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Judenpogrome 09. 11. 1938

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 9. November 2011

Eine Expertenkomission stellte Judenfeindliche
Äußerungen aus der Gesellschaft fest

Pünktlich an diesem Mittwoch den 09. November 1938, dem Jahrestag der Judenpogrome wird dem Bundespräsidenten Norbert Lammert, eine vom Bundesinnenministerium in Auftrag gegebene Untersuchung von der dafür eingesetzten Expertenkommission übergeben. Die Kommission kommt zu dem Schluss: Judenfeindliche Äußerungen sind bis weit in die Mitte der Gesellschaft verbreitet.

In diesem Bericht wird weiter von einer tiefen Verwurzelung klischeehafter Judenbilder und antisemitischen Einstellungen bis weit in die Mitte der Gesellschaft berichtet. Auch von einer alltäglichen Ausgrenzung, Diffamierung, Beschimpfung und Boykottierung der in Deutschland lebenden Juden wird dort die Rede sein. Als Fazit wird festgestellt: „Eine Strategie zur Bekämpfung des Antisemitismus existiert in Deutschland nicht.“

Beobachtet werden diese Vorkommnisse auch außerhalb des offen judenhassenden rechtsextremen Milieus. So zum Beispiel in Schulen, Sportvereinen, der Feuerwehren, in den Leserbriefen der Zeitungen, an den Stammtischen, den sozialen Netzwerken im Internet, den Kirchen und auch unter manchen Linken, Globalisierungsgegnern und Migranten.

Als Schimpfwort gelte „Jude“ fast wieder als Allgemeingut und selbst Sätze wie: „Juden gehören in die Gaskammer“, „Auschwitz ist wieder da“ und „Synagogen müssen brennen“ seien in den unteren Regionen des Fußball keine Seltenheit.

In diesem Zusammenhang können auch wir von DL viele der gemachten Aussagen bestätigen. Speziell auf den letzten Bricht über die „Deutschen Burschenschaften“ gingen alleine gestern einige Kommentare ein, welche aufgrund ihrer antisemitischen Gesinnung nicht „Frei“ geschaltet wurden. Ein Schreiber versuchte sogar, sich unter den Namen eines uns sehr gut bekannten Kommentators beliebig zu machen. Ob diese Schmierfinken denn von linken Spinnern oder rechten Agitatoren gesandt wurden ließ sich leider nicht feststellen. Wir werden uns aber vorbehalten dergleichen Vorgänge bei Wiederholung der Kriminalpolizei anzuzeigen.

Auch liegen uns Unterlagen vor welche bezeugen, dass  von Seiten linker Sektierer immer wieder versucht wird, durch Gefälligkeitsgutachten oder gestellte Anträge bei Schiedskommissionen und Gerichte die uneingeschränkte Geschäftsfähigkeit unliebsamer Personen in Zweifel zu ziehen. Wir sehen darin Hinweise das es auch um die Lernfähigkeit des deutschen Juristentun nicht gut bestellt sein kann, wenn sich dort einige in die Fußspuren der Vergangenheit begeben.

Es ist für mich aber auch keine Überraschung und zeigt wie weit außerhalb der Gesellschaft sich die Poltiker heute bewegen, das sie für Dinge, welche jeder Bürger wahrnimmt, eine Expertenkommission eingesetzt werden muß. Aber da geht es vielleicht auch an erster Stelle darum, sich einige Euro zusätzlich in die Taschen stecken zu können.

IE

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Grafikquelle    :   50. Jahrestag der Reichspogromnacht 1938 auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost, 1988

3 Kommentare zu “Judenpogrome 09. 11. 1938”

  1. Thomas A. Bolle sagt:

    Unsere Abgeordneten sollten sich mal unerkannt unter das Volk mischen. Was sie da zu hören bekämen, würde jedes Gutachten in den Schatten stellen.
    Aber das Problem ist: Sie müssten ruhig zuhören und selber nichts sagen. Damit fängt es schon an.
    Das können die wenigsten. Da kann man sich nicht in Szene setzen und keine Stimmen bekommen. Die meisten würden da nur verlieren.
    Ich kenne die Aussagen und Ansichten aus eigenem Zuhören und ich weis wie es wirklich an vielen Stellen gesprochen wird. Das zieht sich quer durch alle Schichten.

  2. emschergenosse sagt:

    Damit würden diese Volksverkäufer in die Fussstapfen des Kalifen Harun al Raschid (Harun ar-Rašid) treten.
    Aber erstens haben die MdB, MdL und wo sie überall sitzen, nicht die Qualität dieses ’sagenhaften‘ Herrschers und zweitens nicht das Hirn dazu – vom ethischen Beweggrund ganz zu schweigen.
    Vor allen sie sind nicht so reich wie der Kalif aus Bagdad. Deswegen sind diese M auf’s Raffen ausgerichtet, um eigene Pfründe zu füllen. Das Volk bleibt dabei auf der Strecke – „Strecke“: entlehnt aus der Jägersprache: das gemordete Wild!
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    Anmerkung
    „Gedächtnisprotokoll UP.
    Es war so etwa 1974; da hat das mal einer versucht – in Stuttgart – den „Berbern“ auf’s Maul zuschauen: Rezzo Schlauch von den Realo-Grünen, „der den armen Joschi F. so sehr ent-täuschte!
    Schlauch versuchte, einen Monat von Sozialhilfe – damals ca. 11 DM pro Tag – zu leben und abends die Erbsensuppe als warme Mahlzeit des Tages im Obdachlosenheim zu ergattern. Er hatte aufgegeben, weil es unmöglich war!

  3. Gilbert Kallenborn sagt:

    Judenprogrome gibt es in vielen Varianten,
    die historische wird an Schulen kaum, m.E. viel zu wenig gelehrt. An meinem Gynnasium -dem staatlichen Realgymnasium Dillingen/Saar – wurde dem „Bello Gallico“ dem Krieg der Römer gegen die Gallier, also Asterix lässt grüßen – mehr Raum und Lehrstoff auf uns Pennäler gefrachtet, als eine tiefgehende Aufarbeitung der Judenprgrome der Nazis.
    Progrom ist nicht möglich ohne Vorarbeit. Diese Vorarbeit wurd von geschulten Politmördern geleistet.
    Nur ein im Kopf total vergiftetes Volk geht hin und überfällt Minderheiten. Ich sehe keinen Unterschied zwischen den Giftmischern der Gestapo und der Stasi, es waren beides Beamtenärsche,
    die nach ihren nach ihren Morden, Foltern, Verfolgen und Einsperren des politisch Andersdenkenden auch noch eine fette Rente kassieren, währen den Opfern die Anerkennung versagt wird.

    Die rote Stasi der DDR trat das Erbe der braunen Gestapo an, kopierte sogar noch deren Uniform und den Stechschritt, die DDR war ein total militarisierter Staat, nur der Mauermörderpisspott, der Stahlhelm, war eigene häßliche Schöpfung, die DDR benutzte genau die von den Nazis hinterlassenen Knäste und Foltermethoden. Menschenverachtend zuwider der UN-Konvention.

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