DL – Tagesticker 17.07.19
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 17. Juli 2019
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Na, das war aber ein geistiger Vorbeibeimarsch der Redaktionen des Deutschen Staatsfunk am gestrigen Abend ! Von der Machthaberin über Leben und Sterben machte sie glatt nüber – bis in die EU. So lobte dann erst die PiS, dem dann der braune Schiss folgte? Politische Macht-Ergüsse wie sie in den schönsten Fantasien nicht für möglich gehalten werden konnten.
Wahl der EU-Kommissionspräsidentin
1.) Ursula von der Leyen mit knapper Mehrheit gewählt
Ursula von der Leyen hat einen historischen Sieg errungen. 383 Abgeordnete stimmten für die Deutsche und machten sie damit zur ersten Frau an der Spitze der EU-Kommission. Damit hat sie neun Stimmen mehr als die erforderlichen 374 errungen. Sie wird Jean-Claude Juncker zum 1. November beerben. Alle Informationen im Live-Ticker von FOCUS Online. Von der Leyen: „Habe immer für Europa arbeiten wollen“. Kanzlerin Merkel sichert ihr enge Zusammenarbeit zu. Ursula von der Leyens Nachfolgerin im Verteidigungsministerium soll Annegret Kramp-Karrenbauer werden – urprünglich wurde Jens Spahn als Verteidigungsminister gehandelt. Die Polnische PiS sieht sich bei Wahl von der Leyens als Königsmacherin.
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Es folgt die „Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe von der ganz Marokko spricht“, welche für die zukünftige Kriegführung der Deutschen verantwortlich zeichnet. Ein sehr geschickter Schachzug von Merkel, welche wohl damit anzeigt bis zum natürlichen Ende der Zitter -phase weiter machen zu wollen ?
Kritik an AKK :
2.) „Eine Zumutung für die Truppe“
Aus der Opposition gibt es heftige Kritik an der Ernennung von Annegret Kramp-Karrenbauer zur Verteidigungsministerin. Kanzlerin und Union würden die „gebeutelte Bundeswehr“ für Personalspielchen missbrauchen, beklagt die FDP. Die Ernennung von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer als Verteidigungsministerin stößt in der Opposition auf Kritik. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sieht die Glaubwürdigkeit von Kramp-Karrenbauer als Verteidigungsministerin vom Start weg beschädigt. „Nachdem sie wochenlang einen Regierungseintritt ausgeschlossen hat, wird sie nun ausgerechnet Verteidigungsministerin“, kritisierte Strack-Zimmermann in der Nacht zum Mittwoch. „Kanzlerin und Union zeigen erneut, dass sie die Belange der Bundeswehr nicht im Geringsten interessieren. Sonst würden sie die gebeutelte Bundeswehr nicht für Personalspielchen missbrauchen.“
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Was alles fehlte den Kritikern, wenn sie über die blödelnden PolitikerInnen nicht tagtäglich zun lachen gebracht würden ?
Demokratinnen kritisieren Trump
3.) „Das ist die Agenda weißer Nationalisten“
Die vier US-Demokratinnen, auf die es Donald Trump derzeit abgesehen hat, sind gemeinsam aufgetreten – und haben deutliche Worte gegen den Präsidenten gefunden. Kritik kommt inzwischen auch aus seiner eigenen Partei. Schon nach seinem ersten Tweet am Sonntag gab es laute Kritik, doch einen Tag später legte der US-Präsident noch einmal nach mit seinen Attacken auf mehrere Demokratinnen im Kongress: Im Weißen Haus erklärte Donald Trump, wenn „diese Leute“ in den USA nicht glücklich seien, sollten sie das Land eben verlassen. „Sie hassen unser Land.“
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Vielleicht auch Schade – Denn wie sagten unsere Lehrer früher: „Regelmäßige Schläge auf den Hinterkopf, erhöhen das Denkvermögen !
Gefahr aus dem All
4.) Der große Asteroid 2006QV89 verfehlt Erde
Im September hätte ein 50 Meter großer Asteroid die Erde treffen können. Die Chancen waren hoch. Deutsche Forscher geben jetzt Entwarnung. Aber der gewaltige Brocken kann sich 2023 noch einmal der Erde nähern. Die drohende Gefahr eines Asteroideneinschlags auf der Erde mit einer Sprengkraft von rund 100 Hiroshima-Bomben ist gebannt. Der bis zu 50 Meter große Brocken „2006QV89“ wird unseren Planeten verfehlen, sagte der Leiter des Büros für Planetenschutz im Satellitenkontrollzentrum der Europäischen Raumfahrtagentur Esa in Darmstadt, Rüdiger Jehn.
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Es ist schon Erstaunlich was der Macron alles regeln kann. Wie gut das er im Saarland nicht zu sagen hat. Dort laufen auch politische Figuren herum, welche außerhalb der Gala rein gar nichts zu sagen haben.
Hummer- und Champagner-Affäre
5.) Macrons Öko-Minister muss gehen
Die weltberühmte französische Küche ist delikat, bisweilen aber auch teuer – das schmeckt dem französischen Steuerzahler nicht immer. Frankreichs „Minister für die ökologische Wende“ (Umweltminister) tritt zurück. François de Rugy war erst zehn Monate im Amt. Der Grund: eine Hummer-Affäre! Mehrmals soll er auf Staatskosten seine Freunde zu teuren Essen eingeladen haben, auch in der Zeit, bevor er Umweltminister wurde. Serviert wurde Hummer (kostet im Restaurant zwischen 50 und 115 Euro pro Kilo). Zwischen Oktober 2017 und Juni 2018 soll de Rugy (damals noch Parlamentspräsident) rund zehn Abendessen veranstaltet haben – inklusive teuren Weinen, berichtet die Investigativ-Zeitung „Mediapart“. Die Gäste seien vor allem aus dem Umfeld seiner Frau Séverine gekommen, die beim Magazin „Gala“ arbeitet.
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Wären wir Ausländer würden wir auch keine Raketen bei den Deutschen kaufen. Wir brauchten keine!
Umstrittener Waffen-Deal mit Russland
6.) Trump äußert Verständnis für die Türkei
Die Türkei kauft ein russisches Raketenabwehrsystem – und verärgert damit das US-Verteidigungsministerium. Donald Trump aber kann den Argumenten Ankaras etwas abgewinnen. Und gibt Barack Obama die Schuld.US-Präsident Donald Trump hat Verständnis für die Entscheidung der Türkei geäußert, das russische Raketenabwehrsystem S-400 zu kaufen. Er habe eine „sehr gute“ Beziehung zu dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und die Situation sei sehr schwierig, so Trump während einer Kabinettssitzung auf Fragen von Journalisten. Der US-Präsident behauptet, die Türkei sei „gezwungen“ worden, das russische System zu kaufen, da seine Vorgängerregierung unter Barack Obama ihr nicht das amerikanische Patriot-System habe veräußern wollen.
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Kleines Präsent von Ursula von der Leyen:
7.) Jeder EU-Parlamentarier findet Berater auf seinem Tisch
Wie nett! Zu Beginn der heutigen Sitzung haben alle Mitglieder des EU-Parlaments in Straßburg einen Berater auf ihrem Tisch vorgefunden. Es handelt sich dabei um eine kleine Aufmerksamkeit von Ursula von der Leyen, die heute zur Wahl zur EU-Kommissionspräsidentin steht. An allen der 751 Beratern fanden die Parlamentarier jeweils einen kleinen, liebevoll handgeschriebenen Zettel, auf dem stand: „Guter Rat ist teuer. Aber für Sie künftig nicht mehr. Mit europäischen Grüßen, Ihre Ursula von der Leyen“
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Grafikquellen : DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3-0.