DL-Tagesticker – 18.06.17
Erstellt von Redaktion am Sonntag 18. Juni 2017
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap
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Waldbrand in Portugal
1.) Dörfer von Flammen eingekesselt – viele Tote
Es gebe einige Dörfer, die „von den Flammen völlig eingekesselt“ seien, sagte der Bürgermeister von Pedrógão Grande, Valdemar Alves. Nach Angaben des portugiesischen Innenministeriums waren 16 der später tot geborgenen Menschen mit ihren Fahrzeugen unterwegs, als sie von den Flammen eingeschlossen wurden. Drei der Opfer seien nach ersten Erkenntnissen in der Nähe eines Friedhofes an Rauchvergiftungen gestorben. Mindestens zwei Personen würden vermisst.
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Bei all den Lobpreisungen : Bitte nicht vordrängen –
Jesus ist auch erst am dritten Tag von den Toten auferstanden!
Erst danach wird wieder der Saumagen in RLP serviert
2.) Wie sich Europa von Kohl verabschieden will
„Schon zu Lebzeiten wurde Helmut Kohl mit der Ehrenbürgerschaft Europas ausgezeichnet, um seine außerordentlichen Verdienste zu würdigen“, sagte Juncker der „Bild“. „Deshalb gebührt Helmut Kohl nun auch ein europäischer Staatsakt, für den ich mich persönlich einsetzen werde.“ Es wäre das erste Mal, dass ein europäischer Staatsakt ausgerichtet wird. Der langjährige Bundeskanzler und Wegbereiter der Wiedervereinigung war am Freitagmorgen im Alter von 87 Jahren in seiner Heimatstadt Luwdwigshafen gestorben.
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Ich dachte schon sie wollte hinschmeißen – bevor sie hingeschissen wird
3.) Von der Leyen legt erstmals Plan zu Bundeswehr-Abzug vor
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat einen Zeitplan für die Verlegung des Bundeswehr-Kontingents vom türkischen Stützpunkt Incirlik nach Jordanien vorgelegt. Bis Ende Juni seien die in Incirlik stationierten Soldaten und Flugzeuge im Flugplan der Anti-IS-Koalition fest eingeplant, anschließend würden die Tankflugzeuge „schnellstmöglich“ nach Jordanien verlegt, sagte von der Leyen der „Bild am Sonntag“.
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Respekt bekommt niemand geschenkt – dieser will erarbeitet werden!
Für schlechte Arbeit wird niemand gerne zahlen – auch nicht mittels Steuergelder !
Diener des Volkes – alles vergessen ?
4.) Gewalt gegen Staatsdiener nimmt zu – auch im Saarland
Ob Polizisten, Jobcenter-Mitarbeiter oder Lehrer: Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes nimmt laut Bundesregierung und Gewerkschaften immer mehr zu. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) warnte gestern in Berlin auf einer Tagung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) davor, dass solche Übergriffe verstärkt zum Alltag in Deutschland gehören. Zu viele Menschen sähen mangelnden Respekt vor Beamten als normal an.
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So gehört sich das auch -er wollte doch erneut gewählt werden und nicht der Bürger
5.) Er hat immer zuerst gegrüßt. Dabei war er da schon Kanzler
Es ist ruhig am Samstagvormittag in Oggersheim, der Stadtteil von Ludwigshafen wirkt wie ausgestorben. Nur vereinzelt sieht man Hausbesitzer bei der Gartenarbeit. Wo die Marbacher Straße ist? Die 76-jährige Passantin will die ortsfremde Journalistin sofort hinfahren: „Das tue ich gern, wir tun alles für unseren Helmut Kohl“, sagt sie. Alle hier in Oggersheim hätten ihn gerne gehabt und es sehr bedauert, dass man ihn in den letzten Jahren kaum noch gesehen habe. Früher, als seine Frau Hannelore noch lebte, habe sie ihn oft auf der Straße gesehen. „Er war immer so freundlich, und überhaupt nicht eingebildet. Er hat auch immer zuerst gegrüßt. Dabei war er da schon Kanzler.“ Dass dieser bedeutende Mann jetzt tot ist, mache sie traurig.
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Rente
6.) Verdi schlägt Alarm
Viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland werden nur Rentenansprüche auf Sozialhilfeniveau erwerben. Bleibt es bei der geplanten Absenkung des Rentenniveaus auf 43 Prozent des durchschnittlich erzielten Nettoeinkommens, würden 30 Prozent der west- und 40 Prozent der ostdeutschen Beschäftigten nach 45 Beitragsjahren auf Renten von rund 800 Euro und weniger kommen – die Grundsicherung im Alter lag 2015 im Bundesdurchschnitt bei 771 Euro. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Deshalb fordert Verdi-Chef Frank Bsirske eine Umkehr der Renten- und Lohnpolitik.
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Wahrheit
7.) Frag das Volk!
Groß war das Gelächter, geradezu hämisch die Kritik, als die britische Premierministerin Theresa May in der vorigen Woche grandios daran scheiterte, sich mit vorgezogenen Neuwahlen eine noch breitere Unterstützung für die Brexit-Verhandlungen zu organisieren. May haben ein „riskantes Spiel betrieben“, nun liege sie im „politischen Wachkoma“, schrieb die Welt, von der „eiernden Lady“ sprach Spiegel Online, der Stern glaubte gar eine „Kaiserin ohne Kleider“ zu erkennen.
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
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Grafikquelle: DL / privat –