Koord’kreis der AKL…
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 18. August 2011
Jetzt streitet die Linke über die Junge – Welt
…versucht, die „junge welt“ zu erklären, und einem Boykott zu begegnen.
Und nett isses, wie der Ko-Kreis versucht, durch die Bemerkung „…nach den für DIE LINKE insgesamt nur schädlichen Debatten um Antisemitismus oder Mauerbau, sich nun endlich wieder gesellschaftlich aktuellen Problemen und Herausforderungen zuzuwenden, die die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung tangieren.“ vom eigentlichen Problem abzulenken, dass
Und die AKL sollte akzeptieren, dass jeder selber entscheiden kann, ob er sich dem Boykott anschliesst. Man braucht den Menschen nix vorzukauen! Was kann man aufgrund der bescheuerten Berichterstattung der jw anderes tun als AUSGRENZEN!?
Diskutieren kann man mit solchen scheint’s ewig gestrigen Typen sowieso nicht
O-„Ton“ AKL
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seit Dienstag wird unter http://www-freiheit-und-sozialismus.de um Unterschriften für einen Aufruf geworben, der von Vorständen und Fraktionen der Partei DIE LINKE fordert, die Kooperation mit der Tageszeitung „junge Welt“ zu beenden. Konkret geht es um die Forderung, dass Amts- und Mandatsträgerinnen die jw nicht mehr für Artikelveröffentlichungen nutzen sollen, dass keine Anzeigen mehr geschaltet werden sollen und dass sich die jw auf Parteitagen und anderen Parteiveranstaltungen nicht mehr präsentieren darf. Anlass des Aufrufs ist das jw Cover vom 13. August. Das forum demokratischer sozialismus (fds) unterstützt den Aufruf und wirbt um Unterschriften; ebenso die Emanzipatorische Linke.
Der Boykottaufruf zeigt eine politische Haltung, die nicht auf Diskurs und Auseinandersetzung, sondern auf Ausgrenzung setzt und in der Konse quenz Repressionen nach sich ziehen würden. Wir sehen in ihm ein fragwürdiges Verständnis von Demokratie und einen Angriff auf die Pressefreiheit. Die junge Welt ist eine unabhängige linke Tageszeitung. Weder die Partei noch die Fraktionen DIE LINKE bestimmen den Inhalt der jungen Welt. Dies ist allein die Aufgabe der Redaktion. Und wir schätzen es an der jungen Welt, dass sie eben nicht käuflich sondern wirklich unabhängig ist.
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An dieser Stelle wollen wir auf einen unaufgeregten Umgang mit dieser aus den eignen Reihen aufgezwungenen „Boykottdebatte“ hinweisen: Im Deutschlandfunk reagierte Oskar Lafontaine in einem Interview mit dem Deutschlandfunk anlässlich des deutsch-französischen Gipfels zur Euro Krise auf die Frage nach einem jw-Boykott wie folgt: „Ich bin nicht verantwortlich für die Schlagzeilen irgendwelcher kleinen Presseorgane.“
Wir rufen alle Genossinnen und Genossen darüber hinaus dazu auf, nach den für DIE LINKE insgesamt nur schädlichen Debatten um Antisemitismus oder Mauerbau, sich nun endlich wieder gesellschaftlich aktuellen Problemen und Herausforderungen zuzuwenden, die die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung tangieren. An erster Stelle steht hier für uns die sich immer weiter zuspitzende Euro-Krise, zu der von der LINKEN bisher noch viel zu wenig zu hören ist. Und viel zu wenig tatsächlich konkrete Politik auf Grundlage der bisherigen Beschlüsse gemacht wurde.
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Solidarische Grüße,
der Koordinierungskreis der AKL
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Grafikquelle :
Quelle | german dailies on kiosk-stand ►27th August 2008◄ |
Urheber | Karl-Ludwig G. Poggemann from Germany |
Lizenz
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Donnerstag 18. August 2011 um 18:19
Na klar ist die Debatte um den Mauerbau schädlich für die Partei DIE LINKE. Es geht nämlich nicht nach dem Motto „die Mauer war nur ein bischen schlimm oder etwas richtig“. Entweder sie begreifen endlich das nur Gefängnisse mit Mauern umgeben werden oder sie verteidigen sie mit allen Konsequenzen. Dann haben wir Bürger Klarheit und ein jeder kann dann daraus seine Schlüsse ziehen.
Interessant in diesem Zusammenhang wäre zu erfahren wie die Ansichten oder Meinungbilder der „jw“ zu den noch existierenden Mauern zw. USA-Mexiko, Nord-Südkorea, Israel-Palästina, China, Weißrussland, Kuba usw. sind. Die Freiheit die den Bürgern dort vorenthalten wird tangiert uns auch.