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Gewehr bei Fuß

Erstellt von Redaktion am Samstag 25. April 2015

Debatte G36-Waffe

Lust am Schießen, Lust am Morden, zahl viel Geld, ich werds besorgen

Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann bilde ich den Arbeitskreis. Ein schöner Satz, wie gemacht um unseren PolitikerInnen egal aus was für einer Partei auch immer, ihre Unfähigkeit nach zu weisen. Diese sich zusammenfindenden Experten sind so etwas von Experten auf dass sie immer erst dann alles wissen wenn das Kind sprichwörtlich schon in den Brunnen gefallen ist.

Dann wird natürlich so lange beraten, wie denn das Kind dort unten hineingekommen ist, bis dieses ertrunken ist. Ganz normal dass diese Experten auch sehr gut honoriert werden, was bedeutet sehr lange zusammen hocken muss, denn für nothing – umsonst läuft in der Politik gar nichts, noch nicht einmal die eigene Nase. Das wird nur von der Bevölkerung erwartet. Diese zieht sich aber, wie es die neuesten Statistiken verraten immer weiter aus den Ehrenämtern zurück. Und das ist sehr gut, denn dort wo vom Staat aus an sozialen Leistungen gespart wird, sollte der Bürger entsprechend reagieren. Wer in das Prekariat abgeschoben wird, sollte sich dann auch entsprechend aufführen. Nachgiebigkeit unterstützt nur das Schmarotzertum oben.

Jetzt wird also um das Gewehr G 36 gekreist und die Frau „voll der Lügen“ möchte ergründen lassen wie viele Krieger der Gegner nicht getroffen wurden? Vielleicht auch mit Absicht nicht getroffen wurden, da sich manch einer der Schützen anschließend hätte als Mörder fühlen könnte? Egal, ist es doch nur entscheidend wer gerade auf wen schießt. In den Händen der Bundeswehr oder der Frontex Krieger sind es Verteidigungswaffen und in den Händen der IS, Iraker oder wen auch immer Angriffswaffen. Selbst wenn diese von Europäern in Afrika oder Asien benutzt werde. Es wird also von den Politikern bestimmt wer sich denn nun als Mörder oder rechtschaffener Krieger bezeichnen darf.

Gewehr bei Fuß

VON PASCAL BEUCKER

G36 Dass es sich um eine Problemwaffe handelt, sieht auch die Verteidigungsministerin ein. Von Problemeinsätzen ist leider nicht die Rede

Es klingt wie Satire, ist aber bittere Realität. Im Kampf um Reputation setzt Heckler & Koch auf die Expertise von Praktikern. „Mein Gewehr war ein Statement für Fortschritt und Verlässlichkeit“, meldet sich „Herr S. aus N.“ auf der Homepage des deutschen Waffenherstellers zu Wort. Im Afghanistan-Einsatz getestet, habe sich das Sturmgewehr G36 als „in jeder Situation treffgenau, berechenbar und sicher bedienbar“ bewährt. Ein Herr H. aus O. pflichtet bei: „Mit dem Sturmgewehr G36 war ich im Inland sowie im Kosovo-Einsatz stets zufrieden.“ Auch der Stabsgefreite H. aus F. will sein G36 „nicht missen“. Es bräuchte „sich vor keiner anderen Waffe zu verstecken“. Herr H. aus I. kann die Kritik an der Ordonnanzwaffe der Bundeswehr ebenfalls nicht nachvollziehen: „Dass ein Gewehr mit ständigem Dauerfeuer nicht mehr die Präzision hat, dürfte jedem bekannt sein“, schreibt der Soldat. Trotzdem sei er hochzufrieden: Er und seine Kameraden wüssten, „dass das G36 eine super Waffe ist“.

Bei der Herstellung von Tötungsinstrumenten war Heckler & Koch schon immer eine Klasse für sich. Das wusste bereits die RAF, die einst vor ihren roten Stern eine Maschinenpistole des in Oberndorf am Neckar ansässigen Rüstungsunternehmens montierte, statt sich für eine sowjetische Kalaschnikow zu entscheiden, wie es ideologisch durchaus näher gelegen hätte.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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