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IAB-Studie [1]

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 15. Juni 2011

Hartz-IV-Empfänger
erreichen häufig nur unsichere Jobs

Datei:Hochschule der Bundesagentur für Arbeit logo.svg

Der Name reicht aus um Idioten zu imponieren

Zu der Mitteilung der Bundesanstalt hisichtlich der Aufstocker passt natürlich ausgezeichnet folgendes:

Informationsdienst Wissenschaft – idw – Pressemitteilung
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für
Arbeit (IAB), Wolfgang Braun, 14.06.2011 09:56

Im Jahr 2008 haben über eine Million Hartz-IV-Empfänger eine
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen. Nur 55 Prozent
dieser Jobs dauerten länger als sechs Monate
. Fast die Hälfte der
Beschäftigten musste zusätzlich Hartz-IV-Leistungen beziehen, weil ihr
Verdienst ihren Lebensunterhalt nicht decken konnte. Das zeigt eine am
Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB).

[ Dazu braucht dieses Ämtle DREI Jahre!!! ]

Jobs, die für Hartz-IV-Empfänger erreichbar sind, sind häufig instabil und
nur als Aushilfe auf kurze Zeit angelegt. „Bei instabiler, kurzfristiger
Beschäftigung besteht ein hohes Risiko, in den Leistungsbezug
zurückzukehren, sofern keine Anschlussbeschäftigung gefunden wird“,
stellen die IAB-Arbeitsmarktforscher Lena Koller und Helmut Rudolph fest.

[…und das ist einzig und allein die Schuld der faulen Sozialschmarotzer und deswegen müssen sie mit Sanktionen belegt werden. ]

Stabiler waren die Jobs, die auch gleichzeitig den Bezug von Hartz-IV-
Leistungen überflüssig machten.

[ d.h. im Umkehrschluss, dass viel zu viel sogenannter Aufstocker gibt, deren Existenz erst durch staatliches Unvermögen geschaffen wurden. ]

Aber nur 56 Prozent der Hartz-IV-Empfänger, die eine Vollzeitstelle annahmen, konnten mit ihrer Stelle die Bedürftigkeit überwinden. Entscheidend ist neben der Lohnhöhe auch die Anzahl der Personen, die mitversorgt werden müssen. So schafften zwei Drittel der Alleinstehenden den Sprung aus der Bedürftigkeit, während es
bei Alleinerziehenden und Paaren mit Kindern nur gut ein Drittel waren.

„Insgesamt werden Leistungsempfänger dort überproportional eingestellt, wo
tendenziell niedrigere formale Qualifikationsanforderungen bestehen“, so
die IAB-Wissenschaftler.

[ …was dabei aber völlig egal ist, welche Qualifikationen die „Leistungsempfänger“ wirklich haben. ]

Ein Fünftel der Arbeitsaufnahmen fanden dementsprechend in der Leiharbeit statt. Niedrig bezahlte und auf kurze Dauer befristete Jobs führen dazu, dass Aufstocker zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit wechseln, und dabei weiterhin von Hartz-IV-Leistungen abhängig bleiben. Laut der IAB-Studie reduzieren sie aber immerhin temporär den Umfang der an sie gezahlten Transferleistungen.

[ Die nüchterne Betrachtung, dass die Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter „temporär den Umfang der an sie gezahlten Transferleistungen“ reduzieren, ist ein Schlag ins Gesicht der Sklaven einer staatlich geduldeten modernen Versklavung, die von Sklaventreiben beschäftigt werden, die keinerlei unternehmerische Verpflichtung erkennen lassen und nach dem Prinzip „Heuern und Feuern“ Beschäftigung ohne Risiko mit allerdings hoher Rendite betreiben. Dieser sogenannte zweite Arbeitsmarkt ist längst kein Einstieg in den sogenannten ersten ersten Arbeitsmarkt, wie von Staates wegen angenommen. ]

Die IAB-Studie [1] im Internet: http://doku.iab.de/kurzber/2011/kb1411.pdf

Arten der Pressemitteilung:
Forschungsergebnisse
Wissenschaftliche Publikationen

Sachgebiete:
Gesellschaft
Politik
Recht
Wirtschaft
________________________________________
[1]
Es ist einfach die Ironie des Schicksals:
Das I A B = Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung;
ist es doch ein Institut der Bundesagentur für Arbeit, ein
internes Institut, welches in der Regel genau das Gegenteil von
dem empfiehlt oder feststellt, was die Bundesanstalt dann als
Durchführungsverordnung, als interne Arbeitsanweisung an die
sogenannten Fallmanager und Co. weitergibt.
Es ist so etwas von irrwitzig: IAB sagt und Weise sagt hott

Fazit
Es ist nur noch zum Kotzen, wie ein Grossteil des deutschen Volkes unter den Generalverdacht des Sozialschmarotzertums gestellt werden, wobei die Administration davon ausgeht, dass diese Menschen gleichzeitig Kettenraucher und Säufer sind.

Trotz der heutigen Erfolge der GRÜNEN darf dabei nie vergessen werden, dass sie es waren, die Hartz IV erst ermöglicht haben, mögen sie es heute bedauern und Gegner der eigenen damaligen Beschlüsse sein. Wenn ihnen heute in der Atomfrage 30-jährige Standhaftigkeit bescheinigt wird: In der Sozialen Frage haben sie kläglichst versagt.

Es darf nie vergessen werden, dass der „S“PD – Steinmeier mit Clement einer der Architekten dieser unsäglichen „Reform“ war.

Und die F.D.P., diese wankelmütige opportunistische Mitläuferschaft, muss endlich „dran glauben“. Es wird Zeit, dass diese Partei aus den Parlamenten verschwindet, damit die anderen merkeln, dass Der Wähler mächtig sein kann, ein Souverän in Sinne des Wortes.
Es ist daher zu wünschen, dass die Wahlbeteiligung wieder zunimmt, damit so arrogante Figuren wie bspw. Kauder wieder wissen, ‚wo der Bartel den Most holt‘ und solche „illustren“ Typen wie ein Metzger – sorry, dass ich diesen Chaoten überhaupt erwähne – gar nicht mehr aus der Versenkung hervorkommen – wobei die Nennung dieser zwei Namen sicher nicht den Anspruch der Vollständigkeit erhebt.

UP.

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Grafikquelle   :

Quelle http://www.hdba.de/pdf/Info-Flyer-I-Net.pdf
Urheber Unbekanntwikidata:Q4233718
Remarks
Deutsch: Quelle konvertiert von Marsupilami
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