Der Rückzug vom Rückzug Gysi
Erstellt von Redaktion am Freitag 16. September 2016
Dass Gregor Gysi weitermacht, ist gut für die Linke
Eine Weile lang ist es ja sinnvoll, wenn sich die unterschiedlichen Lager in einer Partei heftig befehden – um sich letztlich auf eine Basis ihres Tuns zu verständigen.
Linke hat ihren Biss verloren
Diesen Prozess hat einst die SPD vor dem Godesberg Programm durchlebt, später die Grünen, bis sie sogar im Bund mitregierten, und schließlich auch die Linkspartei. Bei der Linken schien dieser Prozess auf einem guten Weg, als die politischen Leitfiguren, erst Oskar Lafontaine und dann schließlich Gregor Gysi, sich aus der Führung der Partei zurückgezogen haben.
Mit der Wahl von Dietmar Bartsch und Sahra Wagenknecht an die Fraktionsspitze sowie von Katja Kipping und Bernd Riexinger als Co-Vorsitzende der Linken kehrte eine relative Ruhe ein. Eine Ruhe, die intellektuell und programmatisch jedoch eher wie eine Friedhofsruhe wirkte.
Das war solange kein Problem, wie es immer noch zu ordentlichen Wahlergebnissen reichte. Mit dem Aufschwung der AfD jedoch wird die Lage für die Linke nicht nur brenzlig in einigen Bundesländern, sondern geradezu bedrohlich mit Blick auf die nächste Bundestagswahl.
Gysis Rückzug vom Rückzug ist gut für die Partei
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- File:DIE LINKE Bundesparteitag 10. Mai 2014-63.jpg
- Erstellt: 10. Mai 2014