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RENTENANGST

DL – Tagesticker 28.06.2020

Erstellt von Redaktion am Sonntag 28. Juni 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Ja, ja der Laumann! Der war schon immer ein Schlau-Mann ! Als ehemaliger Arbeitsminister von NRW wusste er schon damals über die Art und Weise der Arbeitsumstände in der Fleischbranche bestens Bescheid.  Aber das Leben eines Handlanger des Kapital ändert sich in der CDU niemals.

75 Neuinfektionen binnen sieben Tagen

1.) Kreis Gütersloh meldet erhöhte Infektionszahlen

Im Kreis Gütersloh ist die Zahl nachgewiesener Sars-CoV-2-Infektionen in der Bevölkerung ohne direkten Bezug zur Tönnies-Belegschaft merklich gestiegen. Grund dafür seien wohl vor allem die deutlich umfangreicheren Tests, viele der Infizierten zeigten aber keine Symptome, erklärte der Kreis in einer Mitteilung am Samstagabend. In den sieben Tagen bis einschließlich Freitag (20. bis 26. Juni) seien 75 Fälle ohne Bezug zur Fleischfirma Tönnies bekannt geworden. Das waren den Angaben zufolge 28 mehr als im Vergleichszeitraum einen Tag zuvor. Wenige Stunden zuvor hatte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) nach dem Besuch eines Testzentrums in Gütersloh davon berichtet, dass bei rund 4100 Tests in der Allgemeinbevölkerung nur 9 Infektionen nachgewiesen worden seien. Dabei nannte er allerdings keinen Zeitraum für diese Daten. Ein Ministeriumssprecher verwies darauf, dass den Kreisen häufig früher Daten vorliegen als auf Landesebene.

Tagesspiegel

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Was lernen wir daraus: „Nicht jeder Uniformträger muss ein A.-Loch sein. Manchmal sehen wir auch menschliche Gesichter“.

Ohio: Polizei wird wegen spielender Kinder gerufen –

und spielt einfach mit

Im US-Bundesstaat Ohio rief ein Unbekannter die Polizei, weil fünf Kinder draußen auf der Straße spielten. Anstatt die Kinder jedoch zu ermahnen, wie es der Anrufer wahrscheinlich gehofft hatte, spielten die Polizisten mit den Kindern zusammen eine Runde Football. Wie „TMZ“ berichtet, erreichte die Polizei in Shaker Heights, Ohio am 19. Juni eine Beschwerde über auf der Straße spielende Kinder. Drei Polizisten haben daraufhin nach dem Rechten gesehen, auch wenn sie die Beschwerde nicht nachvollziehen konnten, wie sie später der Mutter einer der Kinder gesagt haben sollen. Sie selber hätten als Kinder auch immer auf der Straße gespielt.

Focus

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Eine Uniform entscheidet über die Wertschätzung eines Menschen. So wollen es Regierung und Staat. So sehen wir den Salat ?

Linke Medien und die Polizei:

3.) Eine vertane Chance

Die Institution Polizei gilt als sakrosankt. Medien wie die taz sollten aber die herrschenden Verhältnisse hinterfragen. Für einen Augenblick sah es so aus, als könnte die deutsche Gesellschaft eine Debatte über die strukturellen Probleme der Polizei – Rassismus, Gewalt und Straflosigkeit – führen. Eine Debatte, die normalerweise überwiegend innerhalb der Linken und ihrer Medien, also auch der taz stattfindet. Befeuert durch die Black-Lives-Matter-Proteste in den USA war zu hoffen, dass sie auch den bürgerlichen Politikbetrieb und die Feuilletons für eine Weile beschäftigen würde. In dem Moment allerdings, als die Kritik von der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken aufgegriffen wurde, entpuppte sich diese Erwartung als Illusion. Innenminister und Politiker*innen aller Parteien, Leitartikler*innen und die Polizei höchstselbst, machten deutlich, dass sie nicht vorhaben, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Es gebe keinen strukturellen Rassismus, keine übertriebene Polizeigewalt – stattdessen müssten „unsere Polizisten“, wie sie von Horst Seehofer bis Cem Özdemir genannt werden, vor „Generalverdacht“ geschützt werden. Esken wurde zum Kotau gezwungen. Auf Demos gegen rassistische Polizeigewalt wurden junge Menschen, darunter viele BPoC (Black and People of Color), verprügelt.

TAZ

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Auf die Seite eines mutmaßlichen Betrügers schlägt  sich immer auch ein gleichgesinnter Kontrolleur welcher seiner Aufgabe nicht nachgekommen ist. Wie auch beim Dieselskandal !! Wo für sonst wird eine Regierung samt Opposition benötigt wenn beide ihre Aufgaben nicht erfüllen können – wollen ?

Clemens Tönnies

4.) Die Meute formiert sich

Elmar Wigand über die Welle der Empörung, die den Fleischfabrikanten Clemens Tönnies hinter Gitter bringen dürfte. Was uns Kölnerinnen und Kölner von Westfalen, Hanseaten und vielen anderen unterscheidet ist: Wir schrecken vor nichts zurück. Karneval härtet ab. Wir müssen nicht cool sein. Wir haben sogar Spaß daran, uns manchmal gemeinschaftlich peinlich zu benehmen. Es gibt Aufnahmen, die mich mit Schweinsnase und großen Plastik-Schweinsohren zeigen, während ich in ein Megafon skandiere: »Dumping-Fleisch?« Die Menge antwortet: »Ekelhaft!« Und weiter: »Werkvertrag?« »Ekelhaft!« »Böklunder?« »Ekelhaft!« Alle zusammen: »Clemens Tönnies in den Knast!« Sprachästheten mögen den unsauberen Reim von »ekelhaft« auf »in den Knast« entschuldigen. Immerhin hat er funktioniert. Wir haben ihn mit über 100 Leuten vom Kölner Chlodwigplatz bis zum Neumarkt vor Supermarktfilialen gebrüllt. Mit wachsendem Vergnügen. Damals – anlässlich des Aktionstags Schwarzer Freitag am 13. September 2019 – wirkte die Forderung, den Schweinebaron Clemens Tönnies, seines Zeichens größter Schweineschlachter Europas, in die Ekel-Haft zu bringen, noch einigermaßen vermessen. Doch schon damals schrieb die Gütersloher Lokalchefin der »Neuen Westfälischen«, Jeanette Salzmann: »Die Nervosität des Unternehmens war deutlich spürbar. Tönnies ist angezählt.«

ND

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Ist dieses nicht immer schon Weltweit auch unter anderen Regierungen so üblich gewesen ?

Russland soll Kopfgeld an Taliban für Tötung von US-Soldaten gezahlt haben

5.)  Was wusste Donald Trump?

Die New York Times berichtet von russischen Prämien für getötete Nato-Soldaten an die Taliban. Alle Seiten dementieren bislang mehr oder weniger die Geschichte.Laut eines Berichts der New York Times hat Russland ein Kopfgeld an Taliban gezahlt, wenn sie Nato-Soldaten töteten. Russland weist den Bericht zurück, auch aus Afghanistan kommen Dementi. US-Präsident Donald Trump* soll im März über die Lage informiert worden sein.  Russische Geheimdienste sollen in Afghanistan Taliban-Kämpfern Prämien gezahlt haben, wenn diese erfolgreiche Attentate auf Nato-Soldaten verübten. Die Geheimagenten zahlten demnach besonders viel Geld, wenn die Angriffe auf Soldaten der USA und Großbritanniens verübt wurden. Das berichtet die US-Zeitung „New York Times“ und beruft sich dabei auf Geheimdienstkreise in den USA.

FR

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Solcher Art Artikel werden die Lehrstuhl Inhaber aus den Parteien so oder so nicht verstehen wollen. Dann müssten sie ihr Versagen eingestehen und ständen in geistig viel zu kurzen Hemden da.

Gewalt unter Jugendlichen:

6.) Sie wollen Macht, Gerechtigkeit, Bestätigung

Warum Jugendliche gewalttätig werden, ist gut erforscht, die Prävention funktioniert. Deshalb nimmt die Gewalt, jenseits von Ausbrüchen wie in Stuttgart, seit Jahren ab.Wie umgehen mit den Ausschreitungen in Stuttgart am vergangenen Wochenende? Ahmet Toprak ist Professor für Pädagogik an der Technischen Universität Dortmund und beschäftigt sich seit Jahren mit Gewalt und Radikalisierung bei Jugendlichen. In diesem Gastbeitrag beschreibt er, welche Faktoren Jugendliche gewalttätig werden lassen. Nach den Ausschreitungen von Stuttgart fordern Politiker und andere Interessierte Konsequenzen, härtere Strafen beispielsweise. Diese sollen dann gerade nicht mehr für die ja schon vergangenen Gewalttaten gelten, sondern generell für alle jugendlichen Gewalttäter. Deshalb ist es an der Zeit, den Blick vom Stuttgarter Fall zu lösen und grundsätzlich zu sortieren, warum Jugendliche, gerade in Gruppen, gewalttätig werden. Grundsätzlich lassen sich drei Motive unterscheiden: Macht, Gerechtigkeit, und das Streben nach einer positiven Identität.

Zeit- online

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Welche auch immer gleich dumm aus ihrer staatstragenden Uniform, in eine für sie unverstandene Welt schaut ?

7.) Polizistin hasst ihre Kollegin, weil sie immer das Gleiche anhat wie sie

Das kann doch nur Absicht sein! Welche Kleider Silke Mertinat für ihren Job auch wählt – ihre Kollegin Jennifer D. erscheint stets im exakt gleichen Outfit. Die 29-Jährige ist überzeugt: Es handelt sich dabei um reine Provokation. Lange dulden will sie das dreiste Verhalten ihrer Kollegin nicht mehr. „Als mir zum ersten Mal aufgefallen ist, dass wir das Gleiche anhaben, hab ich das noch für einen peinlichen Zufall gehalten“, erzählt Mertinat. „Aber dann ging das jeden Tag so. Gestern beispielsweise trage ich meine Polizeiuniform bei der Arbeit. Und was macht sie? Sie trägt genau die gleiche. Und heute: Dasselbe Spiel. Was soll das? Ich kenne die doch kaum!“

Postillon

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :        DL / privat – Wikimedia

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