Goldene Himbeere für Tankwart Oskar
Erstellt von Redaktion am Samstag 28. September 2013
Goldene Himbeere für Tankwart Oskar
Autor: Dirk Scholl
Bezugnahme auf den T-online Artikel.
Kennen Sie dieses Phänomen? Einst berühmt und gefeiert, doch plötzlich nicht mehr im Rampenlicht! Tut bisweilen weh, wenn die Lorbeeren in den verlängerten Rücken wachsen. Lorbeerkränze sind für Sieger wie Oscar-Preisträger gedacht.
Eine goldene Himbeere für den wohl schlechtesten Polit-Beitrag des Jahres dagegen gebührt einem Looser, der seinen neuen Status offenbar nicht wahrnehmen will oder kann. Ähnlich dem verzweifelten Versuch von C-Promis, die sich im Dschungelcamp der Lächerlichkeit preisgeben, zwängt er sich nunmehr wieder in das öffentliche Bewusstsein- ungeachtet dessen, dass die Öffentlichkeit ihre Schwierigkeiten mit schlechten Verlierern hat. Völlig realitätsfern und rückwärts gerichtet lässt der Hoffnungsträger vergangener Tage eine Zote nach der anderen vom Stapel fliegen:
„Ich hätte Schröder nicht zum Kanzlerkandidaten machen dürfen…Vielleicht hätte ich SPD-Parteichef bleiben sollen. Einfach, um die Regierungspolitik weiter zu beeinflussen.“
Hätte, hätte, Fahrradkette! “Wer „macht“ denn Kanzlerkandidaten? Ein einzelner Größenwahnsinniger oder vielleicht doch entsprechende Delegierte? Und wer „macht“ denn eigentlich einen „SPD-Parteichef“? Und da wird so „gemacht“, als wäre DIE LINKE nur eine billige Alternative zu der „einst so stolzen Volkspartei“.
Wer so viele menschliche, strategische und „machtpolitische“ Fehler wie jener Klugfäkalienproduzent produziert, sollte nicht so viel umweltschädliches Sprit über die „Drei von der Tankstelle“ gießen, sondern sich an die eigene Tanksäule fassen, an der mittlerweile scheinbar nur noch billiges Heizöl verzapft wird:
Die Schuld für den Aderlass an Mitgliedern, Wählerstimmen und interner Stimmung im Landesverband der Linken an der Saar zum Beispiel trägt nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil etwa ein immerhin gewählter Thomas Lutze, wie jetzt von dem schlechten Verlierer mehr oder weniger offen behauptet wird, sondern vor allem ein verhinderter Ex-Tennis-Star-„Kandidatenmacher“ selbst und seine Vasallen-Tankabzapfer. Es gibt alte Stars, die in Würde abtreten. Es gibt aber auch solche, die sich stattdessen im Schlamm Suhlen, um noch einen Hauch Aufmerksamkeit und unter Umständen etwas Mitleid zu erregen.
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Fotoquelle / Lafontaine Fotomontage:
Die Fotomontage stammt aus der Projektwerkstatt
Virtuelle Projektwerkstatt von SeitenHieb Verlag steht unter einer Creative Commons
Samstag 28. September 2013 um 13:03
Steinbrück ist da schlauer, oder feiger?
Samstag 28. September 2013 um 19:56
Warum lässt die Presse diesen Opportunisten, der Zeit seines Lebens immer nur Wasser predigt aber Wein trinkt immer noch zu Wort kommen?
Dienstag 1. Oktober 2013 um 9:45
Viele unserer „politischen Helden“ leiden am Karriere-Ende und lechzen nach Aufmerksamkeit.
Dienstag 15. Oktober 2013 um 19:29
Schade, dass ein einst guter Mann* so desolat, mit grossem Realitätsverlust, voll nicht nachvollziehbarem Hass, Treten nach einstigen Vertrauten, da keine Abnicker mehr, sich so verabschieden will.
Erkennt er nicht mehr wie verlogen und hinterlistig sein unmittelbares Umfeld ist ? Wo steht da seine Lebensgefährtin? Erkennt nicht einmal sie die Zusammenhänge ?
Schade schade schade…