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Ex-FDP-ler und Linke im Saartalk

Erstellt von Redaktion am Dienstag 15. April 2014

Ex-FDP-Politiker Chatzimarkakis
und Linke Sahra Wagenknecht zu Gast im Saartalk

Sehen wir hier die Wirklichkeit der Politik? Auf der einen Seite reicht ein Wechsel der Partei und schon ist die Welt wieder im Gleichgewicht? Alles weitere erst einmal außen vorlassend finde ich es gut vernünftig miteinander zu reden.

Auf der anderen Seite sehen wir, die Bürger aber auch wie sehr es die Verblödungsmechanismen der Parteien ermöglichen, vielleicht ansonsten normale Menschen, zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Beschimpften sich nicht die Beiden (Parteien), welche hier schiedlich-friedlich nebeneinander sitzen vor noch gar nicht langer Zeit als Rechte und Linke Faschisten? Zumindest warf die eine Seite der Anderen vor, sich die Welt im jeweils anderen Sinne untertan machen zu wollen.

Ich persönlich finde es beängstigend wenn Menschen sich auf diese Art vereinnahmen lassen. Denn die entsprechenden Erfahrungen aus diesen Abhängigkeiten lassen sich in den Geschichtsbüchern zuhauf nachlesen. Ich halte es auch für Verantwortungslos  wenn über die Medien auf diese gefährliche Fanatisierung der Massen nicht eindringlicher aufmerksam gemacht wird. Vollkommen unabhängig von allen in den Parteien vorherrschenden Glaubensrichtungen.

Dieses ist auch ein sehr schönes Beispiel wie nah sich diese „Glaubensrichtungen“ in der Wirklichkeit sind und die Unterschiede nur zu Wahlkampfzeiten aufgebauscht werden in den Versuch für sich selber das beste Plätzchen zu reservieren.

Interessant ist auch dass es gerade in den kleineren Parteien Mitglieder gibt, welche ihre Wechselspielchen von der FDP durch alle anderen Parteien bis in DIE LINKE und zurück hinter sich gebracht haben. Es können gar nicht genügend neue Parteien gegründet werden um deren Gier nach Macht und Geld zu befrieden. Kein Wunder das immer mehr Wähler den Wahlen fern bleiben, wenn keine Änderungen in Aussicht sind?

Ex-FDP-Politiker Chatzimarkakis
und Linke Sahra Wagenknecht zu Gast im Saartalk

Herbst: Griechenland hat erstmals wieder Milliarden über eine Anleihe auf den Kapitalmärkten bekommen – eine gute oder schlechte Nachricht?

Chatzimarkakis: Beides. Das Gute daran ist, dass Griechenland aus der dunklen Ecke Europas heraus ist. Das Schlechte ist, dass es ein Riesenwahlgeschenk ist. Eigentlich ist Griechenland noch nicht fit für die Märkte. (…) Frau Merkel wollte ihrem Freund Antonis Samaras bei der Europawahl helfen, nicht ganz so schlecht auszusehen. (…)

Klein: Frau Wagenknecht, Sie sagen, mit dieser neuen Anleihe beginnt wieder die Rückkehr der Diktatur der Kapitalmärkte. Warum?

Wagenknecht: Es ist eine riesige Show-Veranstaltung gewesen. Es sollte suggeriert werden, Griechenland ist wieder auf einem guten Weg, es geht wieder aufwärts. Aber wenn man sich die Situation in dem Land anschaut, geht gar nichts aufwärts. (…) Jeder weiß, dass Griechenland seine Schulden auf Dauer nicht bedienen kann. Irgendwann wird es einen Schuldenschnitt geben. (…)

Herbst: Frau Wagenknecht sagt, Frau Merkel betreibt eine menschenverachtende Krisenpolitik. Sehen Sie das auch so?

Chatzimarkakis: Wenn ich sehe, dass zum Beispiel die Russland-Rückkehrer in Griechenland seit vier Monaten null Rente bekommen, (…) dass die Totenrate bei Neugeborenen um 43 Prozent gestiegen ist, ist das menschenverachtend. Wenn man diese Sparpolitik einfach durchzieht, obwohl Menschen darunter massiv leiden, wenn man die Zeichen der eigenen Geschichte – Weimarer Republik – nicht gelernt hat, dann ist das menschenverachtend. (…)

Das Video ist >>> HIER <<<

Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :    Jorgo Chatzimarkakis (2006)

Ein Kommentar zu “Ex-FDP-ler und Linke im Saartalk”

  1. Opa Fielmann sagt:

    Aber wenn man sich die Situation in dem Land anschaut, geht gar nichts aufwärts.
    » Das ist richtig.
    In der Linke geht es aber auch nicht aufwärts. Scheint Frau Hummerlady noch nicht bemerkt zu haben.«

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