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Ein Brief ging an Gysi

Erstellt von Redaktion am Montag 29. Oktober 2012

Hier ist eine Kopie :

Das ist eine wirklich gute Nachricht aus der Partei Die LINKE: Der Vorsitzende der LINKEN in Thüringen Knut Korschewsky fragte bei dem Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im Bundestag Gregor Gysi schriftlich um die Beurteilung der Thüringer Bundestagsabgeordneten an. Man wünsche mehr über die Außenwirkung ihrer Thüringer Volksvertreter zu erfahren um mit dieser Beurteilung die Aufstellung der Landesliste zu optimieren.

Ein interessanter Gedanke, ergebe sich doch so ein besserer Einblick für die wählende Basis um auch so die Spreu vom Weizen zu trennen. Wünschen diese doch durch mehr Sachverstand im Bundestag vertreten zu werden. Auch ließen sich Mitglieder wie Steinbrück, welche nur selten ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen, leichter aussortieren.

Empfehlenswert wäre dieses Vorgehen auch für alle anderen Landesverbände sowie die anderen Parteien. Würde doch durch eine Offenlegung des persönlichen Fleißes den sogenannten  Versorgungs-TrittbrettfahrerInnen auf den Hinterbänken das Leben schwerer gemacht und diese Zirkusnummer nur vier Jahre andauern.

Die Ausstellung von Zeugnissen ist innerhalb der Gesellschaft, beginnend in den Schulen bis hin in die freie Wirtschaft Gang und Gebe. Überall wird eine gewisse Leistungsfähigkeit abgefragt und auch eingefordert. Nur bei unseren Volksvertretern welche einen Betrieb mit 80 Millionen leiten sollen nicht? Erklärt sich nicht schon alleine dadurch das schlechte Image und auch die Unfähigkeit der Verantwortlichen?

Brief an Gysi:

Arbeitsnachweis für Abgeordnete der Linke

Praktisch ein Arbeitsnachweis über die Parlamentstätigkeit und die Außenwirkung der hiesigen Volksvertreter in der Hauptstadt. Hintergrund soll demnach eine Überlegung des Landesvorstandes gewesen sein, die Aufstellung der Landesliste zu optimieren. Eine Antwort erbittet Korschewsky jedenfalls bis zum 30. November.

Doch verbreitet das geplante Zeugnis bei einigen ein gewisses Unbehagen. Der Linken-Abgeordnete Wolfgang Neskovic erklärte in einem Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“, der Vorgang sei „nicht mit dem vom Grundgesetz gestützten Verständnis eines freien Abgeordnetenmandats vereinbar“. Auf jeden Fall, so kritisiert Neskovic weiter, sei es unüblich, dass „ein Fraktionsvorstand Kollegen in Form eines Arbeitszeugnisses beurteilen soll“.

Quelle: Thüringer-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia / *Letter *Screenshot by Anneke Wolf Category:Objects

 

  • CC BY-SA 2.5
  • File:Einbrief.jpg
  • Erstellt: 4. September 2005

 

9 Kommentare zu “Ein Brief ging an Gysi”

  1. turboschnecke2000 sagt:

    kennt ihr menschen, die man einfach nicht ernst nehmen kann.
    nach seiner auffassung den Verfassungschutz zu stärken gehört n. dazu.

  2. Wolfganng Menzel sagt:

    Lehrer a.D.und andere Fürsten vergeben Noten ob die entschrechende Eignung für ein MdB
    gegeben ist. Die Basis und die Wähler würde ich vorziehen. Mißbräuche wären damit vorprogrammiert.Jetzt wird es ganz verrückt.

  3. Günter Obermeier sagt:

    #2

    Wo steht denn das die Basis nicht wählen soll? Wir Thüringer lassen uns gerne zuvor besser informieren. Im Gegenteil wir haben sogar Anspruch darauf. Komisch das viele im Westen geschriebenes nicht verstehen wollen. Na, vielleicht liegt es an der Luft.

  4. Gilbert Kallenborn sagt:

    Um die tatsächlichen Wählerverräter, die satten Postenjäger, die eh nur das Amt zur Selbstbereicherung anstrebten und derer „soziale Gerechtigkeit“ vor allem auf dem eigenen Konto stattfindet außen vorzuhalten, sollten diese tatsächlich einer Bürgerkontrolle unterworfen werden.
    Auch zur Bestzung einer guten Position in der freien Wirtschaft, muss eine entsprechende AUSBILDUNG und LEISTUNG nachgewiesen werden.
    Das fängt schon mit ANWESENHEITSLISTEN an, d.h. um die herrauszufinden, die so gut wie nie an Sitzungen teilnehmem. Jene angeblichen Linken, die sich am Futtertrog des Kapitals vollfressen, von armen Hartz-4 Opfern schwätzen und pro Monat das 10-fache einer Hartz-4 Famlie kassieren.
    Ein Arbeits- und Tauglichkeits- nachweis ist überfällig. Das Parlament darf keinen Freiraum für abgehobene Bonzen sein, die vergessen haben, wo sie ihre Stimmen herbekamen! In keinem Fall darf so ein „Zeugnis“ aber in Gedankenkontrolle ausarten, d.h. Prüfung auf PARTEITREUE.

  5. turboschnecke2000 sagt:

    # 3 Günter Obermeier
    mit Sicherheit liegt es nicht an der Luft. Möglicherweise am „Freibier aus der Parteikasse“.
    Es ist ortsüblich im Saarland, jedem 2 Bier zu spendieren. Dies ist hier Landessitte und ortsüblich. Im Übrigen auch eine sehr gute Investition.
    Hier im Forum nachzulesen.

  6. Wolfganng Menzel sagt:

    Die Basis kann sich über die Wahlkreisarbeit ihres Abegeordneten,vor Ort ein gutes Urteil erlauben. Das reicht völlig. Die Ausdehnung von Machtansprüchen ist ekelhaft. Die Rücklaüfe
    bis hin zur Bundestagsfraktion sind schon heute gegeben.
    Man möchte unter seinesgleichen zusammen bleiben (FDS).

  7. Didi2020 sagt:

    # 6
    Gequarke …

  8. Wolfganng Menzel sagt:

    Didi
    Die Wahrheit kann unangenehm sein.

  9. No Linsler sagt:

    # 8
    Genau.
    Hauptsächlich für die „Sauereien“ in den linken Westverbänden (Bayern, Saarland, NRW …)

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