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Im Schatten der Mauer

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 13. November 2014

Kommentar Europäischer Mauerfall

Marsch der Entschlossenen - Gräber vor dem Bundestag (18406716313).jpg

Von Ines Kappert

EU-AUSSENGRENZE Nur eine Protestbewegung des zivilen Ungehorsams kann die EU-Politik dazu bringen, sich (wieder) völkerrechtlich korrekt zu verhalten

 In Bulgarien reagierten Polizei und Politik nervös auf die Kunstaktion „Erster Europäischer Mauerfall“, die das Zentrum für politische Schönheit (ZPS) anlässlich des 25. Jubiläums des Mauerfalls inszeniert hat. In Berlin indessen lässt der Innensenator seiner bräsigen Arroganz freien Lauf. In Stammtischmanier spricht er von Schändung der deutschen Maueropfer sowie von „Dieben“ und hofft mit der wohl bewusst unzutreffenden Wortwahl die Kunstfreiheit einschränken zu können. Gegen ihn läuft nun eine Anzeige wegen Verleumdung.

Hintergrund: Das ZPS hatte vor den Gedenkfeiern am 9. November die 14 weißen Kreuze zum Gedenken an die Mauertoten abmontiert, um sie zu ihren „Brüdern und Schwestern“, also zu den gegenwärtigen Maueropfern an Europas Außengrenzen, zu bringen. Die Kreuze sind inzwischen wieder an ihrem Ursprungsort.

Not wird zum Verbrechen

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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