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RENTENANGST

Ein politischer Abend an der Saar

Erstellt von Redaktion am Samstag 4. Oktober 2014

Mein Abend an der Saar – nach langer Fahrt

Ich war als Zuhörer im Saal,
der Redner zu den Seinen sprach.
Dies sehr gekonnt – akustisch klar,
Beim alten Louis an der Saar,

In Oskars Linken Kreisverbund
so macht es auch die Zeitung kund.
Wir laden alle herzlich ein,
zu einen offenen Stelldichein.

Da fanden dann zusammen Linke,
auch solche die schon kräftig stinken.
Nur keine Fremden aus der Stadt,
wohl dem der keine Freunde hat.

Es reicht ein Schuster – fast Geselle,
ein Führer der geschäftig Stelle,
der samtweich und dem Aale glatt,
leckt später noch sein Schnitzerl ab.

So sitzen dann die letzten Ahnen
und hören zu,  gleich Untertanen.
Nur aus dem Hintergrund oh Graus,
ein leichtes Grummeln zieht dort auf.

„Lass mich in Ruh“ hört man nun klagen,
erst leise nur, dann auch im Klaren.
Dem Dreh der Köpfe folgt ein Raunen,
dort gibt es sicher was zum Staunen.

Der Führer der Geschäfte hier,
betätigt sich als Trampeltier.
So beschreibt man mir zu später Zeit:
Des üblen Ordners Zeitvertreib.

„Ich habe den Abend arrangiert,
so ich als Hausherr hier regier“.
Die Zwischenrufer schmeiße ich raus,
dies ist ein demokratisch Haus.

So spricht man nun im großen Kreis
wie wird man los solch üblen Geist,
der nicht nur in den eignen Reihen
laufend sorgt für Streitereien.

So hat manch Einer schon gedacht,
– ein Titel alles möglich macht.
Der ist gleich ein paar Euros Wert,
da lässt sich strunzen unbeschwert.

Denn was zuvor bereits versucht,
das macht nicht gerade sehr betucht.
Der Kirchweg ist so lang und träge,
der Schniedelwutz auch meist im Wege.

Na auch in Ritterlichen Kreisen,
oder mit Burschen auf der Reise.
Das alles fordert Männer schon,
und weniger den Muttersohn.

Selbst die Verbände für die Heimat,
die lieben eher Bescheidenheit.
Die mögen nicht wenn eine Hand
all das versucht, was sie nicht kann.

Ganz anders hier ist Politik
die wenig hält was sie verspricht.
Da kommt ein Maulheld vielleicht recht,
Wenn er lernt singen im Duett.

Dann wird auch seine Kasse klingeln
doch erst wenn höhere Weihen stimmen.
Drum zeig es allen,  – Buster,
– tritt in den Arsch,  – den Schuster.

Ingo Engbert 2014

————–

Fotoquelle: Wikipedia

Manneken Pis Attribution (required by the license) Photo: MyrabellaWikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0

Sonnenuntergang: Photographer: Massimo Finizio

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Italien“ lizenziert.

13 Kommentare zu “Ein politischer Abend an der Saar”

  1. Albert Engel sagt:

    „Herr vergib uns unsere Schuld sowie wir unseren Schuldigern vergeben….“

  2. Poster sagt:

    „Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittlichen Erwachsenen. Wäre es so ganz unmöglich, daß gerade die religiöse Erziehung ein großes Teil Schuld an dieser relativen Verkümmerung trägt?“

    Sigmund Freud

  3. Lalla sagt:

    Viele Trampeltiere aus der SPD und den Gewerkschaften haben in der Linken eine neue Heimat gefunden.
    Ich mag Kamele 😉

  4. Literat sagt:

    „Die Philister, die Beschränkten,
    diese geistig Eingeengten
    darfst Du nie und nimmer necken.
    Aber weite, kluge Herzen
    wissen stets in unsren Scherzen
    Lieb und Freundschaft zu entdecken.“

    Heinrich Heine

  5. Trullala sagt:

    #3 Lalla

    Wo gibt es Kamele? In der Wüste.

  6. Lalla sagt:

    #5

    Nicht nur!!!!!

  7. Emilia sagt:

    Der große Zampano wohnt doch in Silwingen = Kreisverband der berühmten „Chinesentante“.

  8. ichbins sagt:

    http://www.neues-deutschland.de/artikel/948391.linke-abgeordnete-offenbar-fuer-militaereinsatz-gegen-is.html

  9. Rostocker sagt:

    Stasi und SED – Methoden an der Saar und das bei den Linken. Dies nach 25 Jahren Wende.
    Hätte er die Oppositionellen in allen Bereichen auch angeschissen oder des Saales entfernt?
    Darf gar nicht darüber nachdenken, da wird mir schlecht.
    Wie kann sich eine Linke reformieren, wenn in den eigenen Reihen keine Sachlichkeit herrscht.
    Nie wieder Diktatur!!

  10. Frank Hof sagt:

    Es gibt noch viel zu viele einfältige Leute, die denken wir machen was gutes, wählen die LINKE. Sie wählen eine Partei die überflüssig ist, wie einst die FDP. Sie wählen Menschen, die für realitätsfremde Aussagen stehen ( DDR war kein Unrechtsstaat, Annektion der Krim war ein Kavaliersdelikt von Putin ). Immer mehr kommt der wahre Kern, der Kern des alten DDR-Systems zum Vorschein. Ein System dem viele Parteigrößen nachtrauern. Um soziale Gerechtigkeit usw., das alles dient doch nur noch um Stimmvieh vor die Urne zu bekommen, gut dotierte Pöstchen, Macht, das ist es was diese Leute beabsichtigen. Und dann wird gepoltert, Andersdenkende sind Nazis, Parteimitglieder die dies alles kritisch sehen werden aus dem Verein herausgemobbt. Über allem steht Frau Dagdelen, ein Schützling von Lafos Liebchen. Auch die Saar-Linken mit ihren Regional-Warlords sind diesbezüglich fast unübertrefflich. Über jegliche, berechtigte Kritik an diesen Personen, die gut vom Geld des Steuerzahlers leben, und mit sozialer Politik nicht viel am Hut haben, sind so kritikfähig wie ein Kleinkind das sein Spielzeug nicht bekommt. Respektlose, ja sogar anstandslose Behauptungen ( Frau Dagdelen ) werden sogar im Bundestag vorgebracht. Man kann nur hoffen das auch dem einfältigsten Bürger in diesem Lande irgendwann ein Licht aufgeht, und ein unnötiger Verein, der nur Geld kostet und durch Anstandslosigkeit, Lügen und Respektlosigkeit von sich aufmerksam macht, dort landet wo die FDP sich schon befindet, auf dem Müllhaufen der Geschichte.

  11. Hustinettenbärchen sagt:

    Eine Partei, die vor der eigenen Tür nicht gefegt hat, sollte das Wort Transparenz nicht in den Mund nehmen.
    Alle Linke, welche dem SED-Regime nachtrauern und an einer Faschismus-Phobie leiden, gehören m.E. auf die „rote Couch“.

  12. S. Schmitt sagt:

    # Frank Hof
    Wir werden die Einfältigkeit nicht ändern. Sie müssen ihre Erfahrungen selber machen. Wenn die Erkenntnis kommt, dann ist meist zu spät. Diese Linke wird irgendwann in der Versenkung verschwinden, zum Leid derer, die ehrlich arbeiten und denken.
    Was übrig bleibt ist Verdruß und ein Haufen an Geld, was sinnlos verschwendet wurde. Diese linke driftet ab in die Radikalität und wer will dies schon. Die Zeit wird es bestätigen.

  13. Lafayette sagt:

    Lafo’s Liebchen und Dagdelen wären in der DKP besser aufgehoben.

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