links.de/2012/07

  7. Belladonna sagt:

    Nee, dazu müssten die erst sozialdemokratischer werden.

    R.L. hätte sagen müssen: Nee, nee, dort kann ich nichts werden!!!

  8. Bernd Höfler sagt:

    Die Zahl der Aktiven bei dem KV, in dem ich war, entsprach höchstens 10% der Mitglieder. Es sei denn, es waren Wahlen für irgendwelche „Pöstchen“ angesetzt! Als besonders beliebt erwiesen sich immer Delegierten-Wahlen, weil damit kostenlose Reiseerlebnisse verbunden waren…

  9. Alfredo sagt:

    # 7
    Elefantenpolitik im Porzellanladen. Auf so was verzichtet die SPD liebend gern.
    Es wäre ganz sinnvoll, sich bei der SPD schlau zu machen, warum Joschis Herrchen bei ihnen nichts geworden ist.

  10. Piratenköpfchen sagt:

    Dass der „Alte Mann“ eine Marionette von Oskar ist, das peifen seit Jahren die Spatzen von den Dächern.
    Die BürgerINNEN und Mitglieder wollen mal was Neues hören. z.B. wieso diese hohe Überziehung der Wahlkampfkosten oder ob der „Alte Mann“ von seinem hohen Luxuseinkommen was spendet.

  11. Bernhard Adam sagt:

    Als Fan von Linsler bin ich immer wieder hellauf begeistert, wenn er solche Ergüsse raushaut. Da er bei den ganz Großen dabei sein will, muss er dem Oberherrchen schon mal Honig ums Maul schmieren…

  12. Giftzwerg sagt:

    Ihr liebe Leut‘ Habt ihr wirklich geglaubt, dass Linsler den Laden schmeißt? Befehlsempfänger! Nicht anders als der „Schütze Ar…“ beim Militär. General Olaf denkt und lenkt.

  13. AntiSpeichellecker sagt:

    Ein Armutzeugnis ist, wenn man in die Politik gehen muss, um Geld zu machen!
    Wer wirklich „etwas drauf hat“, schafft das ohne Politik. Auf diese Art hat sich bei den Linken die 3. und 4. Garde von SPDlern und Grüne an die Tröge geschafft.
    Die Politik ist dementsprechend dritt- und viertklassig!

  14. Gabriel van Helsing sagt:

    #13.

    Muss dir zustimmen.

    Nur nicht die 2 Strömungen vergessen, die auch noch an die Tröge wollen.

    Aber jetzt sollen es ja Gewerkschaftfunktionäre schaffen, das Ruder herum zu reissen.

    #8

    In meinen Ex-KV waren ca. 8 Prozent der Mitglieder aktiv.

    Das hat sich mit Übernahme von einen Familienclan auch nicht groß verändert. In Personalunion werden heute zig Pöstchen von Allroundmenschen besetzt.

    Das geht so weit, das Nichtmitglieder, wegen ewigen Ausschluss,
    sogar ein Pöstchen bekleiden.

  15. AntiSpeichellecker sagt:

    Wegen der Clique der Gewerkschaftsfunktionäre im Landesverband Saar ist dieser doch erst in Misskredit geraten.
    Unvorstellbar, dass Linsler, Bierbaum, Ungers u.a. das Ruder im Saarland herumreißen.
    Ein Blick ins Nachbarländle Rheinland-Pfalz: erschreckend.
    Wenden wir unseren Blick noch nach Bayern: noch schlimmer.

    Wen wundert es da, wenn den Gewerkschaften die Mitglieder davon laufen und den Linken die Wähler?

  16. Frühspätaufsteher sagt:

    Es war für jeden Realist nachvollziehbar, wie sich die Partei entwickeln wird. Sieht man sich die Mitglieder der Linkspartei an, so stellt man fest, dass es sich nur um alte Männer und Frauen handelt. Das deutet darauf hin, dass nicht nach Qualität, sondern nach Geschlecht und Klüngel (Partei und Gewerkschaft) besetzt worden ist. Gewünscht ist offensichtlich auch, dass die Linkspartei aus ehemaligen ausgedienten Parteifunktionären der SPD und Grünen bestehen muss. Wohl alle Landtagsabgeordneten der Saar-Linken haben einen solchen Hintergrund.
    Um ihre Gier zu befriedigen, gehen diese Raffgierigen über Leichen.

  17. Penelope sagt:

    Geistlose weibliche Abnicker und alte Männer. Der Erfolg bleibt da auf der Strecke.

  18. Gilla Schillo sagt:

    # 16
    Das Ergebnis ist unübersehbar.

  19. Ch.Staton sagt:

    @Frühspätaufsteher

    Aus Gründen der politischen Korrektheit darf man nicht darüber sprechen.
    Das „Rezept“ an der Saar: „Quantität vor Qualität“.

    Kein Landesverband fällt so mit negativen Schlagzeilen auf als die saarländische Linke unter der Führung von Rolf Linsler!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Linsler

  20. AntiSpeichellecker sagt:

    # 19
    Du musst die fünfe grade sein lassen – dann klappt’s auch mit Linsler.

  21. HildevanHorch sagt:

    16
    Wer weiß; vielleicht ist Oskars Einstellung „wen interessiert’s wer den Laden führt, Hauptsache alle machen das was ich will“ (typisch Machtmensch).

    20
    Mit Linsler soll was klappen?
    Das einzige was in der Landesgeschäftsstelle klappt, sind die Türen!

  22. Rennsemmel sagt:

    Frühspätaufsteher

    In der SPD war Oskar Lafontaine auch nicht das Maß aller Dinge!!!

  23. Hannah60 sagt:

    Böse Zungen behaupten, dass Studio Germany demnächst Kandidaten für „Bachelor-Senior“ sucht. Linsler wäre ein geeigneter Kandidat.

  24. Gilla Schillo sagt:

    Das selbstverliebte Verhalten von Rolf Linsler käme bei den Kandidatinnen nicht gut an.

  25. Ichbins sagt:

    hhmmmm der Gute sinnierte doch voriges Jahr über Thema Nummer eins? Da war doch was…

  26. Calucera sagt:

    die Verhueterli!

    Das Geld waere gut investiert, meint der „gute“ Vorsitzende des Landesverbandes Saar Linsler.

    http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarbruecken/Die-Linke-und-der-Sex;art2806,3887825#.UOj666xqrSe

  27. Schichtwechsler sagt:

    Ein Rentner (aus dem Saarland?) hat auf dem Weihnachtsmarkt was Schönes gekauft.
    Weihnachtsmärkte locken mit Erotik …
    http://www.n-tv.de/

  28. Mann-in-de-Tünn sagt:

    Bedauerlich, dass die SZ aus lauter Höflichkeit recht oft auch diesen Rentner-Politer interviewt und dessen Plattitüden veröffentlicht. – Wegen der Strippenzieherei des roten Paten hat der Landesvorstand Saar eine Sonderstellung. In keinem anderen Landesverband ist der Landesvorsitzende gezwungen, einzig nach Vorgabe oder Weisung zu handeln. Als einziger hat er also keine „Prokura“. Fühlt sich dennoch sichtbar wohl in seiner Haut. – Wie unterwürfig und phantasielos muss ein Mensch gestrickt sein, der mit dieser Rolle zufrieden ist. Offenbar sind allein die Doppel-Bezüge als MdL und Fraktionsvorsitzender ausschlaggebend. Wie erbärmlich, wenn´s zutrifft!

  29. Elli Grimmelwiedisch sagt:

    So eine Type wie Linsler hat in der Politik absolut nichts verloren. Ihm geht es letztlich nur darum, seine eigenen Taschen zu füllen. Er müsste eigentlich – wie viele andere saarl. Links-politiker – aufgrund ihrer „hervorragenden“ Leistungen- die Bezüge gekürzt bekommen.

    # 26
    ein Uralt -Traum von Frau von der Leyen: Kinder nur für Reiche!

    Linslers Schwiegertochter macht es von der Leyen nach…

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