Erinnerung an Zerstörung Dresdens
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 8. Februar 2017
Syrischer Künstler sorgt mit „Monument“ für Wirbel
Einer Weltoffenen Stadt setzt ein Zeichen künstlerischer Freiheit. Sachsen und Dresden haben mehr zu bieten als Pegida und AfD. Mehr auch als kommunistische Linke Spinner. Hier können sogar die Busse aufrecht stehen im Gegensatz zu Politiker welche heute vergessen haben was sie gestern propagierten. Da kann nur Mut zugesprochen werden. Weiter so !
Redaktion/IE
MZ
Dresden hat ein Problem: Den Umgang mit der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Immer schon. Das Gedenken an Tausende Tote und die Vernichtung kulturhistorischer Schätze durch alliierte Bomber wird seit jeher instrumentalisiert: Die Nazis begründeten einen überzogenen Opfer-Mythos einer „unschuldigen Stadt“ noch kurz vor Kriegsende. Das DDR-Regime brandmarkte damit die Verbrechen des imperialistischen Klassenfeindes. Heute versuchen Neonazis und auch Rechtspopulisten, Kapital für ihre Ideologie oder geschichtsrevisionistischen Nationalismus aus dem 13. Februar 1945 zu schlagen.
Skulptur vor Freuenkirche: Drei hochkant aufgestellte Linienbusse sollen eine Brücke von Dresden nach Aleppo schlagen
Wie heikel der Umgang mit diesem Datum ist, verdeutlicht sich an der Skulptur „Monument“, die der syrische Künstler Manaf Halbouni zum 72. Jahrestag der Zerstörung Dresdens auf dem Neumarkt – direkt vor der Frauenkirche – errichtet. Drei hochkant aufgestellte Linienbusse sollen eine Brücke von Dresden nach Aleppo schlagen, wo Bewohner während der jahrelangen Kämpfe hinter solchen Fahrzeugen Schutz vor Heckenschützen suchten. Das Bild der Bus-Wracks in den Trümmern der syrischen Stadt ging 2015 um die Welt.
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