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RENTENANGST

Im Westen nichts Neues

Erstellt von Redaktion am Samstag 19. Mai 2012

Klaus Ernst und seine Kumpanen

möchte man beim Lesen immer gleicher Nachrichten aus der Linkspartei sagen. So verlässt in Schleswig-Holstein ein Fraktionschef die Partei und in Bayer wird eine Regionalkonferenz abgesagt.

Aus fadenscheinigen Anlass wurde ein Grund gesucht und da es vermutlich viele eifrige Sucher gab, auch gefunden. Die haben mal wieder die Hosen voll da sie befürchten müssen das es bei dem Thema Personal wieder zu erneuten Auseinandersetzungen kommen könnte. Besonders Klaus Ernst und seine Kumpanen könnte wiedereinmal die Gemüter in der Diskussion erhitzen.

So hat es sich mittlerweile auch bis weit über den Weißwurst – Äquator hinaus herumgesprochen das in Bayerns Linken nicht nur mit faulen Eiern geschmissen wird. Nein, die Beschwerdeführerinnen behaupten sogar dass welche dort sitzen. Ja, sogar in der Landesführung. Sie würden von vielen auch nicht gesehen, und nur auf den Geruch hin könnte man schlecht reagieren.

So freuen sich denn heute schon viele auf den Bundes – Parteitag in Göttingen wo sich bestimmt die Gelegenheit ergeben wird zu zeigen wie Basisdemokratie aussieht. Mit großen Interesse wird beobachtet ob F. Schmalzbauer wieder an die politische Front beordert wird um unliebsame GenossenInnen von Kampfkandidaturen abzuhalten.

Aus dem hohen Norden des Westens, Schleswig-Holstein kommt dagegen die Nachricht vom Austritt des Fraktionsvorsitzenden aus den Kreistag von Bad Oldesloe. Als Einzelfall nicht weiter bemerkenswert, aber als Austritt Nummer 100 oder ist es schon der 130 ste aus einen Stadt oder Kreistag im Westen der Republik eine Nachricht mit einer gewissen Brisanz.

Heiko Winckel – Rienhoffs Rückzug aus dem selben für den 31. Mai angekündigt kam natürlich überraschend. So schreibt das Hamburger – Abendblatt folgendes:

„Ich hatte schon länger Schwierigkeiten damit, den Mist vertreten zu müssen, den etwa Gesine Lötzsch mit kruden Kommunismus-Sprüchen von sich gegeben hat“, sagt Winckel-Rienhoff. „Der Auslöser für meinen Rückzug war dann aber, dass die nordrhein-westfälische Linke gemeinsam mit CDU und FDP die rot-grüne Minderheitskoalition gestürzt hat.“ Darin zeige sich ein Hang zur Totalopposition und zur Verweigerung, den er nicht länger mittragen wolle, so der 60-Jährige.

„Die Linke stagniert politisch, und die Mitgliederzahlen und Wählerstimmen sind rückläufig, da die Linke keine umsetzbare politische Perspektive vermittelt“, sagt Winckel-Rienhoff. „Auch dass in den ostdeutschen Bundesländern weiterhin so viele ehemalige Stasi-Leute aktiv sind, stört mich“, fügt er hinzu.“

Die Nachrückerin in den Kreistag Silke Mahrt hat schon den großen Verlust bedauert, nimmt das Mandat aber trotzdem an und ist sich sicher das der Rückzieher keine große Lücke hinterlassen wird. Wir von DL stellen uns dagegen doch die Frage wie viele Lücken man in absehbarer Zeit noch schließen muss?  Die LINKE erreichte bei den Landtagswahlen vor einigen Wochen 2,5 %.
Eine Quittung für zu viele Lücken?

Quelle : Hamburger – Abendblatt >>>>>weiterlesen

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Grafikquelle   :    Fotoquelle: Die Linke Bayern / Creative Commons Lizens CC BY 2.0.

eigene Fotomontage DL

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