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Eine linke Verbrüderung

Erstellt von Redaktion am Samstag 17. November 2012

„Wir sind aus dem Tal raus“

Datei:Saarschleife.jpg

Hinter jeder Biegung baut sich ein neuer Berg auf

Endlich gibt es auch im Saarland wieder Grund für eine große Fete und ein Festzelt könnte quasi angemietet werden. Ja, wenn dort nicht doch noch ein kleines Hindernis im Weg liegt. Es ist kein Geld in der Kasse. Die Partei des Landesverband an der Saar soll faktisch pleite sein.

So wird denn dieser große Sieg zwar als ein heroischer Tag in die Annalen der Saar Linken eingehen, gefeiert wird aber nicht, oder wenn dann im Hinterzimmer, dort wo auch die anderen Machenschaften wie Kreditaufnahmen, Kandidaturen usw. ausgekungelt werden, im Würfel-Verfahren?

Die Leitpfosten bleiben, wo sie sind“ titelt die SZ heute in einen ihrer Artikel und gibt in ihrer Meldung die Aufgabe eines Pilotversuch  des Landesbetriebes für Straßenbau (LfS) zum Abbau von Leitpfosten an Landstraßen bekannt. Der öffentliche Druck gegen das Projekt wurde zu groß. Gedrückt wurde unter anderen auch von den „Großen Meister der Linksversteher“ Rolf Linsler. Wir berichteten über die Fürze welche beim Drücken entstehen.

Na, wenn das kein Grund zum feiern ist? Ist es doch der erste nachweisbare Sieg welche sich die  Sozialistische Partei im West-Deutschen Raum auf ihre Fahnen schreiben kann. Danke Rolf, auch im Namen deiner Verehrer.

„Die Leitpfosten bleiben wo sie sind“ dieser so locker geschrieben Satz spielt hintergründig auf die sozialistische Verbrüderung zwischen Hohlkörpern an. Warum auch sollten Hohlkörper entfernt werden, diese Leichtgewichte lassen sich bei Bedarf spielend auf die Seite drücken, die Reinigung erfolgt heute automatisch, sie sind aus Plaste, bestückt mit einigen Spiegelchen in der oberen Hälfte welche sogar reflektieren wenn sie denn einmal angestrahlt werden sollten. Sie geben also auch etwas zurück.

Ansonsten gelten sie als sanfte Schläfer welche tagsüber ziemlich einsam und nutzlos in der Gegend herumstehen. Mit einer schwarzen Banderole gleich einer Krawatte, wird das ansonsten eintönige weiß zwecks Erhöhung des äußerlichen Schein positiv unterbrochen. Gefährlich wird es für gewöhnlich nach Einbruch der Dunkelheit, fühlen sich doch manchmal heimkehrende Vandalen bemüßigt diesen harmlosen Trollen zu zeigen was eine Harke ist.

Überhaupt die Wutbürger. Sie suchen sich für gewöhnlich die harmlosen Idioten zum Abbau ihres Frust aus. An die Großen, welche sich hinter den Idioten verstecken, wagen sie sich nicht heran. So dienen die Pfosten dazu die allgemein dahinter liegenden Grünflächen zu schützen. In solchen Nächten wird dann auch ein gutes Stehvermögen verlangt, aber mit Anbruch des Tages wird die vorhergehende Zerstörung sichtbar.

Da sehen manche dieser Pfosten dann entsprechend schräg, alt und zerzaust aus und der Glanz ist aus den Reflektoren entwichen. Müde und schräg, sich mit letzter Kraft aufrecht haltend harren sie der Dinge welche in Form eines Räumkommando, vom Bauhof der Gemeinde ausgesandt wird. Der einfache Arbeiter entscheidet dann über die eventuelle Weiterverwendung dieser Hohlkörper. Viele, welche ihre aufrechte Haltung in der Nacht aufgeben mussten werden gleich auf das Fahrzeug zwecks Entsorgung geworfen.

Gefunden haben wir auch ein Interview welches zu diesen Artikel passt:

„Wir sind aus dem Tal raus“

„Die Linken sind wieder auf einem guten Weg“, glaubt Rolf Linsler, der Vize-Präsident des saarländischen Landtages. Den plötzlichen Wechsel der Ex-Linken Pia Döring zur SPD-Landtagsfraktion hält er aber immer noch für Wahlbetrug.

Offensichtlich haben die Linken an der Saar den Austritt ihres ehemaligen Mitglieds Pia Döring immer noch nicht verkraftet. Auch beim Landesparteitag war das immer noch Thema. Wann wird denn ihr Zorn verraucht sein?

Wir sind einfach sehr enttäuscht. Ich kenne Frau Döring ja aus der Parteiarbeit. Sie hat uns immer etwas von den linken Zielen gesagt und ist dann zu der SPD gegangen, die mit uns keine Regierung gebildet hat, sondern lieber die CDU weiter an der Macht hält. Dazu haben unsere Wähler und Wählerinnen sie sicherlich nicht gewählt.

Frau Döring ist vom Kreisverband Neunkirchen nominiert worden. Leidtragende war ihr junges Parteimitglied Sandy Stachel, die deshalb nicht in den Landtag eingezogen ist. Das muss ja doppelt weh tun, soviele junge Leute haben Sie nicht.

Tatsächlich hätte der Landesverband Frau Stachel gerne auf einem Platz weiter vorne gehabt. Neunkirchen hat sich aber anders entschieden. Das ist natürlich ärgerlich. Auch deshalb hat Frau Döring Wahlbetrug begangen.

Quelle: Forum-Magazin >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :    Saarschleife bei Mettlach (river Saar at Mettlach, Germany)

Quelle Download from German Wikipedia by Wamito 26.05.2006
Urheber Niesefrosch
Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.
Namensnennung: Niesefrosch aus der deutschsprachigen Wikipedia

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6 Kommentare zu “Eine linke Verbrüderung”

  1. rosalux sagt:

    Määäh, määäh, sagte das Schaf, und fraß zufrieden weiter, denn es hatte einfach nichts begriffen – wie Zuckerbäcker Rolf Linsler. Ist es denkbar, dass dieser Mensch sein Gelabere tatsächlich selbst glaubt? Erinnert man sich an seine Bedankung: „Ich danke Ihnen für meine Worte“, so könnte dies zutreffen. Um so schlimmer für einen Landesverband, der – eigentlich – mit klarem und nüchternem Verstand geführt werden sollte, nicht mit den Vorstellungen von einem rosoroten Wolkenkuckucksheim – nach dem fünften Maaß Bier.

  2. Luzifer sagt:

    # Rosa Lux
    ein Zuckerbäcker hat handwerkliches Geschick und kann hübsche Torten kreieren.
    Bei dem „Zuckerbäcker Linsi“ kommt nur Sch… raus.

  3. Grinsepeter sagt:

    Eine gute Torte ist doch auch geschmackvoll gefüllt und dekoriert!
    Die Augen essen mit.

  4. Kopper sagt:

    Das Denken sollte Linsler anderen überlassen.

  5. aldibe sagt:

    Erstaunlich, dass der Linsler „Forum“ ein Interview gibt. Hinter dem Magazin steckt doch Ostermann, den Lafo für den Teufel persönlich hielt, weil er die Jamaika-Koaltion zusammengekauft haben soll. Als auch die SPD im März nicht mit Lafo nach Neuwahlen zusammengehen wollte, hatte Ostermann als Buhmann ausgedient, jedem wurde nämlich schlagartig klar, dass es an Lafo liegt, dass keiner mit ihm will.

    Linslers Aussage zu Frau Stachel spricht Bände: Der Landesvorstand hat sie gerne weiter vorne gesehen, aber die Basis hat ärgerlicherweise nicht mitgespielt. Tja, Linsler, so ist das in der Demokratie.
    Und dass die Partei aus dem Tal heraus sein soll? Da macht sich einer selbst froh, die Partei ist komplett dahin, kaum noch Basis da.

  6. Ichbins sagt:

    eigener Bürgermeisterkandidat? Hahaha? wer denn, wen denn? Da scheiterten schon andre im Saarländle… ist doch keiner da, ders schaffen könnt
    http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/homburg/Barbara-Spaniol-Linke-Claudia-Kohde-Kilsch-Oberbuergermeister-Wahl-ECE-Homburg-Kombibad;art2802,4565650#.UNM06HchLg0

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