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RENTENANGST

Frau Schwabedissen…

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 13. Juni 2012

Die Wege des Opportunismus oder des Nichtstuns

Bildergebnis für Wikimedia Commons Bilder die Linke NRW

Blocks Schuhanzieher – Ingrid Remmers

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln…
Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste,
Zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste, und
Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

Konfuzius

Es gibt allerdings noch einen Weg, der weder mit ‚klug‘ attributiert werden kann – noch erfüllt er die Erfordernis des Handelns: Der Weg des Opportunismus. Und dann gibt es noch einen fünften Weg: Den Weg des Nichtstuns, den Weg des Nichthandelns.
Konfuzius allerdings kannte DIE LINKE mit Günter Blocks und Katarina Schwabedissen nivht!

Es ist wahr, dass ‚Käthe‚ – wie Katarina Schw. abfällig von Günter Blocks immer schon genannt wurde – in der ihrer Zeit der Verantwortung – allerdings in Personalunion mit diesem grauhaarigen ewig grinsendenGewerkschafter – zugelassen hat, dass Kader mehr als die Mitglieder das Sagen hatten.

Habedank beschreibt es richtig, dass damals die Zeiten reif waren, die Machtübernahme durch die Kader zu verhindern versuchen. Günter Blocks als „prominentestes“ Sprachrohr der SL steckte seinerzeit den gesamten Landesvorstand in die Tasche! Es wäre reif gewesen, diesen Umtrieben Grenzen zu setzen – eben auch mit dem Risiko, zu verlieren. Aber nicht einmal im Ansatz hat das die damalige Sprecherin Schwabedissen versucht. Sie beschritt den fünften Weg und heute erreicht sie der Konterdampf des aus der Asche erstandenen Günni, der sie nach Strich und Faden in die Pfanne haut, nachdem Schwabedissen ihre Erklärung, die an elavo@linke-news-nrw.de, adressiert ist, herausgegeben hatte.

Uns liegt der entsprechende Schriftverkehr per Email vor, in dem Blocks auf seine frühere „Chefin“- schon in WASG-Zeiten – eindrischt, indem er sich „berufen“ fühlt, auf diese Erklärung zu antworten. Wohlgemerkt: Er schreibt nicht gar als Mitglied dieses „elavo“, sondern als „Günter Blocks“.

Welches falsche Bild wird erweckt, wenn Schwabedissen nicht erwähnt, dass sie sowohl auf die beiden quotierten als auch auf die beiden unquotierten Plätze zur Stellvertretenden Parteivorsitzenden kandidiert hatte und jeweils unterlegen war? Was aus unserer Sicht nicht besonders klug war: Das ist vergleichbar mit dem jungen Mann, der bei der Aufforderung zum Tanzen nacheinander zwei ‚Körbe‘ bekommt und eine dritte Dame auffordert, die dann JA sagt. So muss man sich sicher nicht anbiedern – wobei Vergleiche naturgemäss hinken.
Weiter fragt Blocks, ob es dem Parteitag politisch etwa nicht zustehe, Einzelpersonen zu wählen, so wie es unsere Satzung ausdrücklich vorsieht?
Ausgerechnet der, der öfter als einmal als selbsterklärter Satzungsexperte den Bypass zur Satzung in den heissen Zeiten im Kreisverband Warendorf benutzt hat, zitiert hier die Satzung.

Der „Aufklärer“ Blocks wird damit einmal mehr seiner Rolle als Terminator „gerecht“: Er zerstört von Grund auf, was Schwabedissen als Neuanfang deklariert. Handelt er vielleicht in mutmasslich weitergereichtem Auftrag von OLaf? In dieser Partei scheint nichts mehr unmöglich, wenn es darum geht, Seile zu ziehen und Ränke zu spinnen und Bauernopfer zu provozieren.

In diesem Zusammenhang rät der Verfasser der Frau Schwabedissen, in NRW ihre vermeintlichen Ideale fahren zu lassen und die Brocken hinzuwerfen. Es ist eine Frage der Ehre, nicht mehr die der persönlichen Ideale!

Bei den Angriffen auf Schwabedisse bezeichnet sich Blocks übrigens als „fragestellend lesenden Arbeiter“ – allein das ist eine Farce!
Auf den Punkt bringt es Rüdiger Sagel, der „alte“ Grüne:

Er prangert das weitere „sich Zerlegen“ an, wenn die Debatte weiter so geführt wird, wobei eine konstruktive Perspektive von Seiten Blocks‘ mutmasslich nicht beabsichtigt ist. Blocks wird Schwabedissens Erklärung nie und nimmer stehen lassen – auch nicht nach Sagels Ermahnung, der in seiner Mail von abgezocktem

Taktikspiel, weitgehend von Bundesprofis initiiert, spricht, von dem Schwabedissen ausgetrickst wurde.
So wie wir ihn kennen, wird Blocks mutmasslich mindestens aus der Hecke heraus nachtreten und damit Sagels Annahme ‚gerecht‘ werden in seiner Hoffnungslosigkeit, dass es in NRW zukünftig etwas anders läuft.
Und für Katarina wird es endlich Zeit, dass sie den ersten Weg zu beschreiten versucht!

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Grafikquelle   :  Ingrid Remmers

Ein Kommentar zu “Frau Schwabedissen…”

  1. Ingo Engbert sagt:

    Blocks macht nichts ohne Hintergedanken. Er weiß, dass zumindest für die Hinterbänkler die Träume im Bundestag bald nur noch Erinnerung sind. Sein Ziel wird es sein die Remmers aus der SL an die Spitze in NRW zu bringen. Für dieses Ziel muss er seine alte Gegnerin aus dem Rennen katapultieren. Dann wären ein Tandem wie Dick und Doof beisammen.
    Endlich könnte er aus dem Hintergrund die strippen ziehen und abkassieren.

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