DL – Tagesticker 31.12.2019
Erstellt von Redaktion am Dienstag 31. Dezember 2019
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Die besten Eingebungen bewahrt sich der Regisseur immer bis an das Ende der Vorstellung auf. Dann senkt sich lautlos der Vorhang auf die einen Pudding gleichende Masse welche vor dem applaudierenden Publikum artig verbeugend die Huldigungen entgegennimmt. Dieses ist nicht mehr als der übliche Alltag in den Parteien, welches die Mafiosi imitiert und das persönliche Versagen kaschiert. Dieser Ablasshandel wurde schon von Martin Luther kritisiert!
Merkels Neujahrsansprache:
1.) Die Krisen der Erde „sind von Menschen verursacht“Merkels
Seit 2005 hält der letzte Arbeitstag vor Silvester für Berliner Zeitungsjournalisten stets noch einen professionellen Nervenkitzel bereit: Die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin. Für Spannung sorgt – bei allem Respekt – weniger der Inhalt der Rede, als die Frage, wann das Manuskript vom Bundespresseamt per Mail verschickt wird und in welchem Verhältnis dieser Zeitpunkt zum Redaktionsschluss der jeweiligen Zeitung steht. Angela Merkel legt Wert darauf, ihre Ansprache erst aufzuzeichnen, wenn die Dunkelheit über Berlin sowie der erleuchtete Weihnachtsbaum vor dem Bundestag dem Hintergrundbild ihres Auftritts einen festlichen Charakter verleihen. Den Text rückt sie erst raus, wenn sie ihn bei der Aufzeichnung unter Ausschluss sonstiger Öffentlichkeit fehlerfrei vom Teleprompter ab- und in die Kamera hineingelesen hat.
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Einmal mehr sehen wir, wofür die SEK (Sekt – Flaschen – Entkorken – Kompanie) der Regierung nützlich ist. Noch nicht einmal zur Nicht – Geisterstunde rufen diese Alarm – Alarm: „der IS der ist da“. Huhuu: “ German – Angst“
Checkpoint Charlie
2.) Offenbar Fehlalarm durch Schreckschusswaffe
In Berlin ist es nahe dem Checkpoint Charlie zu einem Polizeieinsatz gekommen. Nach Aussagen von Zeugen sollen in einem Café Schüsse gefallen sein. Letztlich handelte es sich aber wohl um einen Fehlalarm. Die Polizei sperrte den Bereich rund um die Kreuzung ab. Mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten beobachteten die oberen Stockwerke umliegender Häuser. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei rückte an. Auch ein Krankenwagen der Feuerwehr stand an der Kreuzung.
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Das sollte doch das kleinste aller Übel sein. Ist er nicht als Reisender gekommen ? Ist doch Teil der nützliche Bewegungs-Therapie“.
Starker Wind und extreme Hitze
3.) Australien: 30.000 Touristen müssen evakuiert werden
In Australien bleibt die Lage angespannt: Jetzt müssen tausende Touristen ihre Unterkünfte verlassen. Trotz der anhaltenden Feuer haben die Behörden das jährliche Feuerwerk in Sydney genehmigt. Wegen neuer Buschfeuer im Süden Australiens haben die Behörden im Bundesstaat Victoria die Einwohner und rund 30.000 Touristen in der Region Gippsland aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Wer bis zum Montagmittag (Ortszeit) nicht aus dem Urlaubsort Lakes Entrance rund 320 Kilometer östlich von Melbourne entkommen sei, dem sei nun der Weg durch die Flammen versperrt, sagte der Chef der örtlichen Rettungsdienste, Andrew Crisp, Reportern. Die Feuerwehr im benachbarten Bundesstaat New South Wales genehmigte unterdessen das umstrittene Silvester-Feuerwerk im Hafen von Sydney.
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Er wusste wohl die Einträglichkeit seines Posten Wertzuschätzen ! Im Gegensatz zu seinen Ableger im Saarland. Diese ließ sich zuvor sogar zur Sekretärin hin-abstufen, um anschließend als ein mit heißer Luft gefüllter Ballon hoch oben zu zerplatzen. Uff- de Fress- geflogen ? Aber – die Bande der Landverweser – fällt ja immer weich!
Langjähriger Ministerpräsident
4.) Manfred Stolpe ist tot
Mehr als ein Jahrzehnt lenkt Manfred Stolpe die Geschicke Brandenburgs. Sein Nachfolger würdigt ihn als Glücksfall für das ostdeutsche Bundesland. Nach langer schwerer Krankheit ist Stolpe nun gestorben. Der ehemalige Ministerpräsident von Brandenburg, Manfred Stolpe, ist tot. Er starb im Alter von 83 Jahren, wie die Staatskanzlei in Potsdam mitteilte. Er erlag in der Nacht zu Sonntag im Kreise seiner Familie einer schweren Krankheit. Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke würdigte Stolpe als „großen Mann, der unser junges Land geprägt hat wie niemand sonst. Er sei im besten Sinne des Wortes Landesvater und Mutmacher in einem gewesen“. Der SPD-Politiker regierte Brandenburg von 1990 bis 2002. Im Anschluss wechselte er ins Kabinett des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder und verantwortete bis 2005 das Verkehrsressort.
ntv
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Wir sehen es einmal mehr: „Gewerkschafter sind keine cleveren Politiker – Innen. Ansonsten hätten sie den Streik als Klimawandel – Hilfsprogramm deklariert um die streikenden Kinder zu unterstützen. Ein Streik mit Bodenhaftung. In diesem Drecksland denkt fast jeder nur an sich selber.
Streik der Germanwings-Flugbegleiter
5.) 180 Flüge an drei Tagen gestrichen
An mehreren deutschen Flughäfen haben Germanwings-Flugbegleiter mit ihrem angekündigten dreitägigen Streik begonnen. Das bestätigte der Sprecher der Kabinengewerkschaft UFO, Nicoley Baublies. Der Ausstand soll bis einschließlich Neujahr dauern. In der Folge fallen bundesweit rund 180 Flüge aus – davon rund 60 am Montag. Germanwings führt seine Flüge für Eurowings aus. Eurowings stellt auf seiner Website eine Übersicht über die Flugausfälle bereit, die das Unternehmen laufend aktualisiert.
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Manager haben eben etwas gelernt und sind den meisten Politikern Meilern weit im Voraus. Ganz besonders dann, wenn sie bei ihren Geistern Unterschlupf finden.
Trotz Hausarrest in Japan
6.) Ex-Renault-Chef Ghosn taucht im Libanon auf
Der auf Kaution freigelassene ehemalige Renault-Chef Ghosn wartete zuletzt in Japan auf seinen Prozess. Nun ist er überraschend im Libanon aufgetaucht. Er habe Japan wegen der „Ungerechtigkeit und politischen Verfolgung“ verlassen. Der in Japan auf Kaution freigelassene frühere Auto-Topmanager Carlos Ghosn ist überraschend in den Libanon gereist. Er habe Japan wegen der „Ungerechtigkeit und politischen Verfolgung“ verlassen, die ihm dort widerfahren sei, teilte Ghosn über Sprecher mit. Zugleich betonte er, dass er nicht vor der Justiz fliehe. Laut seinem Freund Ricardo Karam, einem libanesischen TV-Moderator, traf der Automanager am Montagmorgen in der Hauptstadt Beirut ein. „Er ist zu Hause. Es ist ein großes Abenteuer“, sagte Karam.
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WDR kündigt an,
7.) Satire künftig nur noch zum Thema Gänseblümchen zu machen
Der Westdeutsche Rundfunk hat aus seinen Fehlern gelernt: Nach der Aufregung um das „Umweltsau“-Lied des WDR-Kinderchors hat der Sender angekündigt, bei der Themenwahl für satirische Beiträge besser aufzupassen. Künftig wolle man nur noch Satiren zum Thema Gänseblümchen veröffentlichen, so WDR-Intendant Tom Buhrow. Diesen Entschluss hatten die Senderverantwortlichen gefasst, weil Gänseblümchen zu den am wenigsten kontroversen Themen des Landes gehören. Alle Beschäftigten in den Satire-Redaktionen von Formaten wie „Mitternachtsspitzen“ oder „PussyTerror TV“ seien bereits angewiesen worden, ihre Sendungen in „Margritli-Spitzes“, „PollenTerror TV“ umzubenennen.
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