DL – Tagesticker 21.09.15
Erstellt von Redaktion am Montag 21. September 2015
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp
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DIE deutsche LINKE:: Endlich wieder – – Ernten ohne vorher gesät zu haben !
1.) Jubel bei der Linken, Mahnung aus Brüssel
In Berlin fällt das Echo auf den Tsipras-Sieg unterschiedlich aus: Die Linke ist begeistert, die Union eher schmallippig. Aus Brüssel kam bereits die Mahnung: Die neue Regierung müsse die Vereinbarungen mit den Geldgebern jetzt umsetzen.
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Achtung – Höchste Alarmstufe für das Volk: Sternendeuter sind sich einig
Röttgen deutet die Anschieberin des großen Wagen
2.) Positive Reaktionen auf Tsipras’ Siegeszug
Politiker aus CDU und Linkspartei begrüßen den klaren Sieg von Alexis Tsipras’ linker Syriza-Partei bei den griechischen Parlamentswahlen. Der Neustart des Politikers sei ein „wesentlicher Unterschied“ zu dessen vorheriger Regierung, heißt es.
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Nie mehr wird es heißen : „Aus den Ruinen“
Von heute an heißt es bei den Behörden: „Auferstanden von den Toten“
Die Pläne des „Herren der Ringe“ ( gepierct unterhalb der Intelligenzschwelle )
3.) Nichts als Maulheldentum
Binnen einer Woche soll über unbegründete Asylanträge entschieden werden. Entscheidend ist aber die Personalausstattung des Bundesamts. Die Bundesregierung kündigt Beschleunigungen des Asylverfahrens an, von denen sie wohl selbst am besten weiß, dass sie völlig unrealistisch sind. Innerhalb von nur einer Woche soll ein beschleunigtes Verfahren bei sicheren Herkunftsstaaten durchgeführt sein.
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4.) „Können Asylstandards nicht halten“
Tübingens Oberbürgermeister sieht die Grünen vor einem Realitätstest. Der verstärkte Zuzug von Asylsuchenden überfordere ganz Europa.
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Hat er sie vielleicht für ein Flüchtlingskind gehalten ?
Spaß beiseite : Die Gaukler der Gesellschaft sind sie immer einig.
Ich würde auch jede Zugelaufene drücken wenn sie mir einen Hunni zuschiebt.
5.) Beinahe hätte Frank Bsirske Angela Merkel
an sich gedrückt
Angela Merkel und der alte Gewerkschaftsrabauke Frank Bsirske sind sich plötzlich sehr zugetan. Eindrücke vom Bundeskongress der Gewerkschaft Verdi.
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Irgendwann klärt sich jeglicher Schwindel auf und wird einheitlich gestrichen
6.) Wenn der Psalm-Öhi mit dem Youtube-Star
Sozialist Gysi und Bürgerrechtler Schorlemmer diskutieren in einem Buch, was in ihrem Leben in der DDR gut und was schlecht war. Nur: Warum so nett und durcheinander?
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Der, Die, Das – Letzte vom Tag
7.) Was halten Sie davon, dass sich die
„Bild“-Zeitung plötzlich für Flüchtlinge einsetzt?
Was ist da denn los? Deutschlands zweitgrößte Tageszeitung macht völlig überraschend auf Flüchtlingsversteher. Weiß „Bild“ denn nicht, dass das alles mittellose (1. Hetzgrund) häufig muslimische (2. Hetzgrund) Ausländer (3. Hetzgrund) sind, die zunächst von der Stütze leben (4. Hetzgrund)? Grund genug für den Asyllon (unterstützt von Refugee Control), in dieser Woche von Ihnen wissen zu wollen:
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
http://www.der-postillon.com/2015/09/sonntagsfrage-175-was-halten-sie-davon.html
Freitag 25. September 2015 um 21:11
Ausnahmsweise ein Hinweis auf einen Artikel in der JungenWelt
Linke-Führung brüskiert Parteibasis
Ungeachtet der Tatsache, dass Syriza einem massiven Kahlschlagsprogramm zugestimmt hat und die deutsche Regierung sehr zufrieden mit diesem Wahlergebnis sein kann, feierte die Linke-Parteispitze mit euphorischen Meldungen das Ergebnis. Bernd Riexinger kommentierte am Wahlabend, dass Tsipras gegen die neoliberalen EU-Eliten und Meinungsmacher gesiegt habe. Gregor Gysi trat in Athen auf und feierte das Ergebnis als »klare Absage an die Europapolitik von Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble«. Nur mit einer starken linken Regierung »gäbe es die Gewähr, dass soziale Spielräume in dem europäischen Erpresserpaket ausgereizt werden«.
Dass sich die Parteispitze und Gregor Gysi (…) einen neoliberalen Horrorkatalog schönreden, ist schlimm genug. Das sie diese katastrophale Position mit dem Slogan »Wir unterstützen Syriza. Weil Europa eine Alternative braucht« als offizielle Position der Linken in Athen und Deutschland verbreiten, ist jedoch völlig inakzeptabel. Nicht nur die Basis, sondern auch der Parteivorstand wurde hiermit brüskiert. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Parteispitze komplett über die Basis hinwegsetzt. All das hat nichts mehr mit dem neuen politischen »Sound des Zuhörens« zu tun, den Bernd Riexinger und Katja Kipping bei ihrer ersten Wahl versprochen hatten. Das Argument, man müsse Syriza unterstützen, weil diese die Schwesterpartei der Linken sei, ist so unpolitisch und formalistisch, dass man sich verschämt abwenden möchte.
https://www.jungewelt.de/2015/09-25/021.php