DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 19.10.2021

Erstellt von Redaktion am Dienstag 19. Oktober 2021

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Wem sind die „Kleinen“ Säuglinge an Muttis Brust nicht lieber als die Großen Wichtigtuer aus der NATO ? Die „Kleinen“ lassen sich im Notfall „mit dem Bade ausschütten“ oder auch einfach vom „Wickeltisch“ werfen. Die wirklichen Scheinriesen arbeiten doch seit Jahren daran ihr Haus, in dem wir alle Leben, restlos zu zerstören ! Wäre nicht der Großkotz in der Lage, die Gerne Größen dieser Erde innerhalb kürzester Zeit in Rauch und Asche aufgehen zu lassen? Mit einen Druck auf den roten Knopf ?

Nordkorea führt offenbar weitere Raketentests durch

1.) Militär

Südkorea zufolge wurde im nordkoreanischen Simpo ein Geschoss abgefeuert. Die Rakete startete während eines Geheimdienst-Treffens von USA, Südkorea und Japan in Seoul. Nordkorea hat an diesem Dienstag offenbar eine Serie von Raketentests fortgesetzt. Südkoreanische und japanische Streitkräfte teilten mit, ein „nicht identifizierbares Geschoss“ sei von der Marinewerft Simpo aus abgefeuert worden und im Meer gelandet. Shin Beom-chul vom Koreanischen Forschungsinstitut für Nationale Strategie zufolge könnte es sich um eine U-Boot-gestützte ballistische Rakete (SLBM) gehandelt haben. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Norden eine SLBM abgeschossen hat“, sagte Shin Beom-chul. Dass Nordkorea an einer solchen Rakete arbeitet und bereits Unterwasserabschüsse getestet hat, ist bekannt. Zudem habe Nordkorea in Simpo seinen Stützpunkt für U-Boote und die Ausrüstung für den Testabschuss von ballistischen Geschossen. Das Land hatte nach einer langen Pause die Raketentests im September wieder aufgenommen. Medienberichten zufolge startete die Rakete während eines Treffens der Geheimdienstchefs der USA, Südkoreas und Japans im Rahmen der Internationalen Luftfahrt und Verteidigungsmesse (ADEX) in Seoul. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, sollte auch die Lage in Nordkorea Thema der Gespräche sein. Nordkorea hatte sich zuletzt offen für einen Dialog mit der südkoreanischen Regierung gezeigt – unter bestimmten Bedingungen. USA bekräftigen Gesprächsangebot über Atomwaffenprogramm.

Zeit-online

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Wird sich eine richtige Analyse nicht erst viel später als Gut oder Schlecht erweisen ? Wartet doch alle erst einmal ab, ob denn die Menschheit den Klimawandel überstehen wird. Vielleicht bleiben letztendlich doch nur die kalten Steine der Industrieruinen für die dann nicht mehr vorhandenen Nachkommen übrig?

DEUTSCHLAND NACH DER BUNDESTAGSWAHL

2.) Keine Verlierer, keine Sieger

Das Wahlergebnis ist keine Katastrophe. Es bildet die Gesellschaft ab, deren Großmilieus zunehmend in kleinere Gruppen zerfallen. Doch um nicht der Gefahr des Demokratieverdrusses zu erliegen, sollte die Politik sich an europäischen Ländern orientieren, die vertraut sind mit einem Parteiensystem vieler kleiner Parteien. Noch nie war bei einem Bundestagswahlergebnis die stärkste Partei so schwach wie diesmal. Kein Lager hat eine Mehrheit, der Sieger wird vom Zweitplatzierten angezählt, realistische Machtoptionen gibt es nur in Dreierkoalitionen, mit denen es in der stabilitäts- und konsensverliebten politischen Kultur der Bundesrepublik auf nationaler Ebene keine Erfahrungen gibt. Trotzdem: Das Wahlergebnis ist keine Katastrophe, sondern entspricht der Idee der repräsentativen Demokratie. In diesem bunten Parlament, in dem keine Partei die Rolle des Dominators, sondern höchstens des Ersten unter Gleichen beanspruchen kann, sind alle Bevölkerungsgruppen und Strömungen vertreten. Mit Ausnahme der CDU gibt es keinen wirklichen Verlierer – aber auch keinen wahren Sieger. Zwang zur Rücksicht.

Cicero-online

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Sind es nicht immer die gleichen welche vor den Trögen sitzen und Grunzen? Aber was kann von Institutionen erwartet werden, wenn angebende  Vorbilder aus der Politik und Gesellschaft in Riesenschritten voraus marschieren?

Affäre bei der Ippen-Mediengruppe:

3.) Bedrohte Glaubwürdigkeit

Verleger Dirk Ippen blockierte eine Enthüllung seiner Jour­na­lis­t*in­nen über die „Bild“. Der Eindruck: Ein Medienmogul hackt anderen kein Auge aus. In Zeitungsverlagen gilt, dass Redaktion und Verlag strikt getrennt arbeiten. Nur so kann eine Redaktion unabhängig berichten. Was sich gerade im Regionalzeitungsverlag Ippen (Münchner Merkur, Frankfurter Rundschau) abspielt, ist ein massiver Bruch dieses Prinzips. Das Investigativteam hatte monatelang in einem anderen Verlag recherchiert, bei Axel Springer. Der nun freigestellte Bild-Chefredakteur Julian Reichelt soll gegenüber Mit­ar­bei­te­r*in­nen seine Macht missbraucht haben. Doch kurz bevor der Artikel erscheinen sollte, wurde er gekippt, offenbar von Altverleger Dirk Ippen persönlich. Zur Begründung sagte ein Ippen-Sprecher, man habe nicht den Anschein erwecken wollen, einem Konkurrenten wirtschaftlich schaden zu wollen. Das ist absurd. Die Ippen-Gruppe mag für einen Regionalverlag groß sein, für den Milliardenkonzern Springer ist sie trotzdem keine Konkurrenz. Der Eindruck, der hier vielmehr entsteht, ist, dass ein Medienmogul dem anderen kein Auge aushackt. Springer-Chef Mathias Döpfner ist immerhin auch Präsident des Verlegerverbands BDZV, also Cheflobbyist der Branche. Und Dirk Ippen lässt in einer seiner Druckereien auch eine Teilauflage der Bild drucken.

TAZ-online

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Ist dieser Vorgang nicht als ein historisches Staatsversagen zu werten? Wenn alle Unterschreiber-Innen von staatlichen Vergehen für ihrer Rädelsführer-Innen den Kopf hinhalten müssten, da sie Befehle ausgeführt haben, wären die stolzen Uniformträger-innen, nicht mehr Wert als die Lumpen welche sie Umwehen? Hatte nicht Merkel vor nicht allzu langer Zeit zur Einhaltung der Nazi-onalen Staatsräson aufgefordert ?

Prozess gegen ehemalige KZ-Sekretärin beginnt

4.) Neustart nach Haftbefehl

Beihilfe zum Mord an über 11.000 Menschen wird einer ehemaligen Sekretärin im KZ Stutthof vorgeworfen. Die 96 Jährige muss sie sich nun die Anklage anhören. In einem zweiten Anlauf soll am Dienstag (10 Uhr) der Prozess gegen eine ehemalige KZ-Sekretärin vor dem Landgericht Itzehoe beginnen. Der 96-jährigen Irmgard F. wird Beihilfe zum Mord in über 11.000 Fällen im Konzentrationslager Stutthof zur Last gelegt. Zum eigentlichen Prozessbeginn am 30. September war die Angeklagte nicht erschienen. Sie war nach Angaben des Gerichts untergetaucht. Mehrere Stunden später wurde die Frau von der Polizei in Hamburg festgenommen. Das Gericht erließ einen Haftbefehl. Nach fünf Tagen wurde die 96-Jährige unter Anordnung von Sicherungsmaßnahmen aus der Haft entlassen. Irmgard F. hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Juni 1943 bis April 1945 in der Kommandantur des deutschen Konzentrationslagers bei Danzig gearbeitet. Ihr wird zur Last gelegt, als Stenotypistin und Schreibkraft den Verantwortlichen des Lagers bei der systematischen Tötung von Gefangenen Hilfe geleistet zu haben. Die Verlesung der Anklage wird für Dienstag erwartet. 30 Nebenkläger, darunter Überlebende des Lagers aus Polen und Israel, werden von 14 Anwälten vertreten. Die Angeklagte hat einen Pflichtverteidiger. 65.000 Menschen starben im KZ Stutthof.

Tagesspiegel-online

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Fernab von diesen Land zeigt ein Politiker wenigsten noch das er nicht mit leeren Hosen durch die Prärie läuft. Warum müssen wir uns eigentlich die  Vorbilder immer nur aus der Ferne ansehen ? Aber seien wir doch ehrlich – gaben sich Deutsche nicht  immer schon als Unfehlbar – gerade in der Politik ?

Chaotischer Afghanistan-Abzug:

5.) US-Sonderbeauftragter tritt zurück

Nach dem Afghanistan-Debakel verliert Joe Bidens Sonderbeauftragter für das Krisenland seinen Posten. Vor allem eine Amtshandlung war hochumstritten. Washington D.C. – Der überhastete Abzug der USA aus Afghanistan und das dadurch entstandene Chaos haben international scharfe Kritik an der amerikanischen Führung ausgelöst. Nun hat das desaströse Ende des 20-jährigen Einsatzes personelle Konsequenzen im US-Außenministerium: Der US-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad, ist von seinem Posten zurückgetreten. Außenminister Antony Blinken teilte am Montagabend (18.10.2021, Ortszeit) mit, Khalilzads bisheriger Stellvertreter Thomas West werde ihm im Amt nachfolgen. „Ich danke Botschafter Khalilzad für seinen Dienst und heiße den Sonderbeauftragten West in dieser Funktion willkommen“, so Blinken. Nach der Ankündigung des Abzugs der USA aus Afghanistan durch US-Präsident Joe Biden hatten die Taliban Mitte August wieder die Macht übernommen – nur rund zwei Wochen vor dem geplanten Ende des US-Einsatzes.

FR-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Unten     — January 26, 2008

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