DL-Tagesticker 17.08.17
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 17. August 2017
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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US-Präsident in der Kritik
1.) „Trumps Worte sind eine nationale Schande“
„Alle Amerikaner, die bei Vernunft sind, müssen seine hässlichen und gefährlichen Kommentare zurückweisen“, schreibt Brennan in dem Brief, den der Sender CNN auf seiner Webseite veröffentlichte. Ansonsten werde Trump der US-Gesellschaft und der Stellung des Landes in der Welt dauerhaften Schaden zufügen. „Mit seinen Worten setzt Herr Trump unsere nationale Sicherheit und unsere gemeinsame Zukunft einem großen Risiko aus.“
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Sind dort Dauerpenner aus den Betten gefallen –
oder wurden keine Schweigegelder mehr an die Beamten gezahlt?
In der Haft verbrannt
2.) Der Fall von Oury Jalloh ist wieder offen
Der Fall in Sachsen-Anhalt bewegt bis heute und diente auch als Vorlage für einen verstörenden ARD-„Tatort“: Vor mehr als zwölf Jahren kam der aus Sierra Leone stammende Asylbewerber Oury Jalloh in einer Zelle des Dessauer Polizeireviers zu Tode – mutmaßlich bei einem Feuer. Denn nach wie vor sind die Umstände des Todes im staatlichen Gewahrsam nicht vollständig aufgeklärt, trotz mehrerer Gutachten und Prozesse. Insbesondere der Verdacht, dass das Feuer von einem Dritten gelegt wurde, konnte nie ganz ausgeräumt werden.
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Politiker müssten viel härter für Betrügereien bestraft werden –
ist es doch vielfach das Einzige was sie gelernt haben
Ex-Bürgermeister auf der Anklagebank
3.) Korruptionsprozess um Flüchtlingsheim
Der Wirtschaftskrimi, den das Leben und die Kommunalpolitik in der Gemeinde Mettlach schrieben, wird ab dem morgigen Freitag die Wirtschaftsstrafkammer am Saarbrücker Landgericht beschäftigen. Auf der Anklagebank trifft sich ein Trio wieder, das im Herbst 2015 mit der Firma „Grüner Kreis Immobilien“ (GKI), die in Berlin ins Handelsregister eingetragen wurde, und dem früheren Saarhölzbacher Hotel „Auf Kappelt“ schnell Geld verdienen wollte.
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Solche Drecksäcke machen die SPD unwählbar
Kommentar Schröders Jobambitionen
4.) Putins gekaufter Einfluss
Natürlich ist es ein Politikum, wenn ein deutscher Exkanzler überlegt, bei der russischen Ölgruppe Rosneft einen hochbezahlten Aufsichtsratsposten zu übernehmen. Die Versuche der SPD, die neuesten Jobüberlegungen von Gerhard Schröder als reine Privatsache hinzustellen, wirken hilflos. Privatsache, im Ernst? Rosneft steht für Wladimir Putin, für jenen Autokraten also, der die Krim völkerrechtswidrig annektiert hat, die Opposition schikaniert und kritische Journalisten bekämpft. Der börsennotierte Konzern gehört mehrheitlich dem Staat, Putin hat ihn dazu genutzt, große Teile der russischen Öl- und Gaswirtschaft unter seine Kontrolle zu bringen.
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Eine gute Wahl – Aber, warum nicht Gauck ?? Das ist hier die Frage
Ehemaliger Bundespräsident
5.) Horst Köhler zum UN-Beauftragten
für Westsahara-Konflikt ernannt
Altbundespräsident Horst Köhler ist zum UN-Sonderbeauftragten für den Westsahara-Konflikt ernannt worden. Köhler bringe mehr als 35 Jahre Erfahrung in Regierungsfragen und der Arbeit in internationalen Organisationen mit, teilte UN-Generalsekretär António Guterres am Mittwoch mit. Köhler war vor seiner Zeit als Bundespräsident (2004-2010) unter anderem Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) und gilt als Afrika-Kenner.
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Früher, als ich Kind war, nannte man sie Ordnungshüter. Heute schimpft man sie Bullen. Denkt Einer darüber nach wodurch sich die Polizei einen solchen schlechten Ruf erarbeietet hat ? Denken war noch nie eine Stärke von Politikern.
G20-Polizeieinsatz
6.) Polizisten sollen Reizgas-Vorgabe ignoriert haben
Während des G20-Gipfels in Hamburg sollte die Polizei eigentlich kein Reizgas einsetzen. Das hatte laut einem Bericht von Spiegel Online der Einsatzleiter Hartmut Dudde angeordnet. Die Nachrichtenseite beruft sich auf eine Antwort des Senats auf die Anfrage der Linken-Abgeordneten Christiane Schneider. Einheiten aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen ignorierten demnach Duddes Vorgabe. Insgesamt 67 Mal sei Reizgas ohne Rücksprache mit der Einsatzleitung verschossen worden – jeweils in Situationen mit „massivem Störkontakt“. Laut Spiegel Online liefen inzwischen acht Verfahren gegen Polizisten wegen des Einsatzes von Reizstoffen.
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7.) Flüchtlinge im Mittelmeer – wer rettet wen?
Die Organisationen Ärzte ohne Grenzen und Sea-Eye haben ihre Rettungsaktionen für Flüchtlinge im Mittelmeer vorerst eingestellt, weil Libyen eine nationale SAR-Zone („Search and Rescue“) ausgerufen hat, die weit mehr als libysche Hoheitsgewässer umfaßt. Tripolis warnt private Rettungsorganisationen davor, diesen Bereich zu befahren und hat beispielsweise die spanische Hilfsorganisation „Open Arms“ bereits mit ein paar freundlichen Warnschüssen zurechtgewiesen. Wer wo warum umherschippert, zeigt die Übersicht:
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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen
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Grafikquelle: DL / privat –