Gysi, das LINKE Orakel
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 26. Dezember 2012
Linke bereit für Koalition mit SPD und Grünen
Ho, Ho, Ho!
So hören wir Gregor Gysi rufen, welcher uns seine neuesten Weihnachtsmärchen in der Mitteldeutschen-Zeitung erzählt: „Der Zustand der Partei ist wesentlich besser als vor dem Parteitag. An der Partei beginnt auch eine Vereinigung“. So lesen wir. Halleluja, gleich platzt die Glaskugel des Weltendeuters. Dabei sind gerade im Moment, so kurz vor Jahresschluss, die Auflösungserscheinungen deutlich sichtbar. Scheint doch jeder bestrebt so kurz vor dem Kehr aus sein Scherflein noch ins trockene zu bringen.
Die Worte von Gregor kommen zu den Festtagen gerade richtig. So zeigt er seine wahre Stärke wenn er sich selber nicht so ernst nimmt und munter drauflos plaudert. Wir hören und lauschen andächtig seinen Offenbarungen. Es passt, es ist Weihnachten, für viele erst morgens in der Kirche die Worte des Matthäus und anschließend die von Gregor. Doch Glauben? Wir glauben Beiden nicht da wir tagtäglich anderes hören, lesen und entsprechend weitergeben.
Mag es vielleicht daran liegen das er seine eigene Partei nicht mehr so richtig einzuschätzen weiß? Zu viele negative Überraschungen in den letzten Jahren erleben musste? Oder sind die verschiedensten Töne welche er aus der Basis und den Strömungen hören muss wie Schalmeientöne für ihn? Na, vielleicht hat er ja auch nur ein wenig Probleme mit den Ohren? Auch das soll es ja geben.
Selbst wenn innerhalb der Partei alles zum Besten liefe, blieben da immer noch die Probleme mit Oskar und Sahra welche über die Feiertage auf Madeira Urlauben. So stichelt er munter über einen Mitbewerber welcher nicht loslassen -kann, oder will? Oder auch nicht darf, da dann die ganzen Schweinereien der letzten Jahre über ihn zusammen brechen würden, so wie es in der Politik im Allgemeinen üblich ist.
Linke bereit für Koalition mit SPD und Grünen
Die Linke stellt Bedingungen für eine Koalition mit SPD und Grünen nach der Bundestagswahl im September 2013. „Mit uns geht es nur, wenn es einen Politikwechsel gibt. Dann sind wir bereit“, sagte Gysi in einem dapd-Interview. Im Augenblick setzten SPD und Grüne auf einen Personalwechsel, nicht auf einen Politikwechsel, – weder was prekäre Beschäftigung, noch was Steuern, Bundeswehr oder Rente mit 67 betreffe. „Das geht mit uns nicht.“
Gysi rechnet trotz Umfragewerten von derzeit sieben Prozent erneut mit einem zweistelligen Wahlergebnis. „Wenn wir die richtigen Themen ansprechen, kann das Ergebnis wieder zweistellig werden. Man muss ja ehrgeizig sein, sonst macht Kampf keinen Spaß.“ Bei der letzten Wahl hatten die Linken 11,9 Prozent erreicht.
Die Gefahr einer Spaltung der Linken hält Gysi für überwunden. „Der Zustand der Partei ist wesentlich besser als vor dem Parteitag. An der Basis beginnt auch eine Vereinigung“, sagte er. Auf dem Parteitag in Göttingen im Juni waren Gysi als Vertreter der Ost-Linken und Oskar Lafontaine für die West-Linken aneinander geraten. Sie lieferten sich ein heftiges Rededuell.
Quelle: MZ >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Beschreibung
Mittwoch 26. Dezember 2012 um 19:32
Der Zustand der Partei ist wesentlich besser als vor dem Parteitag…
In welcher Verfassung hat sich Gysi da wohl befunden?
Mittwoch 26. Dezember 2012 um 20:00
Tipp für Gysi mit Blick auf die Wahlen 2013 in Niedersachsen und Bayern:
http://www.youtube.com/watch?v=klqZh03HgQk
Mittwoch 26. Dezember 2012 um 20:13
Gysi als Gesundbeter?! Von außen gesehen gibt es diese sog. „Vereinigung“ nicht. Bestenfalls mag eine gewisse Friedhofsruhe eingetreten sein. Wer Neskovics Hinauswurf/Fraktionsaustritt bedenkt, den unsäglichen LPT in RLP, die jüngsten Rücktritte in NRW, um nur Weniges zu nennen, der kann doch nicht glauben, es ginge in der LINKE besser zu als zuvor! Dachte ich nach seiner Göttigen-Rede noch, er habe den Nagel auf den Kopf getroffen, so scheint er inzwischen von Blindheit geschlagen zu sein. Aber auch dies ist nur ein Indiz für den fortschreitenden Niedergang der LINKE. …
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 9:03
Gysi als Märchenonkel.
Der Basis wird vorgeheuchelt, wie auch der gesamten Nichtlinken Öffentlichkeit, mit einer Touristen-Bootsfahrt auf Loveboat um die Saarschleife Lafontaine/Gysi -unter demonstrativer Abwesenheit Sarah Wagenknecht – wäre der Ost/West Riss gekittet, er ist viel zu fundamental.
Und diese SPD wird ihrem Egomanen Lafontaine nielmals den Abgang aus der SPD verzeihen, ging dies noch praktisch unter „Verjährung“ dann war das Schaffen einer eigenen Gelddruckmaschine und Politmacht, genannt „Die Linke“ des Guten zuviel.
Eher geht die SPD mit der CDU ins Bett, eher in die Opposition, als -im Westen eine Koalition mit der Lafo-Truppe zu bilden.
Die Saar hat vorgemacht. Heiko Maas, SPD, wäre Ministerpräsident geworden, hätte er dem Werben und Locken der Pappschachtel-Sirenen nicht widerstanden.
Eine „Vereinigung“ entrechteter Mitglieder, derer Beiträge zu Hauf in die eigenen Taschen der Amtsträger verschwinden, die nicht einmal Einblick in die Verwendung der eigenen Beiträge erhalten, hat nie stattgefunden, es war eine Entrechtung. Und die geht weiter.
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 9:21
Auf der einen Seite Klein-Napoleon Traum Rache an der SPD zu nehmen, auf der anderen Seite Gysis Traum im Westen endlich Fuß zu fassen. Um das zu erreichen, hat die PDS.Linkspartei sich die Bedingungen der WASG aufdrücken lassen. Die Vorzüge der „Vereinigung“ Augenwischerei – sonst nichts!
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 11:02
Die Partei hat viele Märchenonkel.
In einem Kanarienzuchtverein werden die Mitglieder umfassend und lückenlos über die Finanzen aufgeklärt.
Wer was zu verbergen hat, erfindet fadenscheinige Ausreden.
Die etablierten Parteien machen es vor…
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 12:16
Gysi schloss eigene Spitzenkandidatur nicht aus:
Heißt, er wird den Fraktionvorsitz nicht an Sahra Wagenknecht abgeben.
…und Oskar könne nicht „loslassen“
Das ist ein eindeutiger Hinweis, Lafontaine solle sich endlich zurückziehen
Gysi hat so wenig seine Position verändert, wie Lafontaine, gekittet ist das rein gar nichts.
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 13:18
Vielleicht sollte sich G. weniger mit Regierungsbeteiligung dafür mehr um die Damen und Herren kümmern, die ihm suggerieren „der Zustand der Partei ist wesentlich besser …“
Träume sind Schäume.
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 15:26
Verdummung des Wahlvolkes hat in Deutschland Hochkonjunktur!
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 16:00
zu 5 Realsozialist:
„Gysi“-also die PDS, dann auch inclusive Bartsch, bitte sehr -hätte längst schon im Westen Fuß gefasst, erbärmlich-Wahlen mit 2,8 und 2,9 % vermieden, in Arbeiter-dominierten Industriegebieten, stünde da nicht ein Lafontaine im Weg. Lafo stört mehr, als er punktet, Talkshows sind kein Wahlersatz und quatschen kann Dieter Bohlen auch.
Sicher-die alten, rein auf DKP machenen Minenfeldrentner locken keinen Hund hinterm Ofen hervor, aber Gysi ist ein genauso guter Rethoriker wie Lafontaine, m.E: sogar besser – weil er NOCH den touch Glaubwürdigkeit des Umganges mit den eigenen Genossen hat, übel gelernt aus der DDR, faktisch hat Gysi, der selber dort ein hohes Tier war, die DDR mehr und öfter verurteilt als Lafontaine und seine kommunistische Geliebentplattform Sarah.
Donnerstag 27. Dezember 2012 um 16:37
Nicht 2013, aber spätestens vier Jahre später wird das Wahlvolk die Linke meiden wie wie der Teufel das Weihwasser!
Und zwar aus gutem Grunde.