let’s crack the FRACKING
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 7. März 2013
Ein Appell gegen Fracking
Fracking 06.03.2013 – Abonnent/innen: 796.424 |
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Unser Trinkwasser retten! Energiekonzerne wollen künftig bei uns Erdgas mithilfe giftigster Chemikalien fördern. Ein neues Gesetz der Regierung ebnet Fracking den Weg. Doch die Länder können das Gesetz noch stoppen. Unterschreiben Sie unseren Appell gegen Fracking! |
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Fracking – überall, wo in Deutschland mit dieser Technologie Erdgas gefördert werden soll, bricht ein Proteststurm los. Aus gutem Grund: Um an das Gas zu gelangen, pressen Konzerne wie BASF und ExxonMobil einen hochgiftigen Chemie-Cocktail unter hohem Druck in den Boden. Das Gestein im Untergrund wird aufgesprengt und gibt so das eingeschlossene Erdgas frei. Diese Fördermethode gefährdet unser Grundwasser und kann Erdbeben auslösen. Solange die Risiken nicht ausgeschlossen sind, muss Fracking verboten werden.
Stattdessen will die Bundesregierung dieser Hochrisiko-Technologie jetzt mit einem Gesetz den Weg ebnen. Doch dafür benötigt sie die Zustimmung der Länder im Bundesrat. Schleswig-Holstein und Bayern haben sich bereits gegen die Regierungspläne ausgesprochen. Andere Länder äußern sich eher zustimmend. Jetzt kommt es auf uns Bürger/innen an: Wir müssen von den Ministerpräsident/innen ein Verbot von Fracking verlangen. Wenn 100.000 Menschen die Forderung unterstützen, wollen wir den Appell als Anzeige in bundesweiten Tageszeitungen veröffentlichen. Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell! In den USA wird Fracking bereits großflächig zur Gewinnung von Schiefergas eingesetzt. Und auch dort ist die risikoreiche Fördermethode hoch umstritten. Um das Gas aus Schiefertonformationen, Kohleflötzen und Sandsteinlagerstätten fördern zu können, wird das Gestein mit hohem Wasserdruck aufgebrochen (gefrackt). Die entstehenden Risse werden mit eingepumpten Sand offen gehalten, sodass Gas abgepumpt werden kann. Damit dies funktioniert, kommt ein hochgiftiger Chemie-Cocktail zum Einsatz: Biozide verhindern, dass Bakterien die Risse zuschleimen. Andere Chemikalien sorgen dafür, dass der eingespülte Sand sich nicht absetzt und das Gas leichter strömt. Es besteht die Gefahr, dass die Chemikalien über Risse ins Grundwasser gelangen und bis in unser Trinkwasser gespült werden. Zudem fallen beim Fracking große Mengen Abwässer an, die mit radioaktiven Substanzen und Schwermetallen belastet sein können. Das von der Bundesregierung vorgelegte Gesetz schützt uns nicht vor diesen Gefahren. Es verbietet zwar Fracking in Trinkwasserschutzgebieten – aber Grundwasserströme machen an deren Grenzen nicht einfach halt. Zudem könnte auf weit über 80 Prozent der Landesfläche die Risikotechnologie weiter eingesetzt werden. Dafür reicht eine Umweltverträglichkeitsprüfung: Die ist aber ein zahnloser Tiger, solange Studien zu den Langzeitfolgen und Risiken von Fracking fehlen. Wir brauchen Ihre Hilfe, damit Fracking jetzt verboten wird: Fordern Sie ein Verbot von Fracking! Mehr Informationen zum Fracking im 5-Minuten-Info… Herzliche Grüße Christoph Bautz und Felix Kolb |
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1. Agrar: Vielfalt statt Monokulturen: Agrarwende einläuten!EU-Kommission und Regierungschefs wollen die Wende hin zu einer nachhaltig-bäuerlichen Landwirtschaft. Doch der Agrarausschuss des Europaparlaments will weiter Mais-Wüsten und Tierfabriken subventionieren. Am 13. März entscheiden alle Abgeordneten. |
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2. Stuttgart 21: Ein Bahnhof aus purem Gold?!Vor der Sitzung des Bahn-Aufsichtsrats in Berlin ließen wir gestern Stuttgart 21 aus Goldbarren entstehen – und demonstrierten gegen die Verschwendung von Steuergeldern für das Prestigeprojekt. Gleichzeitig präsentierten wir die über 110.000 Unterschriften von Campact-Aktiven gegen Stuttgart 21. Am Ende gab der Aufsichtsrat grünes Licht für den Weiterbau. Doch das ist kein Grund zu verzagen. |
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3. Wasser: Auch Länder fordern Ausnahme der Wasserversorgung aus EU-RichtlinieAm vergangenen Freitag beschlossen die Bundesländer, eine offizielle Stellungnahme des Bundesrates an die EU-Kommission zu schicken. Auch sie fordern darin, die Wasserversorgung aus der geplanten Konzessionsrichtlinie auszunehmen. |
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4. Melderecht: Vermittlungsausschuss kippt Datenkraken-GesetzErfolg: Letzte Woche einigte sich der Vermittlungsausschuss im Streit um das Meldegesetz auf einen Kompromiss. Die von uns geforderte Einwilligungsregel wird kommen – mit Schwächen. |
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5. Vermögensteuer: Zweiter bundesweiter AktionstagAm Samstag, den 13. April, heißt es wieder in vielen Städten: „Umfairteilen – Reichtum besteuern!“ Wer mithelfen will, für den zweiten bundesweiten Aktionstag des Bündnisses zu mobilisieren, kann ab sofort Flyer, Plakate und weitere Materialien über die Umfairteilen-Website bestellen. |
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Aktuell, kritisch, aktiv! Mischen Sie sich ein und gestalten Sie Politik! Nirgendwo geht das so umfassend und schnell wie bei uns. 796.424 Menschen sind schon dabei. Innerhalb weniger Minuten verleiht Campact Ihnen eine Stimme! |
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Grafikquelle : Fracking operation
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Source | Own work |
Author | Joshua Doubek |