DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 18.11.17

Erstellt von Redaktion am Samstag 18. November 2017

Direkt eingeflogen mit unseren  Hubschrappschrap

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Die Bevölkerung sollte sich ein scheitern der „Sondierungen“ wünschen! Je länger sich das Feilschen hinzieht, je größer wird der Verlust an Rücksichtnahmen auf die Gesellschaft.

Kubicki zu Sondierungen

1.) „Deadline ist Sonntag 18 Uhr“

Die Jamaika-Unterhändler müssen nach Angaben von FDP-Vize Wolfgang Kubicki bis Sonntagabend klären, ob die Gespräche erfolgreich waren oder gescheitert sind. „Die Deadline ist Sonntag 18 Uhr“, sagte Kubicki am Freitagabend nach einer neuen Sondierungsrunde von CDU, CSU, FDP und Grünen.

Spiegel-Online

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Das sollte bei allen Parteien zur Förderung der Zivilcourage eingeführt werden. Besonders wichtig für die Linken ! Auf Parteitagen inszenieren die ParteifürstenInnen ein möglichst langes Geschwätz, gleich einer endlos Schleife am Telefon. Nach ca. 15 Min. ist alles gesagt – wird aber endlos zwecks Fanatisierung hirnloser Zuhörer wiederholt. Genau dieser Umstand lässt kleine Leute zu Riesen auswachsen !

Neue Zugangsvoraussetzung:

2.) AfD-Politiker beantragt Intelligenztests für neue Mitglieder

Saarbrücken.  Demnächst steht im Saarland der Landesparteitag der AfD an. Eigentlich reine Parteiroutine – wäre da nicht ein besonderer Antrag, der derzeit für Aufmerksamkeit sorgt: Hans-Joachim Klein fordert, dass sich potentielle Neu-Mitglieder erst einem Intelligenztest unterziehen müssen, bevor sie in die AfD eintreten dürfen. Klein habe sich in seinem Kreisverbrand Saarbrücken-Land zur Wahl als Delegierter gestellt und sei durchgefallen, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“. Klein vermutet dahinter eine Intrige des Landesvorsitzenden Josef Dörr. Seine Behauptung: Dörr habe extra neue Mitglieder in die Partei gebracht, die gegen Kleins Kandidatur stimmen sollten.

WAZ

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Es zeigt sich  in klarer Eindeutigkeit: Die größten Idioten sitzen in den  Regierungen und dem Militär dieser Erde. Wo dem Einen ein Blick in den Spiegel helfen würde, wäre für den Anderen das gegenseitige Verständnis sehr hilfreich. Beides wird aber weder in der Politik noch deren Hilfsarbeitern gelehrt !

Nach Eklat:

3.) Türkei zieht Soldaten aus Nato-Manöver in Norwegen ab

Die türkische Regierung hat nach einem Eklat um Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk und Präsident Recep Tayyip Erdogan ihre Soldaten aus einem Nato-Manöver in Norwegen abgezogen. Erdogan sagte am Freitag vor Provinzvorsitzenden seiner AKP in Ankara, Atatürk und seine Person seien auf einer Übersicht bei dem Manöver als „Feinde“ und als „Ziele“ aufgeführt worden. Alle 40 türkischen Soldaten, die an dem Manöver teilgenommen hätten, seien daraufhin abgezogen worden. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg entschuldigte sich in einer Mitteilung für den Vorfall.  Stoltenberg teilte mit, bei dem Verantwortlichen habe es sich um einen von Norwegen abgestellten zivilen Vertragsarbeiter gehandelt, nicht um einen Nato-Mitarbeiter. Die Person sei sofort von der Übung „Trident Javelin“ in Stavanger ausgeschlossen worden. Über disziplinarische Maßnahmen müssten die norwegischen Behörden entscheiden. Der Vorfall spiegele nicht die Sicht der Nato wider, beteuerte der Generalsekretär. „Die Türkei ist ein geschätzter Nato-Verbündeter, der wichtige Beiträge zur Bündnissicherheit leistet.“ Die Türkei ist seit 1952 Nato-Mitglied.

Augsburger-Allgemeine

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Da gab es früher ein Lied „Und alles hat ein Ende – nur die Wurst hat Zwei“.  Auch die Demokratie hat nur ein Ende – an dem anderen Ende lauert die Macht. Sie kann keinen Widerstand zulassen ! Siehe Artikel zuvor.

Auslieferung von Carles Puigdemont

4.) Gericht vertagt Entscheidung

BRÜSSEL ap/afp/dpa | Die Entscheidung über eine Auslieferung des früheren katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemont und vier seiner Minister von Belgien nach Spanien ist vertagt worden. Das zuständige Gericht habe am Freitag entscheiden, für den 4. Dezember eine weitere Anhörung anzusetzen, sagte Puigdemonts Anwalt Paul Bekaert. Die spanische Regierung hat die Autonomieregierung Puigdemonts nach einem Unabhängigkeitsvotum des Regionalparlaments abgesetzt und Neuwahlen für den 21. Dezember angesetzt. Mehrere führende Unabhängigkeitsbefürworter wurden festgenommen, Puigdemont und vier seiner Minister reisten nach Belgien, von wo sie nach dem Willen Spaniens ausgeliefert und in Untersuchungshaft genommen werden sollen.

TAZ

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Zicke-zacke – Regierungs Kacke

Interpol

5.) Deutschland ließ politisch Verfolgte aus der Türkei im Stich

Die fünf Männer in schusssicheren Westen sind überaus höflich, als sie morgens um fünf an der Hotel-Rezeption in Granada klingeln. Buenos días, man wolle gern mitteilen, der Gast im dritten Stock werde in Kürze auschecken. Wenig später holen die Polizisten von der spanischen Guardia Civil den Mann aus seinem Bett, und jetzt ist die Rede von Terrorismus und Mord: Der Beschuldigte Doğan Akhanlı, wohnhaft in Köln, soll als Mitglied der linksextremistischen türkischen Gruppe THKP „am 20.10.1989 gegen 14.30 Uhr in der Tomruk-Straße 56 in Istanbul in das Geschäft des Herrn Ibrahim Yasar eingedrungen“ sein, Schmuck geraubt und einen Mann getötet haben.

Sueddeutsche-Zeitung

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Berlin zu Jamaika-Verhandlungen

6.) Schönkiffen hilft nicht, Frau Merkel – aber die Verhandlungen zeigen auch etwas sehr Gutes

Auf dem Weg ins Büro Musik gehört. Shuffle-Modus. Und was kam? Nicht ganz auf der Höhe der Parlamentarischen Gesellschaft, aber kurz davor – Dylan.

„The lover who just walked out your door
Has taken all his blankets from the floor
The carpet, too, is moving under you
And it’s all over now, baby blue.“

Kein Scheiß. Schöner Zufall. Passte wie Söder auf Eimer.

Wobei: All over ist der Versuch ja nicht, eine Koalition aus CDU, CSU, FDP und Grünen zusammen zu zwingen. Er stand gestern Nacht nur kurz vor dem Abbruch. Ende der Reise nach Jamaika. Schwampel impossible. 134 strittige Punkte in eckigen Klammern auf 61 Seiten. Klima, Verkehr, Flüchtlinge. Alles offen. CSU gegen Grüne eher wie im Wahlkampf als in Verhandlungen über eine gemeinsame Regierung. Wäre Merkel nicht Merkel und einiges und einige – von Berlusconi bis Gabriel – gewohnt in ihren zwölf Kanzlerinnen-Jahren, sie hätte schon das Gefühl kriegen können, dass ihr in dieser langen Verhandlungsnacht der Amtsteppich unter den Füßen weggezogen wird.

Stern-Online

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Nach Leonardo-Rekord

7.) „Mama mit undefinierbarem Gedöns“
billigstes Bild der Welt

Der Kunstmarkt schlägt immer größere Kapriolen: Nachdem das Gemälde „Salvator mundi“ von Leonardo da Vinci bei einer Auktion von Christie’s für einen Preis von 450 Millionen Dollar in New York unter den Hammer kam und so zum teuersten Bild der Welt wurde, konnte in Deutschland die nächste Rekordmarke im Kunstbetrieb vermeldet werden. In einer Kita in Bocholt wechselte jetzt das billigste Gemälde der Welt seinen Besitzer. Das Bild mit dem Titel „Mama mit Dreieck als Unterleib, das wohl ein Kleid sein soll, und undefinierbares blaues Gedöns“ (Wachsmalstift, Popel) ging für den Preis von umgerechnet 0 Dollar an einen nahen Verwandten der Künstlerin Lilly, 3.

Welt

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

 

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