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Hungern gegen Hartz IV

Erstellt von Redaktion am Samstag 8. Juni 2013

Hungern gegen Hartz IV

Bildergebnis für Wikimedia Commons Bilder  Ralph Boes

Da muss man nicht immer einheitlicher Meinung sein und wie alles im Leben gibt es ein Für und ein Dagegen. Aber ehrlich, sind wir nicht alle ein wenig aus dem Rahmen gefallen, wenn wir es wagen uns den korrupten Kräften dieser Tage entgegenzustellen? Den „Mächtigen“, den Parteien, den politischen Versagern, den selbsternannten Machthabern dieser Welt, auf ihren eigens erbauten Sonnenbänken.

Und das ein jeder auf seine Art, geradeso wie er es vermag. Genau dieses sollte die Menschen in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit aus dem grauen Einerlei des Alltags hervorheben. Das Recht sich in keine Schablone pressen zu lassen, sich nicht irgendwelchen Doktrinen zu beugen. Wie oft haben wir das im Leben gehört: „Das haben wir immer so gemacht und machen es weiter so“. Auch, oder gerade in einer Partei wie Die Linke!

Ja eine Auseinandersetzung gegen die Mächtigen ist auch eine Auseinandersetzung gegen die Verwaltungen genau dieser Macht. Büttel welche nichts unterlassen um ihren Auftragsgebern alles Recht zu machen. Willen – und Charakterlose  Gesellen welche sich in den Amtsstuben ihren Vorgesetzten beugen welche mit nichts anderen als dem der Zeit passenden Parteibuch im Kopf zur Welt gekommen sind.

Da was zu diesen Artikel nicht passt ist der Name von Sahra Wagenknecht, dem Kaviar verwöhnten Häschen von der falschen Seite. Sie wäre sicher zur Zeit in ihrer alten Heimat beim Wasser schöpfen und Schlamm schaufeln besser aufgehoben. Aber daran sehen wir die Vergänglichkeit der Zeit, und ihre Vergesslichkeit. Ganz besonders im Kommunismus und Sozialismus? Darum, der Name für ein System ist unwichtig, entscheidend ist immer wie sich ein System verwaltet.

Hungern gegen Hartz IV

 Ralph Boes, auf Hartz IV, kämpft für das bedingungslose Grundeinkommen. Das Jobcenter erkennt dies nicht als Arbeit an.

 Deutschlands „frechster Schnorrer“, Ralph Boes, steht in seiner Wohnung und versucht, die Presseleute aufzuhalten. Er breitet die Arme aus und legt den Kopf schief. „Hartz-IV-Empfängern geht es wie Jesus am Kreuz“, sagt er. „Man fragt nach Wasser und bekommt Essig.“ Die Journalisten sind schon an der Tür. „Die Zeit der Vollbeschäftigung ist vorbei!“, ruft er ihnen hinterher.

 Diana Aman, Organisatorin der Bürgerinitiative Grundeinkommen und um Seriosität bemüht, lächelt und hält ihn fest. „Schon gut“, sagt sie. Eine schmale Frau, die aussieht wie Sahra Wagenknecht, helle Haut, schwarze Haare. Neben ihr Boes, Franz Müntefering ähnlich, der charmant lächelt, wirr spricht und dessen Hose zu weit ist.

 „Deutschlands frechster Schnorrer“, schreibt die Bild-Zeitung über ihn. „Hartz-IV-Schnösel“.

 Es ist Mitte Mai. Boes hat gerade 43 Tage gehungert. Drei Tage mehr als Jesus. Sanktionshunger, sagt er. Nicht zu verwechseln mit einem Hungerstreik. Zum Sanktionshunger werde er amtlich gezwungen. „Man hat mir kein Geld zum Essen gegeben“, sagt er. Eigentlich wollte er weitermachen. Aber die Gruppe ließ ihn nicht. Jetzt hungert „der sogenannte Martin“ für ihn. Martin heißt anders, er scheut die Öffentlichkeit, er nennt sich nur so wegen Sankt Martin, der einem Bettler seinem halben Mantel gegeben hat. Das Geld, das er durchs Hungern spart, gibt er Ralph Boes. 40 Euro pro Woche.

Quelle: TAZ >>>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :

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Source Ralph Boes

Author stanjourdan from Paris, France

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