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Integration auf australisch

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 31. Januar 2013

DEM RECHT, DAS LAND ZU VERLASSEN!

File:John Howard on 4 february 2003.jpg

Nachfolgens eine bemerkenswerte, wenn auch nicht unumstrittene Rede des australischen Premiers John Howard zum Jahrestag der Baliattentate – gehalten im Februar 2008.
Als Ziel des Anschlages in 2002 wurden australische Touristen vermutet, die von muslimischen Extremisten stellvertretend für ihr Herkunftsland als Statthalter der USA angesehen wurden. Australien beteiligte sich am Krieg gegen den Terrorismus.

Inhalt und Thema der Rede
Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der Sharia leben wollen, wurden angewiesen Australien zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten. Außerdem zog sich Howard den Zorn von einigen australischen Muslimen zu, da er unterstrich, geheimdienstliche Aktivitäten zum Ausspionieren der Moscheen in seinem Land zu unterstützen.

Wörtlich sagte er:

„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN SICH ANPASSEN“. Akzeptieren sie es, oder verlassen sie das Land. Ich habe es satt, dass diese Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie einige Individuen oder deren Land beleidigt. Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren wir einen zunehmenden Patriotismus bei der Mehrheit der Australier.
Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die alle nur Frieden gesucht und gewollt haben. Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen.
Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft werden wollt …. lernt unsere Sprache! Die meisten Australier glauben an [den] Gott [der Bibel]. Es sind nicht einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein – es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese Nation gegründet, und dies ist ganz klar dokumentiert.
Und es ist sicherlich angemessen, dies an den Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen. Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor, einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur. Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren, und werden sie nicht in Frage stellen. Alles was wir verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert, und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede Möglichkeit ein, all diese Erungenschaften mit uns zu genießen und zu teilen. Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht, unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet, unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch, einen weiteren Vorteil unserer großartigen australischen Demokratie und Gesellschaft zu nutzen:

DEM RECHT, DAS LAND ZU VERLASSEN!

Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT! Wir haben euch nicht gezwungen, hierher zu kommen. Ihr habt gebeten, hier sein zu dürfen. Also akzeptiert das Land, das euch akzeptiert hat.“

http://www.tagesschau.de/ausland/bali-gedenken100.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_von_Bali_2002
http://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_von_Bali_2005
http://www.spiegel.de/politik/……deutscher-mitverantwortlich…bali-attentat

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Grafikquell     :

Source Defenselink.mil – Image 1, Image 2, Image 3.
Author R D Ward
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7 Kommentare zu “Integration auf australisch”

  1. RosaLux sagt:

    Australien ist ein fremdenfeindliches Land, das den vielbeschworenen „westlichen Werten“ bestenfalls gegenüber er eigenen weißen Bevölkerung gerecht wird. Wie war das noch mit den „Boatpeople“, die vor Jahren nicht ins Land gelassen wurden, sondern auf ihren Booten auf See (!) ausharren mussten? – Was ist „Patriotismus“ anderes als blinder Nationalismus? Als die australische Form von Faschismus? Was ist das Berufen auf Christlichkeit anderes als die australische Form extremer Intoleranz? Was ist de Rede anderes als die Ablehnung eines grundsätzlich gleichberechtigten Menschseins? Und was haben die englischstämmigen Bewohner aus dem Land gemacht, mit den Aborigines? mit Kaninchenimport? Rattenimport? Pferdeimport? Zerstörung der Landschaft durch Bergbau? Fast-Trockenlegung des Murray durch überzogene Wasserentnahmen am Oberlauf? Nein, von einem „durchgeknallten“ australischen Premier sollten wir Europäer uns keine solchen Ratschläge abholen.

  2. emschergenosse sagt:

    …sorry, aber du wirfst Birnen und Äpfel durcheinander. Es geht rein um ganz spezielle „Brüder und Schwestern“ muslimischen Glaubens.

    Es geht nicht um ‚boatpeople‘ oder australische Ureinwohner – die lange Zeit den stark vereinfachenden Dachbegriff „Aborigines“ ablehnten und ihn selbst nicht zur kulturellen Identifikation nutzen. Der von Europäern aufgezwungene Begriff „Aborigines“ war in der Vergangenheit mit rassistischem und sozial-darwinistischem Gedankengut verknüpft und im englischen Sprachgebrauch auch negativ besetzt. Dass das heute anders ist, ist dir sicher nicht bekannt, und du benutzt den Begriff nach alter westlicher diskriminierender Definition und „Tradition“!!! Tradition? Ist dir das kein Begriff? Fällt mir nur so gerade ein… – Militär und Tradition und Vaterlandsliebe. Aber ich schweife ab…

    Bei uns gibt es leider genug Beispiele für die Un-Integration – letztes Beispiel in Bonn, wo die Bombe gottseidank nicht gezündet hat.

    UND: Menschenskinder – was sind wir alle geschädigt, wenn es um Patriotismus geht. Und als Alibi, um eine Fahne rauszuhängen, brauchen wir eine Weltmeisterschaft – ausser in Bayern; die sind dort wenigstens in dieser Hinsicht fortschrittlicher.

    …so ein‘ Schmarrrr’n …

  3. RosaLux sagt:

    schon deutschnational, Emschergenosse?

  4. Remstalrebell sagt:

    Genau! Wenn man auf’m Stückle seine Fahne raushängt oder daheim im Vorgarten zeigt, ist man gleich Nationalist.
    Und Pseudo-Linke beschimpfen einen als nationalistischen Patrioten.

    Sagen die Linken und vor allem die Pseudo-Linken und tragen die rote Fahne vor sich her… – geht’s noch?

  5. Emschergenosse sagt:

    #3

    ach Rosi, du Populist … – und damit Ende der Fahnenstange! So was Verbohrtes wie du ist mir noch nicht untergekommen.

    Ziehst du jetzt eigentlich um, nachdem sich die Wanderpolitikerin Saara nun in NRW wählen lassen will?
    MERKEL: Jede Stimme zählt.

  6. RosaLux sagt:

    Ach, Emscherlein, geht´s primitiver? Das ist doch – eigentlich -unter Deine Würde – oder nicht? – Erklär Dich mal: Bist Du das bürgernahe Uboot der CDU auf diesem Blog?

  7. Terminator sagt:

    @ 6 RosaLux

    Deine Kommentare gehen mir langsam zu weit. Du glaubst wohl die Weisheit gepachtet zu haben? Hier sind alle gleichberechtigt und können Meinungen äußern. Du kannst nicht verlangen, dass alle nur Deiner Meinung sind. Eine Diskussion kommt nur zustande, wenn nicht immer einer die Anderen diktieren will, was sie zu denken und zu sagen haben.
    Besorge Dir ein Bild von Sahra, hänge Dir übers Bett und huldige sie.
    Frage: Wer bezahlt Dich für Deine Kommentare?

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