DL – Tagesticker 22.02.2020
Erstellt von Redaktion am Samstag 22. Februar 2020
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Warten wir doch einmal ab, wer wen wie verändert ? Folgt jetzt das Schwarze dem braunen, dann rot und übermorgen folgt der tot? Oder gelingt es der Partei den Alt-Nazis die Maske ihrer Lügen – Werte zu entreißen ?
Thüringen:
1.) Kein Betriebsunfall, eine Zäsur
Da kommt er schon, der voraus marschierende Brandstifter des Heute so und Morgen anders! Heute sind sie so besessen das die Menschen alles vergessen ? Erst den Politikern folgen die Täter hintendrein.
Nach der Bluttat
2.) Behörden rechnen nach Hanau mit gewaltsamen Gegenreaktionen
Nach dem offenbar rechtsradikalen Anschlag im hessischen Hanau stellen sich die Sicherheitsbehörden auf gewaltsame Gegenreaktionen ein. Es wird mit Veranstaltungen der linksextremistischen Szene gegen „Rechts“ gerechnet, ebenso mit Straftaten gegen örtliche Vertreter der AfD, berichtet die „Funke Mediengruppe“ unter Berufung auf Ermittlerkreise. Nach Einschätzung der Ermittler kann eine konkrete Gefährdung für Moscheen aus der Tat in Hanau nicht abgeleitet werden. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte die Gewalttat von Hanau als rechtsterroristischen Terroranschlag bezeichnet. „Die Tat in Hanau ist eindeutig ein rassistisch motivierter Terroranschlag“, sagte er in Berlin. Es sei der „dritte rechtsterroristische Anschlag in wenigen Monaten. Seehofer kündigte an, die Polizeipräsenz in Deutschland zu erhöhen.
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Söder und Merz – für ihre Parteien nur ein Scherz oder eher ein Schmerz ? Als „Hallo-Wach“ Pille reicht ein Placebo nicht ! Und der kleine Röttgen – der pillert noch immer ins Töpfchen.
Söder und Merz:
3.) Die große Kunst der Umkehr
Als Norbert Röttgen in der Bundespressekonferenz seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz verkündete, sprach er viel über seine Zukunftspläne. Dann aber holte ihn die Vergangenheit ein. Nach seiner Niederlage bei der NRW-Landtagswahl 2012 hatten ihm einige vorgeworfen, „beratungsresistent“ und „autistisch“ zu sein. Daran erinnerten ihn jetzt die Journalisten. Röttgen erwiderte, er habe das nicht als „gute Analyse“ seiner Schwächen empfunden. Es sei aber ein großer Fehler gewesen, im Wahlkampf nicht zu versprechen, auch bei einer Niederlage von Berlin nach Düsseldorf zu wechseln. Im Übrigen habe er aus der Niederlage gelernt, genauso wie aus der Tatsache, dass er sich wieder aufrappeln musste. Er sei sogar überzeugt davon, dass „beides wichtig ist für die Übernahme großer Verantwortung“.
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Das tragen von Waffen jeglicher Art gehört unter Strafe gestellt. Auch für die Polizei ! Beruf – Risiko !! Alle genehmigten Ausnahmen sind nur eine Verbeugung vor der Wirtschaft. Wer ein Waffe trägt, will diese auch benutzen, sonst hätte er keine.
Waffenbesitzer zum Psychotest?
4.) Behörden rechnen nach Hanau mit Vergeltungstaten
Der Täter von Hanau wird dem rechten Spektrum zugeschrieben. Entsprechend gehen Behörden davon aus, dass es aus der linksextremen Szene zu gewaltsamen Gegenreaktionen kommen könnte. Innenminister Seehofer denkt derweil an weitere Einschränkungen beim Waffenrecht. Nach dem offenbar rechtsradikalen Anschlag im hessischen Hanau stellen sich die Sicherheitsbehörden auf gewaltsame Gegenreaktionen ein. Es wird mit Veranstaltungen der linksextremistischen Szene gegen „Rechts“ gerechnet, ebenso mit Straftaten gegen örtliche Vertreter der AfD, berichtet die „Funke Mediengruppe“ unter Berufung auf Ermittlerkreise.
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In Afrika sind sie Schwärme noch sichtbar – während in der restlichen Welt die Schwärme an die Börsen gelockt um dort fett gefüttert zu werden !
Plage aus Ostafrika
5.) Gigantische Heuschreckenschwärme erreichen Saudi-Arabien und Persischen Golf
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Wenn die Schlagbäume der Schwarzen unten bleiben, werden sich die Braunen daran hängen um den Rest unter ihrer Kontrolle zu halten.
Kuriose Folge des Mietendeckels
6.) Berliner bekommen künftig zwei Mietpreise genannt
Am Sonntag soll der Mietendeckel in der Hauptstadt in Kraft treten. Einfach wird die neue Regelung erstmal nicht: Das Gesetz zwingt zu doppelten Abrechnungen. Ab Sonntag gilt der Mietendeckel – und mit ihm wird das ohnehin schon komplizierte Mietrecht noch etwas undurchsichtiger. Denn die meisten Mieter werden künftig zwei Mietpreise genannt bekommen: den nach Bundesrecht und Bürgerlichem Gesetzbuch möglichen, also die bisherige Miete. Außerdem die künftig niedrigere, weil gedeckelte Miete, auf deren geringere Höhe das Land die Vermieter in Berlin verpflichtet.
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Heldengeschichten
7.) Meditation und Markt mit Dax Werner
2009 veröffentlichte Norbert Röttgen seinen Grundsatztext „Deutschlands beste Jahre kommen noch: Warum wir keine Angst vor der Zukunft haben müssen“. Das Cover zeigt eine herrlich weiße Gießkanne von der alten Sorte, die einen Fleckchen Erde bewässert. Alles in allem eine gelungene Visualisierung der sozialpolitischen Maxime vom „Fördern und Fordern“. Und Röttgen sollte Recht behalten: Schon ein Jahr später meldete die ARD den Talkshow-Coup des Jahrzehnts, als Günther Jauch himself den Sonntagabend-Talkshow-Slot übernahm. Noch mal vier Jahre später holten Jogis Jungs das Ding im Maracanã-Stadion nach Hause.
Doch Norbert ist niemand, der seine Leser*innen nur besoffen zukunftsgeil schreibt, sondern einer, der auch nüchtern Bilanz ziehen kann, wenn es sein muss. Oder wie es der Klappentext verspricht: „Eine klare Analyse ohne Scheuklappen.“ Und in der Rückschau muss man es nun vielleicht so klar sagen: Das waren sie, die besten Jahre. Die WM 2014 zählt offenbar zu den Ereignissen, die mich besonders nachhaltig beschäftigen, denn vor einiger Zeit habe ich den Moment des WM-Gewinns hier an dieser Stelle schon einmal beschrieben: „Ich erinnere mich, wie Claus und ich minutenlang stumm auf einen 20-Zoll-HD-Ready-Flatscreen am Brüsseler Platz starrten, und an dieses unwirkliche Momentum, wo Fips Lahm das Dingen in den Nachthimmel von Rio streckte.“ Das „unwirkliche Momentum“ war vielleicht eine Vorahnung, dass nach diesem Abend erst einmal nichts mehr besser werden würde. Und vielleicht, nein: sogar sehr sicher hat das an diesem Abend noch ein anderer Vordenker aus NRW deutlich gespürt. Norbert Röttgen.
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Anregungen nehmen wir gerne entgegen
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