DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 30.10.2020

Erstellt von Redaktion am Freitag 30. Oktober 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Puuh – da sind die Engländer den Deutschen Linken  aber Meilenweit voraus !  Frage an DIE LINKE Berlin : „Wann ist die Reihe an Lafontaine ?

GROSSBRITANNIE  –  Antisemitismus?

1.) Labour-Partei schließt Ex-Chef Corbyn aus

In Großbritannien gilt Jeremy Corbyn als Alt-Linker und ausgeprägter Sturkopf. Schon oft wurden dem Ex-Labour-Chef antisemitische Tendenzen nachgesagt. Nun ist der Streit um ihn eskaliert. Der frühere britische Labour-Chef Jeremy Corbyn ist am Donnerstag im Streit um antisemitische Tendenzen von seiner Partei suspendiert worden. Zuvor hatte ein unabhängiger Untersuchungsbericht festgestellt, dass die Partei und ihr Ex-Chef Diskriminierung und Schikanen gegen Juden zugelassen hätten. Der 71-jährige Corbyn, als Sturkopf bekannt, wies die Vorwürfe aber umgehend weitestgehend zurück: „Ich bin nicht Teil des Problems.“ Die Entscheidung sei aufgrund von Corbyns Reaktion getroffen worden, begründete die Partei ihr Vorgehen. Man müsse nun prüfen, ob die Maßnahme dauerhaft gelte, sagte eine Parteisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Im Parlament dürfe er nun nicht mehr Labour vertreten, sondern sei ein unabhängiger Abgeordneter. Die Suspendierung bedeutet nach Angaben der Nachrichtenagentur PA, dass er mindestens so lange aus der Partei ausgeschlossen ist, bis die Untersuchungen zu seinem Verhalten beendet sind.Es habe Schikanen und Diskriminierungen gegeben, hatte zuvor die britische Kommission für Gleichheit und Menschenrechte (EHRC) in ihrem Bericht mitgeteilt. Es habe „unentschuldbare Fehler“ gegeben, die auf einen Mangel an Bereitschaft zur Bekämpfung des Antisemitismus zurückzuführen seien, betonte die Vorsitzende der unabhängigen Kommission, Caroline Waters. Corbyn war 2015 Labour-Chef geworden. Unter der Führung des Alt-Linken hatte die Partei bei der Parlamentswahl im vergangenen Dezember die schwerste Niederlage seit 1935 eingefahren. Er setzte auf soziale Themen und ließ lange keinen klaren Kurs beim Thema Brexit erkennen. Junge Wähler feierten ihn lange Zeit wie einen Rockstar, doch in der Gesamtbevölkerung konnte Corbyn wenig punkten. Im April 2020 wurde er schließlich von Keir Starmer abgelöst. Seit Jahren werfen Kritiker den britischen Sozialdemokraten antisemitische Tendenzen – etwa in Beiträgen in sozialen Medien – vor. Mehrere Abgeordnete verließen aus Protest die Partei. 2018 räumte Corbyn ein, dass Disziplinarverfahren gegen antisemitische Parteimitglieder zu langsam und zaghaft betrieben worden seien.

Augsburger Allgemeine

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In den Wahlkämpfen wird Weltweit immer alles versprochen – und es ist, soweit wir alle zurückblicken können – nicht etwas eingehalten worden. Also gilt : „Nur die dümmsten Kälber suchen sich ihre Metzger selber aus“.

Florida

2.) Joe Biden kritisiert Donald Trump für „Superspreader-Events“

Der US-Präsident verteile bei seinen Großveranstaltungen nicht nur Viren, sondern auch Zwietracht, sagte Biden. Beide traten im entscheidenden Swing-State Florida auf. Fünf Tage vor der US-Präsidentschaftswahl haben sich Amtsinhaber Donald Trump und Herausforderer Joe Biden am Donnerstag ein Fernduell im wichtigen US-Bundesstaat Florida geliefert. Angesichts anhaltend hoher Infektionszahlen griff Biden den Präsidenten scharf an. Dessen Großveranstaltungen seien „Superspreader-Events“, bei denen Trump nicht nur Viren, sondern auch Zwietracht im Land verteile. Biden trat dabei vor einer kleinen Menge auf – die Besucher waren in etwa 200 Autos gekommen. Sie mussten dabei stets in der Nähe ihrer Wagen bleiben, um die Abstandsregeln einzuhalten. Trumps Corona-Politik kritisierte Biden schwarf: „Er sagt, dass es dem Ende entgegengehe, dass (das Virus) weggehe. Dass wir damit leben lernen. Aber er erwartet, dass wir lernen, damit zu sterben“, rief Biden seinen Anhängern im Ort Coconut Creek bei Miami zu.  Trump hielt zur gleichen Zeit eine Wahlkampfrede in Tampa. Bei der Veranstaltung standen wie in den vergangenen Tagen Tausende Menschen dicht zusammengedrängt vor der Bühne – viele von ihnen ohne Masken. Trump spottete dabei, die Biden-Events seien nicht wegen Corona so klein, sondern weil niemand hingehen wolle. „Ich denke, wie viele Leute kommen, das ist die ultimative Umfrage – und basierend darauf werden wir am Dienstag gewinnen.“ Am Dienstag wird in den USA gewählt. In Prognosen liegt Biden oft vorn – auch, weil viele Menschen mit Trumps Umgang mit der Corona-Krise unzufrieden sind. Die Pandemie hat in den USA mehr als 225.000 Menschen das Leben gekostet. Trump behauptet, durch sein Krisenmanagement womöglich Millionen Tote verhindert zu haben. Biden wirft Trump dagegen Versagen vor und beschuldigt ihn, für den Tod Zehntausender US-Bürger verantwortlich zu sein.

Zeit-online

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Gedenken , Gedenken die wollen wir den Polen schenken – denn Diese heben das eigene Ego und kosten kein Geld. Was länger als 70 Jahre verschlafen hat sollte auch im besten Fall nur mit Blumen beflanzt werden. Denn seine wir doch einmal realistisch: „Denkt nicht gerade in heutiger eine jede Seite schon wieder darüber nach – ab wann zurück geschossen wird? Die Waffen samt notwendiger Munition wurden doch seit langen verkauft ! Alle Seiten sollten die Corona-Masken abnehmen noch bevor die Hirne an mangelnden Sauerstoff total einschrumpfen. Immer nur im politischen Schulterblick  – das tut Dummheit richtig weh !

Neue Erinnerungsorte für NS-Opfer

3.) Kein kluger Kompromiss

Berlin bekommt wohl zwei neue Gedenkstätten mit unterschiedlichen Ansätzen. Das „Polen-Denkmal“ könnte eine sinnlose Opferkonkurrenz in Gang setzen. In Berlin werden, falls die Pläne umgesetzt werden, zwei Gedenkstätten an den Vernichtungskrieg nach 1939 entstehen. Mit dem „Dokumentationszentrum deutsche Besatzungsherrschaft in Europa“ wird ein Museum des Zweiten Weltkriegs in Berlin gebaut – und vom Auswärtigen Amt eine Gedenkstätte, die an das NS-Regime in Polen erinnert. Damit endet erst mal ein intensiv geführter Streit. Die Befürworter des Besatzungsmuseums wollen den NS-Vernichtungskrieg in den Fokus rücken, die Unterstützer des Polen-Denkmals die spezielle Rolle Polens gestern und heute unterstreichen. Dieser Unterschied hat nichts Banales: Erinnert Berlin an alle Opfer der deutschen Besatzung oder vor allem an die polnischen? Setzt Berlin auf ein postnationales oder ein nationales Konzept?

TAZ

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Spürst du die Krampe an der Backe – sie fühlt sich an wie Hühner-Kacke!

Kramp-Karrenbauer wirft Merz Verbreitung von Verschwörungstheorien vor

4.) PARTEITAGS-VERSCHIEBUNG:

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat der Kritik ihres Parteikollegen Friedrich Merz widersprochen, dass die Verschiebung des CDU-Parteitags ein Manöver gewesen sei, um ihn als Vorsitzenden zu verhindern. „Ich kenne niemanden, der das will“, sagte sie am Freitag bei RTL/NTV. „Für meinen Geschmack gibt es zur Zeit überhaupt viel zu viele Verschwörungstheorien, die in Deutschland unterwegs sind.“ Die Entscheidung, den Parteitag zu verschieben, sei keinem leicht gefallen. Nachdem Merz diese Äußerungen getätigt habe, „haben mich danach viele Reaktionen von Mitgliedern des Bundesvorstands erreicht – im Übrigen auch Anhänger von Friedrich Merz – die sich schon in ihrer Ehre auch gekränkt gefühlt haben, dass man ihnen so etwas unterstellt.“ Der Bundesvorstand hatte wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus eine Verschiebung des Parteitags beschlossen, der zuletzt für den 4. Dezember geplant war. Merz hielt daraufhin Teilen des „Parteiestablishments“ vor, ihn verhindern zu wollen. Die Absage sei „der letzte Teil der Aktion ,Merz verhindern‘“ in der CDU. Merz strebt wie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und der Außenpolitiker Norbert Röttgen die Nachfolge Kramp-Karrenbauers an, die nicht wieder kandidiert.

FAZ

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Denn auch der Schreiber wird wissen dass Onkel Gerhard und andere alte weiße Männer die Weltmeister und heutigen Nutznießer von Giftgas und vielen anderen Bösartigkeiten sind. Ist man nicht schon heute wieder heimlich auf die Suche nach einer Begründung, um den Zeitpunkt des zurück Schießens bekannt zu geben ? Über die Richtung muss noch Präsidial gewürfelt werden. Wahrscheinlich werden es keine Corona-Patronen sein.

Corona-Pandemie

5.) Die Corona-Schuldigen

Andreas Koristka fordert Höchststrafen für China, Onkel Gerhard und andere

»Warum eigentlich zieht niemand China zur Rechenschaft?«, fragte jüngst der Herausgeber des Berliner »Tagesspiegel«, Stephan-Andreas Casdorff, in einem meinungsstarken Kommentar seine Leser und mit ihnen die ganze Welt. Denn ist es nicht China, das uns mit seinem Coronavirus die ganze Fledermaussuppe eingebrockt hat? Wegen des Reiches der Mitte und der von ihm zu verantwortenden Viren müssen Millionen von unschuldigen Menschen leiden. Manche trifft es besonders hart wie zum Beispiel Friedrich Merz, der das Virus nur überleben durfte, um jetzt mit ansehen zu müssen, wie seine Kanzlerkandidatur daran scheitert. Aber es ist nicht nur China, welches man in einem Prozess am Internationalen Gerichtshof wegen seiner Schuld an dem ganzen Corona-Scheiß zu einer saftigen Strafe verurteilen müsste. Es gibt weitere Mitangeklagte: Zum einen wären da die Jugendlichen. Durch ihre wilden Feiereien, Alkoholexzesse und Sexorgien, bei denen sie ihre jungen makellosen Körper unter Nichteinhaltung sämtlicher AHA-L-Regeln aneinander rieben, befeuerten sie die Pandemie und die Fantasie ältlicher Mahner in den Zeitungen. Während ihrer Raves husteten sie sich fröhlich ins Gesicht und wuschen sich nach ihrer Ankunft in den heimischen vier Wänden nachlässig die Hände. Oft sangen sie dabei nur ein Mal »Happy Birthday« durch. Aus diesem Grund wird die Staatsanwaltschaft für sie hartnäckige Akne nicht unter zwei Jahren fordern. Eine noch härtere Bestrafung ist für Reiserückkehrer aus Mallorca vorgesehen. Sie werden allesamt eingesperrt werden. Im eigens zu errichtenden Gefängnis wird es ein sehr liebloses Buffet geben. Vollkornkost wird man dort vergeblich suchen. In den Zellen werden sich unter den Betten riesige Wollmäuse finden lassen. Der Duschvorhang wird verschimmelt und der Gefängnispool unbeheizt und grün vor Algen sein. Schlimmer noch wird der Anstaltsleiter bei jeglicher Kritik an den Zuständen auf das Reiseunternehmen verweisen. Alle in der Einrichtung befindlichen Pritschen werden zudem gut sichtbar mit einem Handtuch für Insassen aus England reserviert sein.

ND-online

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Das Leben hat niemanden je etwas geschenkt! Selbst den Politikern-Innen nicht ! Auch Macron wird für sein Nichtstun zahlen, gleich wohl wie Trump, Bolsonaro, Kim, Merkel und viele andere. Wir als Gesellschafft sprechen dann einmal mehr von  ausgleichender Gerechtigkeit und zeigen unsere Dummheit in dem wir dasselbe Pack erneut wählen.

Der Islamismus wird zum Test für Macron

6.) Das Attentat von Nizza

Das Gebot der Stunde nach dem Attentat von Nizza: Verstärkte Überwachung von Islamisten – und ein maßvoller Umgang mit Worten. Wieder wird Frankreich von einem islamistischen Attentat getroffen. Kaum hatte sich das Land von dem Schock nach der Enthauptung des Geschichtslehrers Samuel Paty erholt, da müssen die Franzosen die Nachricht von der Ermordung dreier Menschen in einer Basilika im Zentrum von Nizza verkraften. Wie das Land damit langfristig fertig wird, hängt jetzt ganz maßgeblich von der Regierungskunst des Staatschefs Emmanuel Macron ab.  Dabei geht es weniger um die unmittelbare Terrorbekämpfung. In Frankreich gilt seit dem Attentat von Nizza erneut die höchste Terrorwarnstufe. Während der Serie islamistischer Attentate von 2015 und 2016, bei denen insgesamt mehr als 230 Menschen in Frankreich getötet wurden, war das Warnsystem zum Schutz der Bevölkerung konzipiert worden. Wie sich in diesen Tagen wieder zeigt, ist die islamistische Bedrohung in der Zwischenzeit nie verschwunden.  Attentate werden nicht mehr generalstabsmäßig geplant Gewandelt haben sich allerdings etwa im Gegensatz zum generalstabsmäßig geplanten Attentat auf den Pariser Konzertsaal Bataclan von 2015 die Methoden der Fundamentalisten: Ihnen genügen einfachste Tatwerkzeuge, um in der Bevölkerung Angst zu verbreiten. Angesichts dieser diffusen Bedrohung muss sich der Staat in Frankreich weiter wehrhaft zeigen. Das gilt vor allem für die Überwachung mutmaßlicher Gefährder.

Tagesspiegel

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7.) Wir schiffen das! – Flüchtlinge auf Kreuzfahrt

Nicht nur Geflüchtete haben derzeit Problemchen, auch eine der sympathischsten Branchen Europas, die Kreuzschifffahrt, hat ernsthaft zu leiden. Warum also, hat man sich in Brüssel gedacht, nicht den Hauptdarstellern der humanitären Katastrophen jene Dreckschleudern der Meere zu Verfügung zu stellen, die wegen Corona ohnehin nur ungenutzt am Trockendock vor sich hinrosten? Eine Reportage. Es ist herzergreifend, wenn man den Ausdruck in den Gesichtern dieser Menschen sieht. Mit glänzenden Augen betreten die Passagiere das imposante Schiff. Sie können ihr Glück nicht fassen: Panorama-Aufzüge, Restaurants, Bars, Suiten, Wellness-Bereiche – und sogar ein Kino begrüßt die Reisenden. Dabei haben diese Menschen schon so einiges gesehen. Liegen hinter ihnen doch die heimatlichen Wellblechhütten neben den sanften Müllbergen, sonnenbeschienene Landschaften voll pittoresker Panzerspuren und idyllische Halbwüsten, wo kein Tropfen Trinkwasser das Auge stört. Ja, das alles haben sie verlassen, nur um auf südeuropäischen Gemüse- und Obstplantagen ihr Dasein fristen zu dürfen. Und auch wenn die europäische Lebensmittelindustrie wirklich alles tut, um aus diesen mutigen Menschen das letzte bisschen Arbeitskraft herauszupressen, ist allen klar: Wir können nicht alle aufnehmen. Soviel können wir nicht fressen, wie die zusammen ernten. Da hilft auch keine Veganer-Welle. Doch die (Sach- und Vermögens-)Wertegemeinschaft EU hat eine Idee: Flüchtlinge sollen fortan auf Kreuzfahrt geschickt werden. Der Rat der Regierungschefs war begeistert, die Reedereien Feuer und Flamme und schon wenige Tage nach dem Beschluss stachen die „Europa“ und die „Deutschland“ in See.

Titanic

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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